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Ich war alleine Zuhause und genau das gefiel mir nicht.

Meine Eltern waren für das Wochenende mit Freunden verreist und das hieß ich hatte niemanden der bei mir war, wenn die Dunkelheit mich wieder Angriff.

Mein Blick fiel auf die Uhr, noch 20 Minuten bis die erste Ziffer sich zu einer sieben änderte.

Noch zwanzig Minuten bis es dunkel wurde.

Noch zwanzig Minuten bis die Gestalten kamen.

Und niemand würde zu mir kommen und mir helfen, ich war komplett auf mich alleine gestellt.

Ich stand vorsichtig auf, machte jedes Licht in meiner nähe an und tapste dann in die küche.

Die untergehende Sonne tönte meine Küche in einen sanften rot Ton, doch auch dies beunruhigte mich.

Rot bedeutete nie etwas gutes, es musste ein Zeichen sein. Irgendwas würde passieren und ich konnte nichts dagegen machen.

Ich schnappte mir meine Lieblingstasse und machte mir einen Tee, bevor ich wieder in mein Zimmer flüchtete.

Auf dem weg riskierte ich einen kurzen Blick in den Spiegel, meine schwarzen Haare waren wie immer und auch an meiner blassen Haut hatte sich nichts geändert.

Mein Blick glitt zu dem Fenster,oh mist die Sonne war beinahe komplett untergetaucht.

Ich stürmte zu meinem Bett,wo ich mich unter meiner Decke verkoch und meine Augen fest geschlossen lies.

Jedes noch so kleine geräusch ließ mich zusammenzucken, die Nacht wurde dunkler und die Stimmen wurden lauter.

Ich konnte spüren wir lange,spitze Fingernägel meinen arm streiften.

Weinend drehte ich mich um, nur um in das Gesicht einer Gestalt zu blicken.

Ihre roten augen stachen förmlich raus und ihr breites,blutiges grinsen sorgte für einen weiteren schrei meiner seits.

Ich rutschte an das ende von meinem Bett, doch die gestalt streckte nur ihren arm aus,grinste noch breiter und rief nach mir.

Der Raum war hell beleuchtet ,doch mir kam es vor wie die tiefste Dunkelheit.

Die Gestalten wurden immer mehr und mehr und sie kamen mir immer näher.

Panisch krallte Ich mich in meine Decke, jede noch so kleine Bewegung ließ mich aufschreien.

Erneut spürte ich etwas an meinem rücken,doch diesmal war es...angenehm.

Ich drehte meinen Kopf vorsichtig in die richtung,aus der die berührung kam und war geschockt als ich einem Jungen ins Gesicht blickte.

Er hatte die selbe Frisur wie ich, nur anders herum und in braun, sein lächeln war sanft und wurde von jeweils einem Grübchen auf jeder seite geziert.

Doch was mich am meisten Faszinierte waren seine Augen, sie waren im Gegensatz zu all den anderen Augen,die ich bis jetzt in meinen Panikattacken gesehen hatte, braun. Sie waren weder rot, noch flackerten sie böse auf.

Als ich in die schokoladenbraunen Augen von dem Jungen sah, wurde mir klar dass er nicht wie die anderen Gestalten war.

"Komm mit, phil"

Ich wusste nicht was ich tun sollte, ich wollte ihm folgen doch ich hatte gelernt niemandem zu vertauen.

"Ich tu' dir nichts, ich verspreche es!"

"W-wer bist du?"

"Ich bin Dan und jetzt komm mit ich bringe dich in Sicherheit."

TantophobiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt