Too little too sick

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7 Stunden Später.

"Morgen." murmelt sie verschlafen, streckt ihre Arme einmal aus und dreht sich mit dem Kopf in die Mitte des Bettes sodass sie zu ihrem Freund gedreht ist. Max grinst sie an, liebt es wenn sie verschlafen versucht wach zu werden. Er dreht sich noch ein Stückchen mehr in ihre Richtung und legt den rechten Arm um ihre Hüfte. Sein Mund wandert zu ihrer Stirn und er küsst diese kurz, bevor er mit der Nase in ihren braunen und gutriechenden Haaren verbleibt und ein leises "Morgen, mein Schatz." von sich lässt.
Er spürt deutlich wie sie die Augen wieder geschlossen hat und noch ein bisschen vor sich hin döst. Schließlich lässt er ihren Schopf etwas los und dreht sich zu seinem Nachttisch um nach seinem Handy zu greifen. 7.30. Es gab nicht viel Schlaf für die beiden letzte Nacht.
Der Blondhaarige beantwortet schnell einige Emails und dreht sich dann wieder zu seiner Freundin, die noch immer schlafend neben ihm liegt. Er lächelt sanft. Dass sie beide noch immer splitterfasernackt im Bett liegen hätte er eben beinahe vergessen. Doch Sie hat sich eben schlafend etwas gedreht und ihre Arme über den Kopf gelegt sodass die Decke von ihrer Haut gerutscht ist und ihre linke Brust freiliegt. Mit der Intension sie vor einer Erkältung zu schützen, legt er die Decke schnell wieder über sie und gibt ihrem nackten Arm einen dicken Kuss.
"Lena.. wach werden." sie regt sich nicht, dreht sich dann langsam aber mit geschlossenen Augen zu ihm.
"Mhm?" gibt sie benommen von sich. Er lacht leise auf.
"Wir müssen den Flieger nachher noch kriegen." sagt er langsam und setzt sich auf. Lena reibt sich die Augen langsam und sieht ihm zu wie ihr Freund nackt und wie Gott ihn schuf das Bad betritt und dort verschwindet. Grinsend erinnert sie sich an den letzten Abend und die letzte Nacht mit ihm. Langsam setzt sie sich auf und erhebt sich dann. Ebenso nackt wie er eben, trabt sie zu ihm ins Bad. Im Türrahmen bleibt sie stehen und beobachtet wie er vor der Dusche steht und gerade dabei ist das Duschwasser anzudrehen. Genau in diesem Moment sieht er sie hinter sich stehen und lächelt sanft. Lena beißt sich auf die Lippe. Sein nackter knackiger Po lässt sie auch verschlafen nicht kalt.
"Magst du mitduschen?" fragt er kurz als sie schon sanft nickt. Für Lena ist es das natürlichste der Welt nackt vor ihm zu sein. Früher war sie oft sehr unsicher wenn es drum ging, sich vor ihren Freunden zu entblößen. Doch mit Max ist das anders. Da ist kein Platz für Unsicherheit. Ganz im Gegenteil. Das ist ihr Körper. Ihr Körper, der so zu ihr gehört wie er geschaffen ist. So wie Max sie einfach liebt, für alles was sie ist. Das fühlt sie ganz genau.
Kaum ist das Wasser in einer angenehmen Temperatur, steigt Max schnell ein und lässt das Wasser über sein Gesicht laufen. Er befreit seine Augen schnell und sieht sie grinsend an.
"Worauf wartest du?" sagt er und greift schon nach ihrer Hand um ihr beim Einsteigen in die Dusche zu helfen. Lächelnd tut sie was er sagt und umarmt ihn schnell während das angenehm warme  Wasser nun auf sie beide herunterbrasst.

26 Tage und 5 Stunden später.

"Max hör auf. Ohne Quatsch. Ich hab eben schon wieder gegessen." stöhnt sie, ist deutlich genervt von der besorgten Art ihres Freundes. Sie sitzt geschminkt und fertig gestylt im Catering des Backstage- Bereiches von TVK. Ihren Teller Gemüse und Fisch hat sie eben schön vorsichtig gegessen nachdem sie den gesamten Morgen damit verbrachte sich zu übergeben. Es war ihr mehr als unangenehm. Philipp, genauso wie Dana und auch Steffi durften beim Fitting und den Proben zusehen wie sie dreimal an Seite rannte um sich zu übergeben. Es ging ihr schrecklich und bis eben litt sie an starken Kreislaufproblemen.
"Du bist erwachsen, also entscheide du ob du das gleich durchhältst oder nicht.." murmelt er mit diesem deutlichen Unterton Genervtheit in der Stimme. Sie weiß dass er immer so wird wenn er sich ernsthafte Sorgen um sie macht.
"Bist du noch im Meeting?"
"Ne, gehe grad zum Auto. Wieso?"
"Könntest du mir vielleicht irgendwas aus der Apotheke schnell bringen? Was den Magen beruhigt?" fragt sie vorsichtig während sie ihr Handy in der Hand hat und die anderen Teilnehmer der Fernsehshow beobachtet wie diese noch essen.
"Na klar. Sagst du denen dass die mich reinlassen sollen?"
"Mach ich. Danke dir." fügt sie liebevoll hinzu.
"Nix zu danken, Maus. Bis gleich." antwortet er und schafft es sie doch noch ein bisschen zum Lächeln zu kriegen. Steffi, die ihr gegenüber sitzt beobachtet sie den ganzen Tag schon besorgt.
"Wie geht's dir? Hast du das Essen bisher vertragen?" fragt sie vorsichtig.
Lena sieht zu ihr, legt eine Hand auf ihren noch immer schwachen Magen und nickt sanft.
"Ich hoffe. Kannst du der Security am Eingang Bescheid sagen dass Max gleich kommt? Der fährt noch schnell in die Apotheke."
"Der ist in Berlin?" fragt Steffi verwundert und Lena nickt.
"Ja, der hatte ein Meeting hier eben." fügt sie müde hinzu.
"Alles klar, ich geh schnell." sagt Steffi und verschwindet aus der Tür.

Only Love (German Version)Where stories live. Discover now