Zeit am Rhein

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Andre pov

Ich gehe an den Rhein, was ist mit mir ? Was ist mit Jan? Habe ich doch einen Fehler gemacht als ich Cengiz gesagt habe das ich schwul bin? Was würde Jan denken oder sagen wenn er es erfährt? Zuviele fragen quälen mich ich weiß keinen Ausweg mehr. Ich setze mich an den Rhein und starre auf das Wasser. Mit der Zeit lege ich mich zurück auf das Stück Gras, zwar nicht viel aber es reicht. Mein Blick geht zu den Sternen, warum soll eigentlich nicht irgendwo anders auch leben sein, ob es auf irgendeinem Stern sowas wie ein klon von einen gibt? Ich schließe meine Augen.
Andre
Ich öffne meine Augen und sehe in die von Jan.
Was mast du hier?
Was ich hier mache, du bist seit Stunden weg und gehst nicht an dein Handy, ich dachte du würdest dir was antun.
Langsam laufen Jan Tränen über die Wange, die ich behutsam wegwischen.
Hey, alles gut bin nur eingeschlafen, ich hab dir doch gesagt das ich mir nichts antue.
Ich ziehe ihn in eine umarmung, warum weint er?
Komm, wir gehen Heim.
Jan geht dicht neben mir her, wie gerne ich jetzt seine Hand nehmen möchte. Ich merke das Jan etwas hat.
Jan, was ist?
Ich deute auf eine Bank, auf die wir uns setzen. Er bekommt kein Wort raus, ich umarme ihn, ihn so zusehen macht mich traurig.
Erzählst du mir Zuhause was los ist?
Er nickt und wir gehen, nach dem er sich etwas beruhigt hat, Heim. Auf den halben weg fängt es an zu regnen, und Jan wird kalt. Ich ziehe meine Jacke aus und lege sie über ihn. Er sieht mich überraschen und leicht geschockt aber auch dankbar an. Schnell gehen wir weiter.

Ich Will Nicht Mehr LügenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt