Herz aus Stahl

Kapitel 4

..Sie sah mich schockiert an, ich bemerkte wie glasig ihre Augen wurden. Doch sie versuchte mich aus ihrem verdammten Haus zu schaffen. Ich konnte mich nicht mehr zusammen reißen und fing an zu schreien
"Niye ben (wieso ich) wieso darf dieses Mädchen mit Familie in einem warmen Haus leben, wieso darf sie wissen was es heißt eine Familie zu haben und ich nicht?" Sie sah mich wütend an und schrie nur
"Verschwinde hier ich weiß nicht wovon du redest!" Sie versuchte mich mit ihren Händen an meiner Brust raus zu schubsen, mir blieb die Luft weg. Die Hände meiner MUTTER berührten mich.Komm zu dir Azad!
Ich packte ihre Hände so fest, dass sie aufkeuchte und riss sie von mir.
"Fass mich nicht an! Du wirst sehen ich werde dir dein Leben zerstör...oder nein, weißt du was ? Ich werde dir nicht den Rücken zudrehen so wie du es bei mir getan hast.Du wirst dir ansehen müssen was du und MEIN VATER ohne euer Dasein aus mir gemacht habt!" Ich betonte das Wort Vater, denn ich sah ihn nicht als ein Vater er war in meinen Augen nur mein Zeuger weiter nichts.Ich griff nach der Türklinge, sah diese Frau an und sagte
"Du wirst sehen."
Ich wollte gerade die Tür zuknallen, doch hörte wie sie mich nannte..
"Es war ein Fehler!" Schrie ihre Stimme in meinen Gedanken nach.
Ich bin kein Fehler.Ich sah sie mit zusammen gepressten Kiefern an, warf eine Blumenvase auf den Boden der am Eingang auf einer Komode Platz nahm, sie zuckte und ich knallte ihr die Tür zu.
Ich lief wütend zum Auto und fuhr los, ich fuhr viel zu schnell doch das war mir egal.Ich schlug ständig gegen das Lenkrad und schrie vor mich hin
"Ich bin kein Fehler, das ist eure Schuld nicht meine.Nicht ich bin der Fehler sondern ihr!"
Ich merkte wie feucht meine  Wangen wurden ich hatte nicht bemerkt, wie sehr mich das alles traf ich weinte und war aggressiv zu gleich.An Marks haus angekommen ging die Sonne schon leicht unter, anscheinend hatte ich ohne es zu bemerken irgendwelche Umwege gemacht da ich aus Wut mein Navi nicht benutzt hatte.Ich schlug die Tür auf doch stieg nicht aus, ich schloss meine Augen und mir kamen Bilder ins Gedächnis, meine Kindheit oder besser gesagt die Kindheit die ich nicht hatte.
Ich wimmerte, fing an zu zittern und schrie wärend ich so fest gegen das Lenkrad schlug, bis ich  meine Hand kaum mehr spüren konnte und lag meine Stirn dagegen.
"Oh gott ist alles okay bei ihnen" diese Stimme..oh nein, jetzt nicht.
Ich stellte meinen Kopf leicht nach links und sah sie, die mit der Brille.Nicht schon wieder.
"Was? Du ? Ich würde dich jz ungern fragen was los ist aber.. Was ist los ? "
"Geh." Antwortete ich
"Ich sehe dir geht es nicht gut Mark ist gerade rausgegangen hast du Hausschlüssel?" Ich verneinte ihre Frage wütend aber gleichzeitig schluchzend.Als ich sah, dass sie ging war ich froh doch dann öffnete sich die Beifahrertür.Ist doch jetzt nicht ihr Ernst oder?
"Was ist los?" Sie stand da, ich sah sie an und musste tatsächlich feststellen dass sie sehr besorgt wirkte.
"Ich bin kein fehler.Sehe ich aus wie ein Fehler?" Sagte ich ohne nach zu denken.
Sie streckte ihren Kopf leicht in den Wagen.
"Was? Wie? Was ist denn los? Wer bist du überhaupt ? Ich rufe Mark!"
Sagte sie ängstlich.
"Nein" schrie ich direkt
"Doch" antwortete sie und nahm ihr Handy aus ihrer Handtasche
"Du nervst mich schon seit gestern, ich weiß nicht wer du bist und du weißt nicht wer ich bin wenn du jetzt nicht sofort verschwindest, ziehe ich dich rein, schmeiße den Wagen an und lege dich in einem nah gelegenen Wald ab.Hast du verstanden?" ich deutete mit dem Finger richtung Straße.
Sie sah mich wütend an und sagte "weißt du was? Ja, ja du bist ein Fehler. Du bist nicht normal ich werde Mark trotztdem Bescheid geben."
"Sei leise, verpiss dich" schrie ich wärend ich an meinen Haaren zog.
Sie sah nochmal zu mir zurück und ging weg.
Fehler...Fehler

DAS MÄDCHEN
Was war das denn? Das einzige was ich über den Typen jetzt wusste war, dass er kein netter, sondern ein aggressiver Junge ist und dass er bei Mark unterkam.Ist ja wohl selbstverständlich, dass ich ihn die ganze Zeit heimlich beobachtet habe man kann niemandem vertrauen, kann ja sein, dass er wirklich ein Einbrecher ist.
Ich hänge meine Schlüssel an den Schlüsselhang, laufe die Treppen hoch in mein Zimmer und schließe mein Handy sofort ans Akku. Ich ziehe mir meine bequemen Sachen an, schminke mich ab, mache mir einen lockeren Dutt, springe auf mein Bett und will meine beste Freundin anrufen, doch in dem Moment ruft Mark zurück da er nicht ranging als ich anrief.
Mark: "Ja Ayla du hast angerufen mein handy war auf lautlos sorry"
Ich: "Mark der Typ der gestern bei dir war ist in deinem Auto völlig am ausresten er weint und schlägt
gegen das lenkrad irgendwas stimmt nicht mit dem"
Mark: "Wie er weint? Wtf was ist denn los"
Ich : "Was weiß ich ich wollte nur bescheid sagen er wollte nichts sagen schließlich kennen wir usn nicht"
Mark: "Hast du mit ihm gesprochen ? Was hat er denn gesagt?"
Ich: "Er hat mich gefragt ob er ein Fehler sei?!"
Mark: "Holy fuck was stimmt nicht mit dem ich komme dahin"
Ich: "okay"
Er legte auf ich rief meine beste Feundin an ich musste ihr schließlich die News bringen die in meiner Gegend abgingen.
Ich: "Dilara omg du weißt nicht was passiert ist. Weißt du noch der typ von gestern?"
So ging unser Gespräch weiter und sie wollte wissen wie er aussieht.. Typisch Dilara ich schlug vor, dass sie morgen nach der Schule zu mir kommt vielleicht würden wir ihn ja sehen. Ich stand auf und machte meine Musik an während ich meine Tasche für die Schuel vorbereitete.Ich suchte nach einem Outfit und entschied mich schließlich für eine helle Jeans eine schwarz, weiß karriertes Hemd und meine weißen Chucks als Jacke werde ich einfach meine Lederjacke nehmen.Ich lief nach unten in die Küche, machte mir ein Sandwich und ging wieder hoch in mein Zimmer. Ich schrieb meinen Eltern eine Nachricht, weil sie für zwei wochen bei Bekannten, weiter weg sind und wünschte ihnen eine gute Nacht. Ich ging mir noch schnell die  Zähne putzen und legte mich schlafen.