Ich war noch immer enttäuscht von Marcel. Wieso konnte er Thierry nicht verzeihen. Ich mochte Thierry als Freund. Er stand mir nah wie Marcel mir stand nah. Vielleicht nahm mich das so sehr mit, weil ich keinen verlieren wollte der mir Nahe stand. Ich hatte schon so viel in mein Leben verloren. Jedoch musste ich Marcels Entscheidung akzeptieren. „Schmollst du immer noch?" Marcel stand lässig im Türrahmen. Ich drehte mich kurz zu ihn, jedoch hatte ich nichts zu sagen. „Julena lass die Thierry Sache hinter dir. Wenn du schon mal da bist, solltest du dich amüsieren. Davina wollte auf das Musikfestival und vielleicht willst du ja mit. Meine Freundin Cami kommt auch mit." Ich musste grinsen. „Marcel Gerhard, haben sie mir verschwiegen das sie eine Freundin haben.", lächelte ich und ging auf ihn zu. „Es ist noch nichts festes, aber ja sie gefällt mir sehr.", erklärte er mir. Auch er konnte nicht verhindern, dass er ein Lächeln auf den Lippen hatte. Ich hätte mich gefreut für Marcel, wenn er jemanden gefunden hätte.
„Und wies sieht es aus? Willst du hin?", fragte er mich. Ich wusste wirklich nicht ob ich dahin wollte. Eigentlich hatte ich keine Lust, doch ich wollte Marcel ein Gefallen tun. Er würde sich freuen. „Na gut, aber ich werde nicht lange bleiben!" Marcel lächelte und klatschte in die Hände. „Na dann kann es ja losgehen!" Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Marcel konnte schon mal verrückt sein. Ich nahm mir noch schnell meine weiße Strickjacke und wir gingen los. Davina stand auch schon unten. Wir umarmten uns kurz und mit Marcel gingen wir dann zum Festival.
Auf den Straßen tanzten und lachten die Menschen ausgelassen. Ich musste zugeben, ich mochte die Stimmung. Wir gingen in eine Bar, wo gerade Männer auf Trompeten spielten. Leute tanzten vor der Bühne. Ich fing zu lächeln an. Ich deutete mit der Hand zu Marcel, dass ich nach vorne ging. Vorne angekommen bewegte ich mich zur Musik. Es war schön einfach mal abzuschalten. Ich drehte mich um und sah wie Davina jemand beobachtete. Ich lief zu ihr. „Wer ist der Hübsche Typ mit der Geige?", fragte ich sie lächelnd. „Er heißt Tim und wir kennen uns seit wir 10 sind." Plötzlich kam eine blonde Frau zu uns. „Hey ich bin Cami und ihr seid Julena und Davina, nicht wahr?" „Jap die sind wir.", lächelte ich. „Du solltest mit Tim reden.", richtete ich mein Wort wieder zu Davina. „Würde ich ja, aber er ist weg!" Ich drehte mich um und er war wirklich weg. Wie kann das sein? Er stand doch eben auf der Bühne und hat gespielt. „Wir können ihn gleich suchen, aber ich muss kurz auf die Toilette.",sagte ich zu ihr und ging in Richtung Toilette.
Ich beeilte mich, doch als ich wieder zurück ging war Davina und Cami nicht da. Ich lief nach draußen um die Beiden zu suchen. Jedoch fand ich sie nicht. „Julena!",hörte ich jemand meinen Namen schreien. Ich drehte mich um und sah, dass es Marcel war. Ich lief zu ihn hin. „Ich habe Davina und Cami aus den Augen verloren." „Keine Problem, Kleines. Ich werde sie suchen gehen. Diego wird dich nach Hause bringen." Ich wollte zuerst protestieren, doch ich wusste das ich eh keine Chance gegen Marcel haben würde.
Diego hatte mich schnell nach Hause gebracht. Er gab mir noch auf dem Weg mit, das ich aufjedenfall in mein Zimmer bleiben soll. Ich hatte auch nicht vor mich wieder hinauszuschleichen. Ich ging noch schnell duschen und zog mir eine kurze Schlafhose und ein Top an. Ich wollte einfach nur noch schlafen.
„Morgen Prinzessin oder soll ich eher sagen Mittag.", weckte mich Marcel. „Morgen.",nuschelte ich ins Kissen. „Ich habe Frühstück.",wollte er mich aus dem Bett locken, doch es reichte nur das ich mich aufrecht im Bett hinsetzte. „Ich treffe mich gleich mit Klaus. Wir müssen was bereden. Ich will das du heute nur Zuhause bleibst. Mach dir einen entspannten Tag. Nimm dir ein Bad oder du kannst weiterschlafen.", lächelte er. „Mich interessierte es sowieso nicht, wenn du was mit Klaus machst.", gab ich gleichgültig von mir.
Das war komplett gelogen. Ich interessierte mich schon. Zu gerne wollte ich die Mikaelson Familie mal kennenlernen, aber Marcel würde mir das nie erlauben. „Gut, dann sehen wir uns heute Abend." Er gab mir noch ein Kuss auf die Stirn und verließ den Raum.
Ich hatte nicht besonders viel getan. Mein Frühstück aufgegessen, dann wieder geschlafen und dann ein Buch gelesen. Ich hatte es auch noch geschafft aus meinen Schlafklamotten raus zukommen und in eine Jeans und Top zu wechseln. Es war schon Abends und ich wartete bis endlich Marcel kam. Ich wollte ihn überreden ob wir nicht irgendwo was essen gehen. Ich saß immer noch im Sessel und las mein Buch, als ich von draußen Geräusche hörte. Ich klappte mein Buch zusammen und ging aus mein Zimmer.
„Marcel bist du da?", schrie ich nach ihn
„Nicht ganz, Liebes." Ich drehte mich um und vor mir stand Klaus Mikaelson höchstpersönlich. „Klaus Mikaelson. Marcel hat mir viel von ihnen erzählt."
„Ich hoffe doch nur Gutes!", grinste er
„Wie man es nimmt!", lächelte ich leicht. „Haben sie Marcel gesehen?", fragte ich
„Nein, aber er scheint gerade zu kommen.", lächelte er.
Er stieg auf das Geländer. Sekunden später kam Marcel rein.
„Mit mir ein Ausflug zu machen um mich abzulenken, jämmerlich. Ich habe dir doch Besseres beigebracht.", begrüßte Klaus ihn
„Ich habe nur beschützt was mir gehört. Du wirst mir Davina nicht wegnehmen, Ende der Diskussion", antwortete er. Nun nahm mich Marcel war. „Julena geh auf dein Zimmer!", forderte er mich auf. Doch ich tat es nicht. Klaus blickte kurz zu mir dann wieder zu Marcel.
„Ein unveränderliches Naturgesetz besagt, dass die Starken von den Schwachen nehmen.", richtete er sein Wort an Marcel. Doch Marcel ließ sich nicht beeindrucken.
„Aww wenn du wirklich so unfassbar stark bist, wärst du nicht vor all den Jahren wie ein Muttersöhnchen aus New Orleans weggelaufen.", sagte er mit ein Lächeln auf den Lippen. Das reichte für Klaus. Er sprang vom Geländer und schlug Marcel zu Boden. „Nein!",schrie ich und lief zum Geländer. „Du spielst schon zu lange vor einen Haufen Kinder den mächtigen König. Verwechsle mich ja nicht mit einen deiner Nachtwandlerlakaien. Ich hole mir Davina wann immer ich will und wenn ich will, dann hole ich sie mir auch!",schrie er und zeigte auf mich. Marcel wollte Klaus angreifen, wurde jedoch von jemanden gestoppt und zu Boden geworfen. Mir reichte es! Ich lief zu Marcel und half ihn hoch. „Verzeih mir Marcel, aber wenn es jemand ist der mein Bruder eine Lektion erteilt, dann bin ich das!", sagte jemand im Anzug. Nach Marcels Aussage musste das Elijah sein. Wieso mussten alles so gut aussehen in der Mikaeslon Familie. Er drehte sich zu uns und schaute mich an. „Und wen haben wir da?", fragte er an mich gerichtet. Auf sein Gesicht zierte ein breites Lächeln. Ich wollte antworten, wurde jedoch von Marcel gestoppt. „Verschwindet! Es geht euch Beiden nichts an wer sie ist! Lasst sie in Ruhe, oder es wird hier ganz stark ungemütlich!", machte er Klaus und Elijah klar. Wow so hatte ich Marcel noch nie gesehen. Die Beiden sahen sich an und gingen, jedoch schauten Beide mich noch einmal an bevor sie die Villa verließen.
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The Originals - Queen of the Witches ? #Wattys2016
FanfictionJulena besucht ihren besten Freund Marcel in New Orleans. Doch diesem passt es garnicht das sie hier ist, da die Urvampire gerade in der Stadt sind. Zudem versucht er den letzten Wunsch von Julenas Vater zu erfüllen, denn die Familiengeschichte von...