Kapitel 14

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"Was fällt dir ein mich außer Gefecht!", schrie Klaus mich an, als ich die Villa wieder betrat. "Ich hatte keine andere Wahl. Du hättest vor deiner blinden Wut, alles zerstört. Sie wollten mich. Du hättest es nicht zugelassen und hätten sie gemerkt, dass ich nicht dabei bin, hätten sie Hayley getötet.", rechtfertigte ich mich. "Was wäre, wenn deine Kräfte nicht stark genug gewesen wären.  Hayley und mein ungeborenes Kind wären tot!" Er schaute mich voller Wut an. "Aber ich war stark genug!" Ich ging hoch auf mein Zimmer. Ich konnte seine Vorwürfe nicht mehr hören. "Alles okay?", fragte mich Jonathan, der im Türrahmen stand. "Nichts ist okay. Ich habe getötet, doch ich empfinde keine Reue.", gestand ich. Er kam zu mir hinüber und setzte sich neben mich. "Du empfindest keine Reue, weil diese Menschen, wenn es nötig ist Unschuldige töten. Du hast Hayley gerettet und ein Ungeborenes." "Erzähl das mal Klaus." "Du musst ihn aber auch verstehen. Er hatte Angst um sein Kind und um Hayley.  Auch du bist ihm nicht unwichtig. Sprecht euch aus.", riet er mir und verließ danach das Zimmer.

Vielleicht hatte Jonathan Recht. Doch würde Klaus sich auf das Gespräch einlassen? Er konnte ziemlich stur sein.
Ich war den ganzen Tag auf mein Zimmer, denn ich brauchte Zeit für mich und bevor ich mit Klaus rede, sollte er sich etwas abreagieren. Ich beschloss ein wenig  Luft zu schnappen und ging auf die Terrasse. Dort sah ich Klaus am Geländer stehen. Sofort spürte ich, wie mein Herz schneller schlug. Ich war nervös. Vielleicht hatte er mich nicht bemerkt? Leise drehte ich mich um und wollte gehen. "Wo willst du hin?" Erschrocken zuckte ich zusammen. Was hatte ich denn gedacht? Er ist ein Hybrid. Er kann doppelt so gut hören. Ich drehte mich um und sah in Klaus Augen. Zu meiner Überraschung sah er nicht zornig aus. Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu. Je näher ich ihm kam, desto schneller schlug mein Herz. "Ich wollte mit dir reden. Wusste aber nicht, ob es die passende Gelegenheit ist." "Und was wolltest du bereden?" Seine Worte machten mich nervös und wenn ich nervös wurde, biss ich mir immer auf die Lippen. "Vielleicht war es nicht richtig, dich außer Gefecht zu setzen, aber es war richtig ohne dich zu gehen.", machte ich meinen Standpunkt klar. Die wenigen Meter, die uns voneinander trennten, überbrückte er. Nun stand er dicht vor mir. Wieder erinnerte ich mich an den Beinahkuss. "Und ich hätte dir mehr vertrauen sollen. Elijah hat mir erzählt, was passiert ist und wie stark deine Kräfte sind." "Dann ist wieder alles gut zwischen uns?", fragte ich und lächelte. Er schaute mich ein paar Sekunden an, ohne was zu sagen. "Freya hatte eine Vorarnung. In der Vorarnung hat sie gesehen, dass meine Feinde auf den Weg sind, um mich leiden zu sehen und auszuschalten. Sie werden Hayley etwas antun wollen und wenn sie erfahren, dass du mir auch etwas bedeutest, dann bist du in Gefahr und ich kann nur einen schützen." In sein Gesicht waren Wut und Trauer zu sehen. "Dann werden wir sie ausschalten." Ich legte eine Hand an seine Wange. "Zusammen schaffen wir das!", flüsterte ich. Für einen Moment genoss er es. Doch dann nahm er meine Hand. "Ich wünschte wir könnten das, aber du brauchst deine Kräfte für deinen eigenen Krieg." "Tu das bitte nicht...", flehte ich. Ich wusste was kommen wird. Er will mich ausschließen. Doch ich wollte es nicht. "Es gibt keinen anderen Weg, Liebes. Wir müssen uns voneinader entfernen!" "Schließ mich nicht aus!" Ich war verzweifelt. Ich merkte, wie mir eine Träne die Wange entlanglief. "Es ist das Beste für dich!" Er kam mein Gesicht näher. Für ein Moment, dachte ich er würde mich küssen wollen. Doch Seine Lippen trafen nicht meine. Er gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn, dann verließ er mich. Mein Atem ging immer schneller. Klaus hatte sich von mir entfernt, weil er mich beschützen will, doch stattdessen riss er mir das Herz aus der Brust. Ich hatte ihn gern, mehr als das. Ich wollte mich auf meine Gefühle einlassen, ob aus uns was geworden wäre, dass ich kann ich nicht sagen.

Ich war viel zu aufgewühlt, um jetzt schlafen zu gehen, daher machte ich einen Spaziergang. Ich achtete nicht auf meine Umgebung. Ich war in Gedanken. Dachte über Klaus Worte nach. Was ist, wenn ich hinter sein Rücken, seine Feinde ausschalte. Ich war so in Gedanken, dass ich nicht merkte, wie mir jemand folgte. Ich merkte einen Stich in meinen Oberarm. Ich wollte meine Kräfte einsetzen, doch ich merkte wie ich immer schwächer wurde. "Zeit zu sterben!", hörte ich eine dunkle Stimme, bevor ich bewusstlos wurde.

HalliHallo. :) Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, obwohl es kurz ist. Im nächsten Kapitel kommt es zum Showdown!! ;)

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