Mit Tränen in meinen Augen umarmte ich meine Schwester. Sie war von Anfang an gegen den Austausch. Sie wollte nicht das ich ein jahr weg bin, das ich ein Jahr nicht für sie da sein kann. Es hört sich jetzt zwar an als würde ich die ältere von uns beiden sein aber das stimmt nicht. Meine Schwester Ann ist 20 und ich bin gerade vor 5 tagen 18 geworden. Meine Beziehung zu meiner Schwester ist sehr extrem. Ich würde sogar sagen das die Beziehung zu ihr viel besser ist als die zu meiner Mutter. Denn meine Mutter hatte sich schon immer mehr für Ann interessiert. Ann war immer besser als ich. Ich nehme es Ann nicht übel denn was kann sie denn dafür? Meine Mutter war natürlich nicht da. Als würde es sie interessieren ob ich ein Jahr im Ausland bin. Hauptsache Ann wird ein Taxi hinterher geschickt das sie bloß gesund Zuhause angekommt.
"Musst du wirklich gehen?" Fragte Ann mit trauriger stimme und riss mich damit aus meinen Gedanken.
"Weißt du Ann das ist sehr wichtig für mich du weißt das ich schon seit ich 13 bin so gerne ein Jahr nach England möchte. Und jetzt ist es endlich soweit. Wir werden ja auf jeden Fall skypen uns so. Und außerdem bin ich ja nicht für immer weg Ein Jahr hört sich zwar verdammt lange an aber das ist es nicht. Die ersten wochen werden schwer aber mit der Zeit gewöhnt man sich dadran" versuchte ich sie zu uberzeugen.
Sie nickte aber mir war klar das sie es trotz alle dem noch immer nicht überzeugt davon war.
"Das Flugzeug nach London fliegt in einer stunde. Bitte begeben sie sich zu ihrem Flugzeug."
"Na gut. Nun geh schon bevor ich noch den ganzen Flughafen mit meinen Tränen überflute. " lächelte meine Schwester.
Ich nahm meinen Koffer, umarmte sie noch einmal, und ging los. Nach einigen Metern rief Ann:
"Hast du deine spardose? "
Ihr müsst wissen seit ich 13 bin sammel ich geld für dieses jahr. Ich weiß auch nicht wieso ich so angetan von diesem land bin aber es zieht mich magisch an.
"Ja hab ich Ann"
Ich wusste das sie wusste das ich es haben. Aber sie hat mit Sicherheit gehofft das ich es mir doch noch einmal überlege und nicht fliege. Aber da hat sie falsch gedacht.
Ich drehte mich also wieder in Richtung Flugzeug und fuhr meinen weg fort.
*********
Im Flugzeug angekommen sah ich auf mein Ticket und suchte die nummer und Reihe meines Platzes.
Reihe 16 platz 3 .
Da ich den platz und die Reihe nun wusste machte ich mich auf den weg zu ihm.
Als ich ihn fand saß dort schon eine alte Dame. Mein Platz war glücklicher weise am Fenster. Ich liebte es ab fenster zu sitzen.
Nach ungefähr 10 Minuten warten setzte sich ein junger man mitte 20 auf den letzten Platz in unserer dreier Reihe.also war unsere Reihe komplett. Ein junger man, eind alte Dame und eine gerade erst 18 geworden Berlinerin. Jetzt fehlt nur noch die ansage das es los geht.
********
"Bitte legen sie nun ihre Gurte an und bewegen sie sich nicht von den Plätzen". Ertönte eine Stuardes das nun lauschende Flugzeug.
Das Flugzeug startete und es dauerte nicht lange bis wir oben waren und wir uns wieder ganz normal verhalten durfte.
