Kapitel 2

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Hat er gerade wirklich bitch zu mir gesagt? Jedem anderen der das zu mir gesagt hätte, hätte ich schon lange eine geklatscht aber bei dem fremden war das anders. Ich hatte wirklich angst vor ihm.

Eine große Hand packte mich an meiner Schulter und drehte mich so brutal um das meine Schulter höllisch schmerzte.

"Look at me"sagte er mit seinem Akzent den ich noch immer nicht entziffern konnte.

Da ich angst hatte das er mir noch einmal weh tun würde war ich gezwungen in sein Gesicht zu gucken.

Ich war fassungslos. Noch nie durfte ich in so wunderschön Augen sehn. Glasklar. Ich war sofort in ein Bann gezogen.

"What are you doing so late here!?"

Ich musste schlucken als er mich das fragte.

"Um..I'm from Germany and I have an exchange here."antworte ich mit zitternder stimme. Es wunderte mich das ich überhaupt einen Ton rausbrachte.

"I don't think that you will find your family here!" Antwortete er und ich glaubte einen irischen Akzent raus zu hören. "I think that it was a big joke."sagte er mit einem ernst in der Stimme den ich noch nie zuvor gehört hatte.

Ich musste nach diesen worten nachdenken denn das hätte ich mir noch nicht einmal in meinen schlimmsten träumen vorgestellt aber er hatte recht. Und vielleicht ist der Mann von vorhin am Telefon ein Entführer. Ich hatte Angst. Sehr große angst.

"No I don't think so!" Log ich trotzdem etwas zickig, damit er vielleicht endlich gehen würde denn ich hatte wirklich angst vor ihm.

Das ich ihn los werden wollte musste er bemerkt haben da er sich umdrehte und in einer dieser gruseligen Gassen verschwand. Ich hörte noch "okay it's your turn!" und denn sah ich im so lange hinterher bis ich ihn nicht mehr sehen konnte. Was meinte er damit?

Es dauerte nicht mal eine halbe Minute bis ich einen alten van vorfahren sah. Er parkte direkt vor mir. Dort stieg ein ca. 50 jähriger Mann aus. Er hatte einen Bart und sah ziemlich ungepflegt aus.

"So and you're Grace Teede?" Sagte er mit einer aufgeregten stimme.

"Yeah" antwortet ich leise aber mit großer Angst in der Stimme.

"Oh.. that's pretty cool. You look beautiful, love" sagte er etwas aufdringlich. Ich zitterte vor Angst als er einige Schritte auf mich zu kam. Er griff nach meinem Handgelenk und zog mich mit sich zu seinem Van.

"Stop! What are you doing? Help!!"schrie ich bis er mir seine hand vor den Mund legte und flüsterte "Let's have fun tonight."

Ich versuchte ihn zu schlagen aber ich hatte keine Chance.

"If you do this again I hurt you and if you cry, then too!"sagte er mit aggressiver stimme die mich erzittern ließ. Er zog mich so brutal mit zu seinem Van das es wirklich weh tat. Darauf hin bildeten sich Tränen in meinen Augen und ich konnte sie nicht zurück halten. Ich wollte nicht weinen da er mir sonst weh tun würde. Ich versuchte mich so gut wie es geht zusammen zu reißen aber es brachte nichts sie liefen wie ein Wasserfall. Als er dies sah fackelte er nicht lange und schlug mir mit geballter Faust in meinen Magen. Ich hätte mich am liebsten auf den Boden geworfen und mich zusammen gekrümmt aber dies war nicht möglich da er mich oben hielt.

Ich war so geschockt von dieser Situation das ich total in Gedanken versank...ich dachte über mein Leben nach. Das ich das schwarze Schaf in der Familie bin und das meine Mutter wahrscheinlich gerade Zuhause sitzt, sich die Fingernägel lackiert während dessen ich hier zusammen geschlagen werde. Ich wurde wieder in die Realität gezogen als mich der alte mann gegen seinen Van presste und anfing meinen Gürtel auf zu machen. Mir war jetzt so ziemlich alles egal. Ob ich noch einmal geschlagen werde oder nicht. Da er gerade mit beiden Händen damit beschäftigt war meinen Gürtel auf zu machen hatte ich noch einmal die Chance um hilfe zu rufen.

"Help me please!! HELP!! Ich schrie mit meiner letzten Kraft denn dann wurde mir noch einmal in den Magen geboxt.

Ich fiel auf den Boden. Der Kopf voran, alles drehte sich. Und dann..noch ein Tritt gegen meinen kopf wo ich gerade eben erst drauf gefallen bin. Es ging nur eine Frage durch meinen kopf.. Womit habe ich das verdient?.. Er setzte sich nun auf mich. Er wusste nun das ich nicht mehr fähig war zu schreien und fuhr an meinem Gürtel fort.

Ich traute mich nicht meine augen zu öffnen. Ich hatte zu viel Angst vor der Realität.

Plötzlich war das Gewicht was gerade eben noch auf mir saß weg.

The dangerous eyes.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt