Als wir näher kamen und James uns schließlich bemerkte, wurde das Papier eilig weggepackt und ein verräterisches Grinsen machte sich bemerkbar. Kopfschüttelnd setzten wir uns zu ihnen. "Wir sind noch keine 30h in Hogwarts und schon sitzt ihr tuschelnd beieinander und heckt irgendwas aus...nur weil unser Großvater mit den Rumtreibern Schwachsinn machte, heißt das noch lange nicht, dass ihr das machen müsst", warf ich gelangweilt in den Raum. Sie sollten nämlich nicht wissen, wie sehr es mich interessiert und ja, ich helf ihnen manchmal sogar, aber nur in einem bestimmten Maße.
" Wir haben absolut nichts verbrochen", erwiderte Hugo und ich sah wie Emily in verstohlen betrachtete. Die Situation war einfach zu perfekt, um die Chance nicht zu ergreifen, also erwähnte ich den Weihnachtsball, den man ab der Fünften besuchen darf und muss. Allerdings lenkten die Jungs das Thema nach drei Sätzen wie "Der ist erst in nem halben Jahr...", "Bälle sind grauenvoll." und "Muss das sein?" auf Quidditch. Ein anderes unserer Lieblingsthemen, da James, Hugo, Emily und ich ja in der Mannschaft waren. Perfektes Thema also.Irgendwann um Mitternacht, nachdem wir alle möglichen Strategien durch hatten und uns auffiel, dass der Gemeinschaftsraum abgesehen von uns leer war, sind wir müde ins Bett. Aber nicht ohne, dass Emily Hugo eine Gute Nacht wünschte. Schmunzelnd schlief ich mit dem Gedanken ein, dass ich vielleicht mal mit Emily verwandt sein werde.
Am nächsten Morgen war ichdie erste, die wach wurde. Nach einer angenehm heißen Dusche, zog ich meineSchuluniform an und weckte meine beste Freundin auf, die mich anmeckerte, weilsie noch schlafen wollte, dann auf die Uhr sah, mich anmeckerte, weil ich sieerst so spät weckte, auf sprang und sich fertig machte. Lachend gingen wir zurgroßen Halle um zu frühstücken. Dort erspähten wir unsere lieben männlichenFreunde uns gesellten uns zu ihnen.
Der anschließende Unterricht samt Hausaufgaben verging wie im Flug und so sahenwir uns bei Hagrid wieder, um ihm zu besuchen. Er war sozusagen unsergemeinsamer Freund auf Hogwarts, wie er auch der von unseren Eltern undGroßeltern war. Bei einer Tasse Tee, erzählten wir ihm von unseren Sommerferienund schilderten ihm alles bis aufs Detail. Wie immer war er ein super Zuhörerund lachten wir uns mit ihm den Bauch voll
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Lily Luna Potter
Fiksi PenggemarDas Leben eines 15-jährigen Mädchens ist in der Muggelwelt schon nicht einfach - erst recht nicht in Hogwarts. Schule, Noten, Hausaufgaben sind ja schon Stress genug, aber dann gibts da ja noch die großen Brüder, die Cousine, den Cousine und natürli...