Tag 8

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ER hatte ihr einen Streich gespielt.Seine Stimme erklang wieder und ER sprach wieder mit diesemgefährlichen Unterton.

„Claire. „Tut mir leid, ich habemir einen Scherz erlaubt. Ich wollte dich doch nur ein wenig Hoffnungschöpfen lassen, ich werde noch nicht gehen." Danach war es einigeZeit still. Claire konnte nur auf den Boden starren, voller Hass aufsich selbst, mit Tränen in den Augen.

„Nervt dich diese dumme Katzeeigentlich auch immer? Ich meine, ständig will sie fressen, siekratzt, miaut und vermackelt deine wunderschöne Haut. Was soll andiesem Biest toll sein?"
Das Mädchen hatte keine Ahnung, woraufER hinauswollte. Sie liebte ihre Katze Kate und wusste nicht, was manan ihr hassen könnte.

„Da du ja in den letzten Tagen einwenig Ruhe gehabt hast, dachte ich mir, ich fordere dich heute malheraus. Es ist mir egal, wie du es machen willst. Hauptsache, dumachst es. Töte sie."

War das sein Ernst? Dachte ER wirklich,sie würde so etwas tun? „Wen soll ich töten?" Ein Versuch wares wert. Vielleicht hatte ER die Katze gar nicht gemeint. „Wenwohl, du Dummerchen? Kate, deine süße, nervige Katze! Ich willnicht, dass sie nachts immer in deinem Bett rumspringt, das machtmich ganz nervös. Also, bring sie um. Ich will alles von dir,liebste Claire."

Und dann war ER wieder weg und Clairelag wach in ihrem Bett, sie ließ die Tränen laufen, sah keinenGrund, es nicht zu tun. Ihr Leben war ein einziges Chaos. DerAlbtraum würde für immer in ihrem Kopf bleiben, sie war einverrücktes Wrack geworden.

Kate, die sich nach einigen Minuten zuClaire auf das Bett gesellt hatte, schnurrte, als das Mädchen siemit ruhigen Streicheleinheiten verwöhnte. „Eher würde ich michselbst töten, als dich umzubringen.", schwor sie sich, blieb denRest der Nacht, die Katze streichelnd, regungslos liegen und dachtedarüber nach, ob jemals alles wieder gut werden würde.

The nightmareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt