Phil.Monate waren vergangen, in denen Dan mich überall hin begleitet hatte.
Ich hatte in der Zeit sogar vergessen,dass er nur in meinem Gedanken existierte.
Denn wie konnte etwas,das sich so echt anfühlt, falsch sein?
Grinsend setzte ich mich an meinen Platz und wartete auf Dan,welcher sich durch die menge quetschte.
Doch mein Lehrer kam ihm Vorraus,er stellte sich an meinen Platz und musterte mich mit einem schrägen Blick.
"Mr.Lester, ich bitte sie die Schulpsychiologin aufzusuchen."
Mein Grinsen verschwand,stattdessen nahm verwirrung mein Gesicht ein.
"W-Warum?"
"Das werden sie dort sehen und nun gehen sie bitte"
Ich packte verwirrt meine sachen und ging ,gefolgt von Dan, aus dem Klassenzimmer.
"Dan,du kannst nicht mit. Es wird auffallen wenn du fehlst!"
Er sagte nichts,sondern nahm einfach meine Hand und lief neben mir her.
Ich schaute auf unsere verschränkten finger und konnte ein grinsen nicht unterdrücken,da mein Kompletter Körper,bei dieser berührung, anfing zu kribbeln.
Schüchtern klopfte ich an der Tür der Schulpsychologin, was sie wohl von mir wollte?
Sie gab mir die Erlaubnis einzutreten,was ich auch tat.
Zusammen mit Dan setzte ich mich auf das Sofa und schaute Sie abwartend an.
"Also Philip d-"
"Phil. Nicht Philip."
"Also gut,Phil. Wie geht es dir?"
"Gut, schätze ich. Warum bin ich hier?"
"Als erstes will ich dir erstmal sagen,dass das hier eine sichere Zone ist. Alles was du hier sagst ist sicher und niemand wird davon erfahren, okay?"
"Mhm"
"Phil, hast du Probleme in der Schule oder Zuhause?"
Ich runzelte verwirrt die Stirn,auf was wollte sie hinaus?
"Nein,mir gehts bestens. Können sie bitte auf den Punkt kommen? Ich verpasse Unterricht."
"Phil, deine Mitschüler machen sich sorgen um dich."
"Warum?"
"Weil du mit dir Selbst redest.Du kommst in die Schule und fängst an mit der Luft zu reden.Im Unterricht lachst du plötzlich einfach los und auch in den Pausen sitzt du alleine da und redest mit dir selbst."
"Sie verstehen das falsch, ich rede nicht mit mir selbst.Ich rede mit meinem Freund Dan"
Ich drehte mich zu ihm um, er lächelte mir aufmuntern zu und küsste meine wange,was mich zum grinsen brachte.
"Wer ist Dan?"
"Der Junge neben mir, er ist mein bester freund"
"Phil, da sitzt niemand neben dir."
"Doch, Dan sitzt neben mir!"
"Nagut, ich beweise es dir. Ich mache ein Foto von euch beiden."
Sie holte eine kleine Kamera raus und schaute uns an.
"Bereit?"
Ich nickte, sie schoss das Bild und lehnte sich dann zu mir.
"Siehst du, du sitzt alleine da"
Tatsächlich, ich war der einzige auf dem Bild.
"D-Das kann nicht sein. Dan sitzt genau neben mir. Ihre Kamera ist kaputt!"
"Phil,es ist nicht schlimm,dass du ihn dir einbildest. Viele Leute haben so ein Problem aber es löst sich schnell wieder."
"Ich habe kein Problem."
Was stimmte,da meine Panikattacken so gut wie verschwunden waren,seid Dan da war.
"Es gibt nichts wo vor du dich schämen müsstest,Phil."
Ich wollte sie anschreien,meine Wut an ihr rauslassen,doch in dem Moment spürte ich Dan' Hand an meinen Rücken.
Er fuhr ihn beruhigend auf und ab,was mich für eine Weile nur Sprachlos sitzen ließ.
"Phil, wir können dir helfen."
"Wir?"
"Ich kann dir nicht alleine helfen, du brauchst so viel Hilfe wie Du nur bekommen kannst."
"Was würde dann passieren?"
"Du hättest keine komischen Fantasien mehr und du könntest dich auf
die Schule konzentrieren. Und dieser Dan wäre weg"Mein Mund klappte auf, als ich bemerkte was sie vorhatte.
Sie wollten mir Dan weg nehmen doch so weit würde es niemals kommen!
Ich schnappte meine sachen und rannte, gefolgt von Dan und der wütenden Stimme der Psychologin, aus dem Raum.
Ich rannte ohne auf etwas zu achten und ohne ein einziges mal anzuhalten heim.
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Tantophobia
RandomHass, trauer und angst. Das sind die einzigen Gefühle die ich kannte. Bis er in mein Leben getreten ist, ich dachte es wäre nur ein Traum doch wie kann etwas so schönes nur ein Traum sein? Ich hätte niemals erwartet jemals wieder lieben zu können...