Als ich also Schakaria gegenüber stand, die in ihrem Thron saß, sprach sie zu mir: "Linea, ich will, dass du mir zeigst, wie eine Kugel geht." Also versuch es. Vielleicht werde ich es so schaffen, wie sie es sich vorstellt. Schakaria zeigte mir noch einmal eine Figur. Sie sieht aus wie ein Hund, dachte ich mir. In Gedanken versuchte ich es ihr nachzumachen. Schließlich fasste ich den Entschluss, dass ich versuchen musste, diese Figuren in meinem Kopf vorzustellen und sie mit meinen Gedanken zu lenken. Genau das sagte mir jetzt Schakaria:" Linea, du musst versuchen diese Figuren erst in deinen Gedanken nach zuformen und zu lenken. Erst dann kommen deine Hände in Aktion." Diesen Rat versuchte ich umzusetzen. Doch ich konnte mich nicht konzentrieren und ich merkte, wie die Kraft langsam aus mir schwand. Ich fühlte mich kraftlos und schwach, doch ich wusste ganz genau, dass ich es nicht bin. Ich stand reglos da. Schakaria vor mir sagte irgendwas zu ihrem Elmados, doch ich hörte es nicht und sah nur, wie er sich hinter mir stellte. Ganz kurz unterbrach meine Konzentration mich und mir wurde schchumrig. Ich fasste mir an den Bauch und verlor mein Gleichgewicht. Dann stolperte ich. Jemand fing mich auf. Ich sah, dass es der Elmados war der vorhin noch in Schakaria's Nähe stand uns zu mir geschickt worden war. Ich schaute auf und sah im intensiv an. Er hatte blaue Augen, schwarze Haare, die langsam anfingen grau zu werden und ein paar Falten. Er lächelte mich freundlich an. Als ich an mir runter sah, bemerkte ich, dass ich in seinen starken Armen lag. Ich versuche mich wieder hinzustellen, aber es funktionierte nicht. Mein Gleichgewicht war noch nicht ganz da. "Langsam", sagte der Elmados hinter mir. Ich ließ mich wieder in seine Arme fallen und rutschte ein Stück nach oben, damit ich genauso in seinen Armen lag, wie vorher. Mit dieser Bewegung hatte ich mir den sicheren Fall zu Boden verhindert. Er nahm mich mit seinen rechten Arm vorsichtig an meinem rechten Arm. Sein linker Arm legte sich auf meinen Rücken. Ich spürte, wie er ganz langsam, fast schon wie in Zeitlupe, mich vorsichtig aufrichtete. "Sei vorsichtig und finde erst dein Gleichgewicht wieder, bevor du dich wieder hinstellst.", sagte er noch, bevor ich überhaupt reagieren konnte. Ich versuchte mein Gleichgewicht wieder zu finden. Erst war es noch wackelig und ich hatte Mühe mich auf den Beinen zu halten, weil langsam ein starker Schwindel einsetzte, doch als ich mein Gleichgewicht langsam wieder fand, verschwand der Schwindel. Jetzt stand ich, wenn auch noch ein bisschen wackelig, aber stabil. Nun hörte ich jemanden reden. Es war Schakaria die zu mir sprach: "Linea, du musst mit deinen Kräften wirklich vorsichtig sein. Du darfst nicht zu viel verbrauchen, sonst kippst du um. Weißt du was gerade passiert ist?" "Meine Konzentration war auf einmal weg. Dann hab ich nichts mehr gehört und euch nur noch angestarrt. Erst könnte ich mich nicht bewegen, dann war mein Gleichgewicht weg, mir wurde schlecht und schwindelig.", antwortete ich. "Das ist ganz normal, wenn die Konzentration weg ist und du dadurch deine Kräfte nicht mehr lenken kannst. Irgendwas hat dich gestört, dass hab ich bemerkt. Daraufhin wurdest du ganz unruhig und dir würde schlecht. Was hast du gehört?" "Ich hab einen hellen, scheidenden Ton gehört, so als ob jemand mit einer Scharfen Kante über ein Glas schneidet.", versuchte ich ihr das Geräusch zu beschreiben. "Okay, du machst jetzt als Erstes die Figur nochmal nach die ich dir gezeigt habe. Dann lernst du erstmal die wichtigsten Grundbewegungen und dann werde ich dir zeigen, wie du eine Schutzmauer baust, um deine Konzentration aufrecht zuerhalten." Ich versuchte Schakaria's Hund nach zumachen, sammelte meine Konzentration und legte los. Alles was ich schaffte, war eine Kugel. "Versuche, sie so lange, wie möglich zu halten und vielleicht sogar in einen Hund umzuformen." Ich versuchte es und konnte die Kugel ca. eine Minute halten. Dann war meine Kraft zu ende. Ich ließ meine Hände neben meinen Körper baumeln und meine Wasserkugel brach in sich zusammen. "Gut so.", lobte mich Schakaria. "Du musst aufhören, sobald du zu viel Kraft verbrauchst musst du so schnell, wie möglich aufhören. Sonst kannst du dich im schlimmsten Fall selbst umbringen. Das funktioniert, weil du mehr Energie verbraucht als dein Körper hat. Achte auf die Vorzeichen, wie Kopfschmerzen. Dann wird bald der Schwindel einsetzen. Danach kommt Übelkeit. Anschließend kommen Gleichgewichtsstörungen. Noch ein Schritt weiter wirst du bewegungsunfähig. Bewusstseinsstörungen oder Bewusstlos sein kommen als nächstes. Zum Schluss stirbst du. Deshalb geh mit deinen Kräften niemals zu weit. Hör' spätestens bei Schwindel auf. Danach hast du eh keine Chance mehr dich auf den Gegner zu konzentrieren. Deshalb geh in einem Kampf niemals zu weit und baue liebe ein Schutzschild und kämfe mit den unsichtbaren Attacken. Damit bist du in dem Fall erfolgreicher." Kurz
machte sie eine Pause und ich musste ihre Worte erstmal sacken lassen. Ich war kurz vor dem Tod gewesen. Deshalb haben alle so komisch reagiert. Sie sprach weiter: "So, kommen wir zu den Grundbewegungen. Wie du sicher schon bemerkt hast, kommt das Wasser in deine Hände, wenn du sie anhebst. Um sie aufzulösen, lässt du deine Hände zu Boden gleiten. Um das Wasser nach vor oder nach hinten zu leiten, bewegst du deine Hände vor oder zurück. Durch die Bewegungen links und rechts, leitest du das Wasser nach links und rechts. Dabei lässt du deine Hände immer parallel das gleiche machen. Wenn du zwischen deinen Händen Platz lässt und sie z.B. mit Links nach links und mit Rechts nach rechts steuerst, ziehst du das Wasser auseinander. Desto höher du deine Hände stellst, umso größer und kraftvoller wird das Wasser. Mit der Bewegung nach unten wird es schwächer oder erlischt. Wenn du zweimal in deine Hände klatscht kommt mit einem Stich eine riesige Flutwelle auf dich zu. Wenn du deine Hände zusammen ziehst kommt das Wasser zusammen. Ich erkläre dir das alles, um dir die Angst form einsetzen deinen Kräften zu nehmen und dich darüber zu informieren, was passiert, wenn du dich bewegst. Damit du dich mit dem Wasser bewegen kannst musst du zu ihm eine Verknüpfung herstellen. Wie man des macht, zeig ich dir, wenn du genug Übung hast, damit kein Unfall passiert." Sie musste lachen. Probier die Bewegungen aus und du wirst sehen und verstehen, wie es funktioniert." Ich probierte die Bewegungen aus und es funktionierte Tatsächlich. Ich fing erst ganz langsam an meine Hände anzuheben. Es entstand tatsächlich ein kleiner Wasserball und ich führte meine Hände zusammen. Dabei bemerkte ich, wie das Wasser fester wurde. Ich zog das Wasser mit einer Bewegung auseinander. Es dehnt sich aus. Ich hob meine Hände so hoch, sodass daraufhin eine riesige Flutwelle auf mich zu kam und mich versuchte zu überschwemmen. Ich starrte die riesige Flutwelle einige Sekunden an. Dann starrte ich auf einmal in's leere. Ich wunderte mich was passiert war und löste mich aus der Starre. Wie ging das Wasser weg ohne das ich eine Bewegung dafür gemacht hab? Dann kam mir eine Idee. Schakaria hatte das Wasser gelöscht. Ganz verwundet starrte ich immer noch vor mir hin, wo ich noch blaue, glitzernde Sterne sah. Dann schaute ich auf Schakaria's Hände. Sie hatten sich tatsächlich ein bisschen bewegt. Ich fragte mich, ob sie gerade das Wasser kontrolliert hatte. Ich ging mal davon aus. Überraschender Weise fand ich es nicht schlimm, dass sie das Wasser mitdenken konnte. Ich war sogar froh darüber. Schließlich hat sie mir damit das Leben gerettet. Sonst wäre ich sicherlich in einer riesigen Flutwelle ertrunken. Schon zog sie meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. Sie versuchte mir gerade zu erklären warum man Schutzmauern braucht. Ich war ganz froh darüber, weil ich mir dann keine Gedanken an andere Sachen verschwenden musste. Außerdem erfuhr ich dann mehr über mein Element. Also fing sie an zu sprechen: "Du musst wissen, dass man auch unsichtbare Attacken bekommen kann. Hast du schon mal Stimmen in deinem Kopf gehört?" "Ja, aber bisher nur von Tieren." "Gut, nichts gefährliches also. Wenn diese Stimmen von Menschen sind musst du aufpassen. Sie können so einen Angriff auf dich starten. D.H. Sie sagen einen magischen Spruch und es wird etwas unvorhergesehenes passieren. Sie können dich z.B. ins Bewusstlosigkeit schlagen. Deshalb brauchst du eine Mauer. Hörst du dieses Geräusch?" Es war das schrille Geräusch von vorhin. "Ja", achte ich. Mir wurde bewusst, dass sie auch auf meine Reaktion Einfluss hatte. "Hast du