Rachel Wood

Kapitel 10

Neben mir war irgendein nervig piepsendes Geräusch.

Und ich spürte einen Druck auf der Lunge... Als wollte man mich zum Atmen bringen. Außerdem, das Ding auf dem ich lag war mehr als unbequem!  Hart wie ein Brett! Aber was solls. So fühlte ich mich auch. Was würde ich momentan dafür geben, wenigstens meine Augen öffnen zu können?!

Erde an Rachel... Wie wäre es wenn du über etwas Vernünftiges nachdenkst?!

Hä???

Hm... Beispielsweise WIESO du dich nicht bewegen kannst???!

Oh... Da war ja was... Die tolle Begegnung mit meiner Vergangenheit... Hach... Wie ich sie liebe... Genauso wie mein Schicksal... Es könnte doch nicht besser sein als jetzt, oder??

Geht es dir gut? Was laberst du für einen Schwachsinn?!

Das war Ironie, du Idiot!!

Stille. Toll jetzt ist sie beleidigt und mir ist langweilig... Urplötzlich erinnerte ich mich daran, dass mich jemand gerettet hatte. Wer das wohl war? Er hatte braune Augen. Das weiß ich noch, aber der Rest ist verschwommen. Viel Zeit um darüber nach zu denken hatte ich nicht, denn ich wurde von einem plötzlichen Schmerz abgelenkt. Er fraß sich von meiner Schulter bis in meinen ganzen Körper und verstummte dann. Gleich darauf wurde mir heiß und ich spürte wie mein Körper anfing zu beben. Ich riss meine Augen auf und wurde von einem hellen Licht geblendet. Doch das interessierte mich wenig. Voller Panik sah ich auf meinen Körper und wollte gerade zum schreien ansetzen, da hörte es auf und ich sank wieder in tiefe Dunkelheit. Wieder hörte ich meinem Herzschlag zu, der sich allmählich beruhigte. Wieder spürte ich die schwere meines Körpers und wieder hörte ich dieses nervige Piepsen, welches sich so wie mein Herzschlag langsam beruhigt. Jedoch war etwas anders. Ich fühlte mich stärker... mächtiger und...

Ich hörte wie die Tür auf ging. Und Schritte auf dem Boden...

"Ihre Werte sind vor ein paar Minuten drastisch gestiegen... Liegen jetzt aber wieder im unterem Bereich."

"Wann denken Sie wird sie aufwachen, Dr. Schmidt?"

"Ich weiß es nicht, aber ich denke all zu lange dauert es nicht... vorausgesetzt... Sie wissen schon, Tyler... "

Tyler? Warum... Ist der denn hier???

"Ich gebe ihr jetzt nochmal was gegen die Schmerzen. Das sollte das Heilen beschleunigen."

Ich hörte noch ein Seufzen. Dann driftete ich weg. Was bitte hat er mir gegeben? Mein Körper wurde immer müder und schlussendlich gab ich meiner Müdigkeit nach.