In dieser Geschichte geht es um ein Mädchen , ihr Name ist Eustass D Rose . Sie lebt mit ihere besten Freundin Neko auf dem Sabaodi Archipel , die beiden Arbeiten bei der Barbesitzerin Shaacky als Kellnerinnen, bis auf dem Tag wo sich ihr Leben auf...
Nachdenklich legte Rose ihren Kopf schief. Sie wusste nicht, was genau sie erwartet hatte, als sie den verdunkelten, großen Saal der Human Auction schritt. Vielleicht so etwas wie ein Begrüßungskomitee? Oder aber einige Mitglieder der Strohhutpiraten, die sich wie vereinbart in diesem Gebäude aufhalten wollten. Doch zu ihrer ehrlichen Verwunderung sah Rose nicht ein einziges bekanntes Gesicht in dem gut besuchten Raum. Obwohl sie den Weg nicht auf Anhieb- und nicht ohne die Hilfe eines unausstehlichen Piraten - gefunden hatte, schien sie die Erste am Treffpunkt der Strohhutpiraten zu sein.
Sicher, von Zorro und Luffy erwartet sie nichts anderes als Unpünktlichkeit, doch die anderen Mitglieder, vor allem Nami, Lysop und Robin, waren überaus zuverlässig. Na gut. Dann musste Rose einfach noch ein wenig hier warten.
Mit einem ernüchterten Seufzen lief die Rothaarige zur Wand neben der Eingangstür und lehnte sich locker gegen diese. Missmutig ließ sie ihre Augen über die Mrnge schweifen... Was für ein abscheulicher Ort. Es war ein Ort an dem würdelose Menschen andere Personen und Lebewesen an niedere, abstoßende Reiche verkauften- und zwar auf eine verabscheuungswürdige Art und Weise. Ekelhaft.
Angewidert rümpfte Rose die Nase, als sie den plumpen Mann auf der Bühne sah. Er war wie ein Clown kostümiert, trug eine schwarze Maske und ein auffällig gestreiftes Shirt, er wirkte bizarr, so vollkommen skurril. Nahezu enthusiastisch stammelte er einige Worte zur Begrüßung in die Halle, woraufhin das maskierte Publikum wie auf einen stummen Befehl hin zu klatschen begann. Natürlich trugen die meisten Anwesenden Masken. Sie wollten von niemanden erkannt werden, waren feige und fühlten sich unantastbar in ihrer Verkleidung. Viele von ihnen würden sich zweifellos die Finger von Kamy und Neko lecken, die beiden waren das Highlight der Show und vermutlich mehrere Millionen Berry wert. Nun, das hörte sich nach einer Menge Geld an, doch die junge Frau war sich sicher, dass solch materielle Güter kein Hindernis für das Publikum waren. Die gesamte Audienz wirkte reich, oh ja, Geld spielte mit Sicherheit keine Rolle. Um ehrlich zu sein, fragte sich Rose, wie sie ohne Komplikationen in die Human Auction gelangen konnte. Sie trug weder eine kostbare Maske noch wirkte sie wie eine Händlerin des Schwarzmarktes. Eine Käuferin konnte Rose also augenscheinlich nicht sein, ebenso wenig eine Mitarbeiterin oder gar eine Sklavin- ihre Hände wurden nicht durch feste Eisenringe umhüllt, auch ihr Hals war frei. Aber sie wollte sich nicht beschweren, so bekam sie wenigstens keine Probleme. "Wo bleiben denn die Anderen?", flüsterte Rose zwischen zusammengebissenen Zähnen. Langsam aber sicher verlor sie die Geduld. Und ihre missliche Lage besserte sich keinesweges, als ein weitere Gast der Human Auction den Saal betrat, dicht gefolgt von zwei weiteren Männern.
"Ach, du hast den Eingang noch gefunden? Das überrascht mich jetzt wirklich" Oh Gott. Diese Stimme würde Rose unter Tausenden erkennen. Was will Trafalgar Law, dieser nervenauftreibende Arzt, denn inmitten der Human Auction? Kurz entfuhr ihr ein leichtes Schmunzeln. Es würde durchaus zu einem Mann wie Law passen, dass er sich an solch dunkle Orte aufhielt - vermutlich nahm er sogar selbst an der Menschenauktion teil und versuchte Sklaven für sein dämliches Schiff zu erlangen. Law war ebenso niederträchtig und verlogen wie diese gesamte Auktion. Sie betrachtete die Neuankömmlinge nicht weiter und fragte stattdessen gleichgültig:"Law, was zum Teufel machst du bei der Human Auction?" So viel zum Thema: Den sieht man nie wieder. "Ich möchte mir die Auktion lediglich ansehen. Ist doch nicht verboten" Leider ist es das nicht. Leider.
"He, wer ist denn die hübsche Dame, Käpt'n?" Diese Stimme kannte Rose nicht. Sie war schlichtweg davon ausgegangen, dass Law allein sei und nicht in Begleitung siener Freunde. Sie irrte sich bereits zum zweiten Mal. Interessiert fuhr Rose herum und erblickte kurz darauf den unveränderten Law und hinter ihm zwei weitere Männer. Beide trugen sowohl eine Kopfbedeckung als auch eine dicke Jacke aus weißen Stoff. Auf ihrer Brust befand sich Laws Jolly Roger - unglaublich unauffällig. Der Mann, welcher seinen Käpt'n rechts flankierte trug eine türkise Kappe, die das schulterlange, rote Haar schier mühelos versteckte. Neben ihm stand sein Kamerad, dessen schwarzes Haar vollkommen unter der dunklen Mütze verschwunden war, auf dem Stoff wurden die Letter "Pinguin" eingenäht. Pinguin? Was zum Teufel?
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Rose fixierte die beiden Fremden mit starrer Miene, versuchte schweigend mehr über die vor ihr stehenden Männer herauszufinden. Aber nein. Diese Kerle waren wie ein Buch mit sieben Siegeln, sie zeigten keinerlei Emotionen. Die Crewmitglieder um Law zuckten kurz zusammen, als der Schein von Rose blutroten Iriden ihre Gesichter zu mustern begann. Nur Law blieb - wie eigentlich immer - vollkommen unbeeindruckt. "Ihr name ist Rose. Mag sein, dass sie hübsch anzusehen ist, aber sie ist ebenso dämlich wie nervig" "Das sagt ja der Richtige" Warum konnte Law sie nicht einfach in Ruhe lassen? Der Typ nervt mit seinem selten dummen Sprüchen. "Oh", stieß der Chirurg des Todes mit einem süffisanten Lächeln aus. "Du findest mich also hübsch?" "Ich meine Letzteres, keine falsche Hoffnung" "Die Kleine ist echt mutig", rief der Mann mit der türkisen Mütze anerkennend aus, belustigt legte er seinen Arm um dessen Freund. "Sonst traut sich niemand, vor allem keine Frau, so respektlos mit unserem Käpt'n zu sprechen" "Ich hab ja wohl allen Grund dazu, Freundchen" "Mach so weiter und du schuldest mir noch einen Gefallen - und du weißt genau, wer der Stärkere ist, nicht wahr?" Augenblicklich zuckte die Rothaarige zusammen, der eiskalte Blick von Trafalgar Law ließ sie binnen eines Atemzuges verstummen. "Aus dem Weg, ihr versperrt mir den Weg!" Gott. Wer ist denn das jetzt?
Noch bevor Rose Heer über die Lage werden konnte, bahnte sich ein groß gewachsener Mann mit auffälligen rotem Haar seinen Weg durch die streitenden Parteien. Sein dunkler Mantel fiel ihm locker über die Schultern und verlieh ihm einen überraschend majestätischen Anblick. Ihr gefrier das Blut in den Adern als sie den Mann richtig betrachtete. Ihr Bruder Eustass Kid stand genau zwei Meter vor ihr was sollte sie den jetzt nur tun? Als er sich aber umdrehte, trafen sich ihre Blicke. Rose konnte kein einziges Wort heraus bringen und sah ihn weiter mit aufgerissenen Mumd an, aber der Rothaarige sagte nur:"Rose?" Sie fühlte sich unwohl bei der Sache und konnte endlich ein Wort heraus bringen:"Kid?"
________________________________________________________________________________________________ Sooo ich hoffe dir hat das etwas lange Kapitel gefallen.... Und noch ein schönes Osterfest 😀