****halbe Stunde später****
Ich hörte weiter hinten im Flugzeug Kinder Geschrei und überredete mich dazu mich aus meiner gerade so gemütlichen Position zu entfernen und nach hinten zu gucken... ich sah kein Kind oder so. Die sitze sind einfach zu hoch. Doch eines viel mir auf. Ein braun haariger mann stand vor der Toilette er sah mich komisch an. Er sah ein bisschen aus wie der ex freund von Ann. Ich wollte mir aber nicht die Stimmung wegen diesem arsch verderben und drehte mich sofort wieder in meine alte Position. Dort lente ich mich mit dem kopf gegen das Fenster unf guckte nach draußen. Eigentlich konnte ich gar nichts erkennen außer weiß. Ich guckte nur in dieses weiß hinein und dann fingen mich meine Gedanken ein.
Wie wird wohl die gastfamilie sein? Wird sie nett sein? wird sie sich gut um mich kümmern? Werde ich mit der schule klar kommen oder werde ich das gar nicht weiter machen sondern werde mir einen Job suchen? Diese ganzen fragen wollte ich beantwortet haben. Aber das ging natürlich nicht. Ich beschloß jetzt zu versuchen zu schlafen.
*************
Ich wurde von einer Stuardes geweckt. Alle waren schon draußen. Das komplette Flugzeug war leer. Ich hab fast den ganzen flug geschlafen. Ich bedankte mich und lief raus. Dort holte ich meinen koffer und machte mich auf den weg. Ich nahm ein Taxi und sagte ihm die adresse meiner gastfamilie. Er nickte und fuhr los. Nach einer Ewigkeit sagte er wir sind da. Da ich am mittag losgeflogen bin ist es mittlerweile schon 12 uhr und stock dunkel.
Ich sah mich noch im taxi um. Es war eine nicht sehr gewohnte Umgebung. Blockhaus an Blockhaus. Alles verfallen. Dünne Gassen wie in einem Horrorfilm. Ich gruselte mich und der Taxifahrer wohl auch denn er hob schnell den Koffer aus dem Kofferraum, stieg ins Taxi, baht mir auszusteigen und fuhr nachdem er mir das geld aus der hand riss schnell weg. Ich sah dem taxi so lange hinter her bis ich es nicht mehr sehen konnte.
Nun war es still. Nicht ein Ton war zu hören. Ich guckte mich zum zweiten mal um. Was sollte ich jetzt machen? Ich beschloß mein Handy aus meiner Tasche zu kramen und meine gastfamilie anzurufen.
..die gewünschten Rufnummer ist leider nicht vergeben..
Was soll das denn jetzt?
Soll das jetzt ein Scherz sein oder was? Ich wählte die nummer erneut..
..die gewünschten Rufnummer ist leider nicht vergeben..
Langsam aber sicher stieg die angst in mir hoch. Aber ich wollte es noch immer nicht wahr haben und versuchte es noch ein mal. Denn wie sagt man denn so schön" alle guten Dinge sind drei" ....
Es tutete..
"Ya?"
"Oh hello.
Here is grace. From Germany. Im your exchange partner. "
" Who?"
"Grace Teede".. "from Germany. "
"I don't know you. "
"Oh .. ok"
"But maybe I can help you".."Where are you, love?"
Es kam mir etwas komisch vor da ich nicht wusste wer er ist und es könnte sein das er etwas ganz anderes von mir wollte. Aber er war der einzigste der mir jetzt begegnet ist also wieso nicht?
"I'm in the theme street"
"Ok. I could be there in 10 minutes, ya?"
"Ok" ich legte auf.
Plötzlich spürte ich hinter mit ein warmen Atem. Ich hatte wirklich angst mich umzudrehen, denn der man der mich abholen sollte kann es nicht sein denn es ist gerade mal 15 Sekunden her als ich aufgelegt habe.
"Turn around, babe"sagte eine raue stimme mit einem Akzent den ich noch nicht ganz entziffern konnte. Trotz seiner Aufforderung blieb ich wie angewurzelt stehen. Ich konnte auch nichts sagen. Ich war wie versteinert.
"TURN AROUND, BITCH!!"
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The dangerous eyes.
FanfictionMeine Gefühle liefen durch meinem Kopf als würden sie einen Marathon laufen. Jetzt sind es nur noch ein paar Stunden und ich sitze in meinem zimmer bei meiner gastfamilie in england. Von da an sollte sich alles änder. Alles neu. Neue schule, neue fr...