Kapitel 2: Salento

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Ich glaube, dass ich träume. Das was ich hier gerade sehe kann doch nicht wahr sein. Salento galoppierte seelenruhig über die grüne, saftige Wiese. Plötzlich kam ein blauer Strahl aus dem Himmel und Salento bekam blaue Strähnen in die Mähne. Woher kam das? Das werde ich jetzt erstmal überprüfen. Ich überprüfte es und sah, dass es tatsächlich wahr geworden ist. Ich holte Salento erstmal von der Koppel. Dann band ich ihn am Zaun an. Ich sprach mit Salento und sagte zu ihm :"Das kann doch jetzt nicht wahr sein. Ich dachte, dass ich träume, aber du hast ja tatsächlich blaue Strähnen in die Mähne bekommen. Woran liegt das? Was hat das zu bedeuten? Du weißt auch nicht, wie das passiert ist, oder?" Ich war völlig überwältigt. Das muss doch etwas zu bedeuten haben. Salento stupste mit seinen Nüstern vorsichtig meinen rechten Arm an. Ich sah meinen Arm an. Ich hatte blaue Zeichen auf meinen Arm bekommen. "Was hat das zu Bedeuten?" fragte ich Salento, obwohl der auch keine Antwort wusste. Neugierig tastete ich die blauen Stellen an meinem Arm ab. Es tat nicht weh. Und auch die Umwandlung von meiner Haut tat nicht weh. Dort wo ich blau war hatte ich jetzt keine Haut mehr sondern so eine Schicht. Sie war ganz glatt. Man merkte gar nicht, dass es einen Übergang gab. Das blaue Mal war so in meiner Haut verwachsen, als ob es schon immer dort gewesen war. So wie eine Art Narbe, aber nicht so schrumpelig.

Als ich mit Salento ritt, hielt ich mich in seiner blauen Mähne fest. Da bemerkte ich, dass seine blaue Strähnen in der Mähne ein knisterndes Geräusch hervor rief. Als ich beim Reiten mit meinem rechten Arm über seinen blauen Strähnen kam passierte es. Ich hörte ein lautes knisterndes Geräusch und sah die Luft zwischen seiner Mähne und meinem Arm blau leuchten. Ich sagte zu Salento:"Hörst du das auch?" Der wieherte nur zustimmend. Plötzlich wurde die Kraft unserer blauen Male so groß, dass es uns immer mehr vom Erdboden weg zog. Ich sagte zu Salento nur noch schnell:"Gut festhalten. Versuche so schnell, wie möglich nach Hause zu kommen. Mir wird es hier langsam unheimlich." Salento gab sich große Mühe auf dem Boden zu bleiben und schnell nach Hause zu kommen. Da ich als Mensch nicht so schwer war, wie Salento zog es mich ganz schön stark nach oben. Ich hatte keine Kraft mehr mich zu halten, aber Salento schaffte es mich auf seinen Rücken zu behalten.

In der Welt, wo die blaue Kraft her kam herrschte ein unruhiges Treiben. Die Wesen von dieser Welt sagten zu ihrer Herrscherin:"Wir schaffen es nicht das Mädchen hier her nach Elesmatiera zu holen. Sie hat zu viel Kraft und Willen auf der Erde zu bleiben. Außerdem ist sie eine hervorragende Reiterin und schafft es perfekt sich auf ihrem Pferd zu halten. Das Mädchen können wir auch nicht vom Pferd lösen. Es mit dem Pferd zu transportieren ist zu schwer für uns. Das haben wir schon versucht. " Jetzt meldete sich die Herrscherin zu Wort:" Wir brauchen das Mädchen. Ihr wisst es ist wichtig, dass sie hier nach Elesmatiera kommt. Nur wir können ihr die Umwandlung erklären und ihr die Welt von Elesmatiera zeigen. Ich gebe euch noch eine Weile Zeit. Ich kann euch nur den Tipp geben, dass ihr versuchen müsst, sie in einen unerwarteten Moment zu erwischen. Dann kann sie ihre Kraft nicht rechtzeitig einsetzen. Und am besten alleine also ohne Pferd." sprach die nette Herrscherin. "Ja, verstanden." antworteten ihre Diener. "Tatsächlich?" fragte die Herrscherin spaßhaft nach. "Tatsächlich" antworten ihre Diener lachend.

Wie wird es mit den Mädchen weitergehen? Wird die Herrscherin es schaffen das Mädchen von der Erde nach Elesmatiera zu holen? Was wird aus Salento werden? Diese und viele weitere Fragen werden im nächsten Kapitel geklärt werden. Viel Spaß beim lesen.

Lg NilsSchnecke/Mara4Pfoten

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