Werde ich es schaffen?, diese Frage hallte durch meinen Kopf und ich hörte sie immer wieder, wie ein Echo. Ich hörte ein Geräusch. Einen dumpfen Aufschlag. Mir war klar, dass der Tiger gelandet sein musste. Ich wartete noch einen Moment. Solange bis ich kein Geräusch mehr wahrnahm. Da sprach eine Stimme zu mir: "Linea, du kannst deine Augen wieder auf machen. Du bist außer Gefahr."
Langsam öffnete ich meine Augen und sah, dass Schakaria mit mir gesprochen hat. Ich schaute mich um. Alles sah aus wie vorher. Schakaria stand links neben mir. Ihre Elmados standen noch am gleichen Fleck, wie vor dem Tigerangriff. Keiner hatte sich bewegt. Ein Elmados stand hinten links neben mir. Es war der der mich zu den Wohnräumen bringen sollte. Alle sahen mich besorgt an. "Mir geht es gut", sagte ich schnell, bevor mich jemand fragen konnte. Der Elmados hinter mir meinte: "So siehst du aber nicht aus." "Warum nicht?", wollte ich wissen. Ich schaute an mich runter und konnte mir die Frage schon selbst beantworten. Ich lag neben einer Säule auf dem Boden. Der Elmados antwortete mir: "Du hast lauter Schrammen abbekommen. Die Angst ist dir regelrecht ins Gesicht geschrieben." "Achso", antwortete ich nur kurz. "Versuch mal aufzustehen.", sagte der Elmados wieder.
Ich wollte es versuchen, doch ich konnte es vor lauter Schreck nicht. Ich war wie gelähmt. Ich sah, dass ein weißer Tiger mit Reiter mir gegenüber stand. "Da", sagte ich nur und zeigte auf den Tiger. Jetzt meldete sich Schakaria wieder: "Das ist der Regenbogentiger. Unser Verbündeter. Du brauchst vor ihm keine Angst haben.", meine sie. Da bin ich mir nicht so sicher. Das war doch der Tiger der mich gerade angegriffen hatte. Da war ich mir ganz sicher.
Vorsichtig stand ich auf und merkte, dass ein Elmados hinter mir stand, um mich auffangen zu können, falls ich falle. Mein Gleichgewicht hatte sich allerdings wieder gefangen und ich konnte alleine und frei stehen. "Was hat es mit den weißen Tiger auf sich?", fragte ich verwirrt. Schakaria merkte meinen verwirrten Blick und antwortete mir: "Der weiße Tiger der dich angegriffen hat gehört zu unseren Feinden und ist böse. Doch dieser hier" kurz machte sie eine Pause und zeigte mit einer Handbewegung auf den weißenTiger der mir gegenüber stand, "hat Regenbogen." "Saliva, komm mal her.", rief sie.
Als er näher kam fing ich langsam an seine Regenbogenstreifen zu sehen. Meine Angst war wie verflogen. Stattdessen spürte ich Zufriedenheit in mir aufsteigen. "Was ist der Unterschied?", fragte ich neugierig. "Der Unterschied ist, dass die Tieger mit den Regenbogenstreifen friedlich sind. Sie gehörten ursprünglich auch zu den Bösen und wir konnten sie retten. Seitdem sind sie friedlich und unsere Verbündeten." "Achso", brachte ich noch leise heraus, bevor meine Stimme versagte. Ich war heißer. Dazu meinte Schakaria nur: "Du hast vorhin so laut geschriehen, dass wir uns schon dachten das du danach bestimmt heißer sein wirst. So, für heute hast du genügend fragen gestellt." Eine kurze Pause war eingetreten. "Elmados.", sagte sie, "bringt sie auf ihr Zimmer. Sie hat für heute genug gesehen. Sie ist todmüde, erschöpft und verletzt. Sie brauch für heute eine Pause. Morgen um 08:00Uhr geht es hier weiter." Der Elmados der hinter mir stand packte mich sanft am Arm so als ob er Angst hätte mich zu verletzen.
Ich spürte wie er mich führte. Ich starrte noch den Regenbogentiger an und hörte wie Schakaria an ihn gewandt fragte: "Warum bist du hier?" Saliva antwortete: "Wir konnten Palamiko geschickt verschicken und verjagen. Gefangen haben wir ihn noch nicht. Wir haben ihn eine Falle gestellt."
Wow, der Tiger kann sprechen, schallte es mir durch den Kopf Jetzt konzentriere dich auf den Weg, ermahnte mich meine innere Stimme. Diesen wirst du dir merken müssen, um allein durch diesen Riesigen Palast laufen zu können. Wenn du mal schnell reagieren musst, um in die große Halle zurück zu finden z.B. bei Gefahr. Pass auf., sagte sie mir. Und meine Augen schauten wohin wir liefen. Wir sind nach links abgebogen. Meine Ohren nahmen im Hintergrund die Stimmen von Schakaria und Saliva war. Meine Füße liefen einfach. Ich stand auf einem langen, blauen Gang mit vielen Türen. Links und rechts waren es bestimmt 10. Was reden Schakaria und Saliva bloß? Von wem reden sie? Wen wollen sie besiegen und wem wollen sie eine Falle stellen?, diese Fragen schwirrten mir durch den Kopf.
Der Elmados der mich führte war kurz stehen geblieben, mit der Bitte, dass sein Kollege ihm den Schlüssel für mein Zimmer bringen sollte. Ich habe einen eigenen Schlüssel für mein Zimmer? Wow! Wie groß mein Zimmer wohl sein wird? Schau wohin du gehst. Ich schaute und sah, dass wir in die zweite Tür rechts abgebogen sind. Vor mir stand ein Bett. Mein großes, riesiges Zimmer hatte ein großes Fenster direkt mir gegenüber. Ich fand es wunderschön. Schakaria hatte Recht. Ich war todmüde und lag mich auf mein Bett. Der Elmados legte mein Schlüssel neben mein Bett auf ein Regal. Ich hörte wie er ging und die Tür zu machte. Ich schlief sofort ein.
Na was wird wohl als nächstes passieren? Was denkt ihr? Habt ihr schon ein paar Ideen? Die Fotos von den Kapiteln kommen nachträglich. Ich muss sie selbst bearbeiten und erstellen, weil so wie ich sie brauche gibt es sie nicht. Mal wieder ist ein Kapitel fertig und ich muss schnell weiter schreiben. Mal schauen, wann das nächste kommt und was darin passiert. Ich wünsche euch auf jeden Fall einen schönen Tag und bis bald.
Lg NilsSchnecke/Mara4Pfoten
PS: Über Rückmeldung und Kommentare freue ich mich natürlich.
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Ein grandioser Ort: Elesmatiera
FantasyIn meinem Buch handelt es sich um Linea. Nach ihrer schrecklichen Vergangenheit wohnt sie bisher mit ihren Pferden zusammen. Als sie ein Ausritt macht und sie von einem mysteriösen Fremden überfallen wird, ändert sich alles. Sie wird im Auftrag von...