Kapitel 16

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Wie sich eine Welt in zwei Monaten verändern kann. Ich war nun die Anführerin des Phoenix Clan. Nik und Hayley waren nun Eltern einer kleiner Tochter. Hope kam zwei Tage nachdem ich Alexander besiegt hatte, zur Welt. Sie war das Goldstück der Mikaelson Familie. Zwischen mir und Nik hatte sich nichts geändert. Er ging mir immer noch aus den Weg. Er hatte nur Augen für seine Tochter, was ich auch verstehen konnte. Doch die Feinde von Nik waren immer noch da draußen. Ich hatte meine Hilfe angeboten,doch sowohl Nik, als auch Elijah meinten ich solle mich daraus halten und mich auf meinen Aufgaben als Königin konzentrieren. Es war Freitag Abend und ich durchforstete Alexanders Akten. Er hatte jeden Schritt, jeden Befehl dokumentiert. Besonders stach mir ins Auge, die Leute der Verstoßenden. Sie wurden aus dem Clan verstoßen, weil sie sich gegen Alexander stellten. Doch für Alexander war es nicht gut genug. Sie wurden in eine Kleinstadt Namens Burlington verfrachtet. Vielleicht kann ich diesen Leute helfen. Sie wieder in den Clan Willkommen heißen. Ich wollte am Besten gleich anfangen, doch ich wollte mich erst mit Jonathan darüber unterhalten. Voller Tatendrang ging ich in sein Zimmer. „Kann ich dich kurz stören?", fragte ich ihn und stand im Türrahmen. Er saß am Schreibtisch und unterschrieb irgendwelche Dokumente. „Natürlich. Komm rein."Jonathan war in den letzten Monaten zu einen guten Freund und er beriet mich. Ich vertraute auf seine Meinung. Ich ging auf ihn zu und zeigte ihn die Liste mit den Namen. Jonathan blickte kurz drauf. „Was willst du mit der Liste?", fragte er mich. „Ich will die Leute wieder im Phoenix Clan aufnehmen!" Er atmete laut aus. „Ichdenke, dass ist keine gute Idee. Julena deine Krönung zur Königin ist in wenigen Tagen und es gibt immer noch welche die bezweifeln das du die Richtige Nachfolgerin bist." „Aber sie haben es nicht verdient!", entgegnete ich. „Ich weiß, aber wir dürfen ihn keinen Grund geben, an dir zu zweifeln." Ich nickte leicht. Ich stand auf und ging aus dem Raum und ging in mein Zimmer.
Ich wollte doch nur helfen und das Richtige tun.


Unsanft wurde ich aus dem Schlaf geweckt. Irgendjemand stritt sich unten. „SIE WAREN NUR HINTER DIR HER!", schrie eine Frau. Ich vermutete es war Hayley. Schnell zog ich mir ein blaue Jeans an und dazu ein weißes Top. Meine weiße Sneaker, die neben der Tür standen, zog ich an bevor ich das Zimmer verließ. Ich ging langsam zum Geländer und beobachtete die Szene. Sie standen alle da. Hayley, Freya, Kol, Elijah und Rebekah standen da, gegenüber ihnen Nik. „Wegen dir waren sie auch hinter uns her.", sprach nun Rebekah. Was ging hier vor? Wieso waren sie gegen Nik. Ich weiß ich hatte nix in den letzten zwei Monate mitbekommen,aber sie mussten doch als Familie zusammenhalten. „Ich habe die Leute getötet die hinter uns her waren und anstatt mir zu danken,stellt ihr euch gegen mich?", sprach nun Nik. „Und zu welchen Preis?", fragte Hayley. „Jackson ist tot!", flüsterte sie. Ich riss die Augen auf. Jackson war tot? Erst jetzt schaute ich mir Hayley genau an. Sie hatte geweint. Ihr Gesicht war rot und angeschwollen. Elijah stand neben ihr. Berührte Hayleys Hand leicht. „Wie lange dauert es bis neue Feinde von dir auftauchen? Wer wird dann sterben? Freya? Ich? Oder Hope? Solange du hier bist, bist du eine Gefahr für uns.", fuhr sie fort. Ich sah zu Nik. Er fühlte sich verraten und allein gelassen. Man sah es in seinem Gesicht und es brach mir das Herz. Alles was er wollte, war eine Familie und geliebt zu werden. „Ich werde Hope nicht verlassen. SIE IST MEINE TOCHTER!", schrie er. „Du bist ihr Todesurteil!", warf Haley ihm vor. Keiner seiner Geschwister schritt ein. Stand zu Nik. Keiner. „GENUG!", schrie ich vom Geländer. Ich ging die Treppen runter. Ich musste nun Partei ergreifen. „Schämt euch!" Ich sah zu Hayley und den anderen. „Anstatt zusammenzuhalten, als Familie streitet ihr euch. Ich weiß, dass der Verlust eines geliebten Menschen hart ist, aber es ist nicht Niks Schuld. Auch wenn sie hinter ihm her waren. Ihr solltet zusammenhalten, nur zusammen ist man stark!" „Du hast keine Ahnung!", zischte mich Hayley an. Ich sah sie enttäuscht an. Hatte ich mich so in ihr geirrt. Elijah kam auf mich zu. „Julena, ich denke es ist besser wenn du dich und deine Angelegenheit kümmerst. Deine Krönung steht bevor und ich denke du hast noch viel zu tun!" „Du hast mir nichts zu sagen!",zischte ich ihm zu. Es gab eine Zeit an den ich mich zu Elijah hingezogen gefühlt habe, doch das Gefühl war nie so stark wie bei Nik. „Ich denke wir sollten uns erstmal ausruhen. Es war ein langer Tag.", meldete sich nun Freya. Ich schaute sie an und schüttelte den Kopf. Das war das Einzige was sie zu sagen hatte? Ich kochte vor Wut. Ich merkte wie Nik sich umdrehte und die Treppen hoch ging. Ich folgte ihm. Ich fand ihn in Hopes Kinderzimmer. Er stand am Kinderbett und beobachtete die schlafende Hope. „Sie ist wunderschön!", flüsterte ich und stellte mich neben ihn. „Nikegal was passiert. Ich werde immer auf deiner Seite sein!" Er brauchte jetzt jemanden der zu ihm stand. Jemanden der an ihn glaubt. „Es war Falsch. Falsch dich gehen zu lassen!" „Ich bin hier!",flüsterte ich. Er schaute mich an und lehnte sein Kopf an meiner Stirn. „Und ich werde dich nie wieder gehen lassen!" Ich lachte auf. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. Seine Lippen fühlten sich so weich an. Von mir aus, hätte der Kuss nie geendet. Doch mein Handy vibrierte und ich musste mich lösen.

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