Der blaue Donner
-grummelt wieder durch Central City
Er. Der blaue Donner. Mein Held. Mein heimliches Idol. Seit wir uns kennen, um genau zu sein. Seit er das erste Mal durch diese Tür trat, oder besser geschoben wurde. Denn er war verletzt gewesen. Durch unsere Hand. Am Anfang waren wir alle, das heißt ich, Clarisse, Pesto und Professor Fish, etwas skeptisch, doch mit der Zeit legte sich das. Als Jerry zum ersten Mal seine Augen öffnete, waren wir voll von ihm überzeugt. Er zeigte uns seine Fähigkeiten, rettete Central City nicht nur einmal und lehrte uns einiges über Freundschaft und Liebe. Alles in allem war er genau das, was unserem Team noch gefehlt hatte.
Professor Fish, der Kopf von der Ground GmbH und Co.KG.
Clarisse, die Analytikerin.
Ich, die Psychotante.
Jerry, der Held,
und zu guter Letzt; Pesto. Maschinenbauer, Erfinder, und... Pesto halt.
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Wie an jedem regulären Tag packte Clio Silver ihre Tasche, sah rasch noch nach ob sie etwas vergessen hatte, und verließ mit einem strahlenden Lächeln ihr kleines Innenstadt-Apartment. Heute jedoch war keinesfalls ein regulärer Tag. Nein, 'Heute' war besonders. Central City schien an diesem Tag eine auffallend angenehme Wirkung auf seine Bewohner zu haben. Egal in welches der vielen Gesichter Clio auch blickte, überall sah sie ein Lächeln.
Ihre blonden Haare wurden durch die strahlende Sonne gut zur Geltung gebracht, die heiße Schokolade von CC Jitters schmeckte heute besonders aromatisch und auch der Weg zur Arbeit kam ihr vor wie ein Katzensprung. Nichts konnte diese Idylle ruinieren ...
bis auf einen Anruf natürlich. Da war er wieder, der nervtötende Klingelton, bei welchem sich Clio regelmäßig fragte, welcher Idiot auf die Idee gekommen war, 'Barbie Girl' auf ihr Handy zu spielen (Sie hatte Cisco im Verdacht). Hektisch kramte sie in ihrer Tasche herum, bis sie schließlich das kleine Stück Metall – Model unzerstörbar – in ihrer Hand hielt.
„Clio Silver, hallo?", meldete sie sich. Die Person am anderen Ende der Leitung schien so etwas wie ein entnervtes Schnauben von sich zu geben.
„Na endlich, muss man noch eine globale Katastrophe erfinden um dich ans Telefon zu kriegen?"
Die Blonde verdrehte lächelnd die Augen. „'Tschuldige Scar.", murmelte sie.
„Naja, jedenfalls bist du jetzt endlich mal rangegangen." Es herrschte einen Moment Stille. „Heute ist 'der' Tag, oder?"
Ein wohliges Gefühl breitete sich in Clios Magengegend aus. Mit einem breiten Grinsen nickte sie. „Genau."
„Ach Ich wünschte ich könnte mit dir tauschen. Du kannst heute Abend voll einen draufmachen", ein angestrengtes Schnauben war zu hören, „Während ich dazu verdammt bin bis an mein Lebensende Bücher zu katalogisieren."
„Ich dachte du magst deinen Job und das ganze Bibliothekarin-sein?"
„Das tue ich auch" - etwas schien auf den Boden zu fallen, Clio mutmaßte dass es Bücher waren - „Ich meine das tat ich. Bis Patrice auf die wundervolle Idee kam mich ins Archiv zu versetzen. Gott, ich könnte sie erwürgen... hätte ich nicht noch einen dicken Stapel Autobiographien vor mir."
Sie lachte leicht und sog scharf Luft ein. „Oh, die Autobios. Das sind die schlimmsten."
„Du sagst es" Die Stimme am anderen Ende der Leitung – welche sich als Clio's beste Freundin Scarlett erwiesen hatte- hustete. „Ich kann froh sein, dass ich keine Hausstauballergie habe." Sie stockte. „Harrison Wells...Hey, ist das nicht dein Boss?"
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Like a flash of light
FanfictionEigentlich hatte alles gut angefangen. Mit einem gemütlichen Spätsommertag in Central City. Die Sonne ging über einem der Hochhäuser auf; Himmel und Stadt erblühten in wunderschönen Farben. Die Straßen füllten sich allmählich und egal in welchen W...