das vorhin gehört und hat es dich aus deinem Konzept gebracht?", fragte sie grinsend. Obwohl sie mir sympathisch war, wurde es mir langsam unwohl. "Ja", sagte ich wieder. "Ich baue dir eine Schutzmauer auf und du wirst versuchen sie aufrecht zuerhalten.", wahr ihr Befehl. Ich versuchte es. Ich merkte, wie ein Geräusch in meinem Kopf entstand und jemand versuchte mir eine Schutzmauer zu bauen. Ein Gefühl vom zurück gezogen und einsam sein stellte sich bei mir ein. Das Gefühl, dass jemand in meinem Kopf war wurde für einen Moment schwächer. Gleich darauf rüttelt jemand starkes an der Schutzmauer. Ich versuchte ihn abzuwehren und meine Schutzmauer aufrecht zu erhalten. Das schaffte ich ca. 30-60 Sekunden. Meine Konzentration war auf Hochtouren. Ich hörte, wie eine Tür zu meiner Linken auf ging. Dann hörte ich Schritte und Stimmen. Das Rütteln in meinem Kopf hörte nicht auf. Ich hörte, wie Schakaria sich mit dem jungen Mann, der gerade herein gekommen war, unterhielt. An seiner Stimme erkannte ich, dass es David war. Meine Schutzmauer brach bald darauf zusammen und ich bemerkte, dass das Rütteln gesiegt hatte. Gleich darauf zog sich die Stimme aus meinem Kopf weg. "Gut", lobte mich Schakaria. Dann wandte sie sich an David. Es schien wichtig zu sein, sonst hätte sie nicht mit der Übung aufgehört. Gespannt hörte ich Schakaria und David zu. Was sie sich so wichtiges zu sagen hatten? Dann sprach David los: "Herrscherin, unten gab es einen Überfall. Saliva ist darin verwickelt. Sie kann die Eindringlinge nicht mehr lange von uns fern halten. Wir brauchen alle hier oben, sonst entdecken Sie Salütia und das ganze Haus wird einbrechen. Unser System wäre verloren. Saliva und ihren Kämpferinnen geht es bis auf paar Verletzungen gut. Passt gut auf Linea auf. Sie wollen sie haben. Doch dann sind wir verloren. Verstärkung kommt gleich", sagte er ganz atemlos. "Danke, David. Komm her, wenn Hilfe naht und lass Saliva nicht im Stich. Sie zählt auf dich. Bitte beeilen dich. Sie hatte keine hohe Überlebschance mehr.", sagte Schakaria und schon zischte David ab. Schakaria wandte sich nun mir wieder zu. Ihr Erster Auftrag lautete: "Heb' die Hände runter. Geh zu der nächsten Säule rechts. Press dich ganz fest an sie ran und stell dir vor, dass du unsichtbar bist. Du wirst sehen es wird funktionieren. Du kannst uns sehen, aber wir doch nicht. Versteift dich so gut es geht. Pass dich der Säule an. Bleib dort ruhig stehen und versuch möglichst ruhig zu atmen. Ich hab alles unter Kontrolle." Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich versuchte Schakaria's Befehle umzusetzen. Jetzt kamen die anderen Elmados dazu. Sie halfen Schakaria eine Schutzmauer um das ganze Gebäude und voralem um diesen Raum zu legen da alle gleich hier kämpfen würden. Deshalb murmelte sie alle irgendwas komisches. Das war mir klar. Alle wichtigen Personen wurden geschütz. Als Erstes kam Schakaria dann kam ich und dann die ganzen Elmados. Sie standen jetzt alle zwischen den Türen und hatten einen Halbkreis gebildet. Bereit, um zu kämpfen warteten sie sehnlichst auf ihren Einsatz. Plötzlich schwang die Tür auf. David raste rein. Hinter ihm sah ich Saliva herein sausen. Mehrere Regenbogentiger folgten ihr. Als alle durch waren schlossen die Elmados schnell die Türen hinter ihnen. Man hörte unsre Gegener an den Türen kratzen. Lange wird das nicht halten. Ich spürte die Angst in mir aufsteigen. Mein Atem wurde schneller und ich bekam eine Gänsehaut. Ich sah dabei zu, wie die Elmados schnell einen Schutzzauber auf Saliva mit ihren Gefährten und David legten. Hoffentlich schaffen sie es noch rechtzeitig. Das kratzen wurde lauter und deutlicher. Die Türen qietschen. Es würde nur noch wenige Sekunden dauern und unsre Gegner waren da.Sorry, dass das Kapitel so lang geworden ist, aber ich konnte es nicht anders aufbauen. Ich hoffe, dass es euch gefallen wird und wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
Lg NilsSchnecke/Mara4Pfoten
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Ein grandioser Ort: Elesmatiera
FantasyIn meinem Buch handelt es sich um Linea. Nach ihrer schrecklichen Vergangenheit wohnt sie bisher mit ihren Pferden zusammen. Als sie ein Ausritt macht und sie von einem mysteriösen Fremden überfallen wird, ändert sich alles. Sie wird im Auftrag von...