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Auf dem Weg fragte ich die Beiden, warum sie gerade zu dem Zeitpunkt in der Nähe waren. Sie meinten, dass sie das Gebrüll gehört hatten und somit gekommen waren. Ich musste schmunzeln.
Wir unterhielten uns über verschiedene andere Themen, innerhalb von ein paar Minuten waren wir jedoch da.
Andy saß zusammen mit einem blau-haarigen Mädchen auf dem Sofa, am Feuer. Paul und Ricky hatten Leuchtfackeln in der Hand und sprangen wie wild herum.
Frank bot mir sofort ein Bier an, ich nahm es dankend in meine Hand und hielt ihm meine Zigarettenschachtel entgegen. Er lachte und nahm sich eine Kippe. Alle hatten gute Laune und es wurde laute Musik gespielt.

Ich bemerkte erst nach ungefähr einer halben Stunde, dass sie mich beobachtete. Sie saß in der hintersten Ecke des "Hauses", auf dem Sessel. Ich ging selbstsicher,mit einem Grinsen auf den Lippen, zu ihr.

,,Was grinst du so doof?!" Fragte sie mich geziehlt.
,, Ich hab gehört du hast einen neuen..." Fing ich an, dabei beugte ich mich über sie.
,,Das ist ja auch ganz was neues." Sagte sie desinteressiert.
,, Wer bin ich für dich?" Ich sah sie an. Whatsername brachte nur ein "pff" heraus.
Langsam wurde ich rasend.
,,Wer zum Teufel bin ich für dich!?" Ich schrie ihr ins Gesicht.
Ihr Mundwinkel glitten nach unten.
,,Ein Freund, jemand, den ich mal geliebt habe. Und ja... eine Erinnerung. Eine wundervolle Erinnerung." Sie sah mich an.
Ich konnte nicht anders und küsste sie. Es war aber kein liebgemeinter Kuss.
Dann stand ich auf, grinste sie an und drehte mich um. Ich hörte dass sie aufstand. Dann spürte ich einen kleineren Stein gegen meinen Fuß fliegen, gefolgt von einem "Fuck you".
Ich hielt inne. Dann drehte ich mich um und sah, dass sie schluchzend auf den Boden sackte. Ich lief zu ihr hin.
,,Weist du, ich hab dich niemals geliebt." Ich sah sie grinsend an.
Ich hielt sie fest und sie murmelte irgendetwas unverständliches.
Dann stemmte sie sich gegen meine Arme und schubste mich weg.
Ich ging erneut zu den anderen.
Ich wusste nicht, warum ich so wütend war, mir war es egal, ob sie einen Typen hatte oder nicht. Auf der einen Seite wollte ich sie dicht bei mir haben und auf der anderen Seite hasste ich sie.

Billie sah mich verwundert an.
,,Was war das denn grad?!" Fragte er etwas 'schockiert'.
,, Ach gar nichts." Ich machte eine kurze Pause. ,,Ich konnte ihr noch nicht mal sagen, dass ich weg wollte." Nein, vedammt, ich hatte es Billie noch nicht mal erzählt und jetzt...Gottverdammt.
Er sah mich an, als ob seine Augen fast herausfallen würden.
,,Du willst was?!" Schrie er jetzt wütend.
Ich machte ein Zeichen, dass er mir folgen sollte.
Draußen angekommen, stellte er sich mit dem Gesicht in eine andere Richtung und sah in die Ferne.
Ich hatte es sowas von verkackt.

Saint Jimmy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt