Kapitel 14

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Jacksons Sicht:

Ich machte mir solche Sorgen um sie.Ich bin schon wieder daran Schuld das sie leidet...wie damals.Eine Erinnerungswelle kam über mich. Die kleine Chelly damals :


Chelly: "Onkel Jaja bekomme ich noch ein Eis?"

Ich: "Ja natürlich."

Man konnte ihr nicht widerstehen wenn sie dort so stand und einen mit ihren wunderschönen Augen ansah.

Chelly:" Und dann spielen wir fangen! Komm Onkel Jaja! Fang mich! Wetten ich bin erster in der Küche!? "

sagte sie und rannte los.

Ich:"Warte Chelly du sollst doch nicht die Treppe runter rennen!"

Ich rannte ihr hinterher doch es war schon zu spät,sie fiel. Ihr kleiner Körper rollte die Treppe herunter. Als ich keuchend unten ankam sah ich ihren kleinen Körper völlig bewegungslos dort liegen. Genau in dem Moment kamen ihre eingebildeten Eltern wieder, die ihr Kind nie wirklich geliebt hatten. Die Mutter von Chelly schrie hysterisch und stieß mich von Chelly weg. Ihr Adoptivvater machte der weilen eine Herz-druck Massage. Ich war immer noch wie in Trance versetzt und sah dem Geschehnis zu. Die Mutter von Chelly kam auf mich zu und schrie mich an:" VERSCHWINDE!! UND KOMM NIE WIEDER! Sehe ich dich auch nur ein einziges Mal wieder in der Nähe von Chelly oder unserem Haus , werde ich die Polizei rufen!"


Erinnerungswelle  Ende.

Das hatte mich damals zerstört. Ich habe sie geliebt wie eine Tochter, nun liebe ich sie wie eine Frau. Ich habe mir das was damals passiert ist nie verziehen,bis heute nicht. Das alles hat mich zu dem gemacht was ich bin.Meine Launen kann ich nicht steuern. Ich habe zwei Persönlichkeiten ,die Gute und die Böse. Die Gute kann ich steuern. Aber nicht wann die Böse kommt, wie lange sie da ist oder was sie tut. Ich bin wie ein Gefangener in meinem Körper. Ich wollte ihr doch nicht so weh tun.Meine Gedanken wurden unterbrochen von dieser Prostituierten die ich von der Straße aufgegabelt hatte."Jackson sie müssen sie ins Krankenhaus bringen!, sie stirbt sonst.!" sagte sie. Ich merkte wie ich wütend wurde und es an irgendwem auslassen musste. Ich schlug ihr ins Gesicht und schrie sie an:"Ich weiß!" Ich rannte wie ein Gestörter im Kreis rum, als ich mich zusammen nahm und Chelly auf den Arm nahm und zum Auto ging, Jessica hatte ich am Arm gepackt und zog sie mit. Sie sah mich an und fragte:"Wieso nimmst du mich mit?" "Ich brauche jemanden der so tut als wäre er meine Frau sonst denken die ich hab ihr das angetan." entgegnete ich."Hast du ja auch du Schwein." Ich schlug sie wieder und sie spuckte mich an. "Warum sollte ich dir helfen? Und nicht sofort um Hilfe schreien wenn wir da sind!" "Weil du dann frei bist und gehen kannst wohin du willst, an deiner Stelle würde ich erst mal ins Krankenhaus sonst stirbst du eh."


Jessicas Sicht: 

Was sollte ich nur machen? Ich konnte frei sein! Ich konnte weiter leben und mein Leben von Neuem beginnen und etwas sinnvolleres machen als das prostituieren.Aber sie hat mir das Leben gerettet. Sie hat bestimmt auch Angst und will nach Hause.Aber..Ich werde ihr für immer dankbar sein und sie ist stark, sie wird das schaffen. Ich  muss jetzt aber an mich denken. Mir wird eh keiner glauben wenn ich zur Polizei gehe und ihr versuche zu helfen. Wer glaubt schon einer Prostituierten? Ich könnte dann an die Uni gehen und studieren und Ärztin werden! Ich sah Jackson an und sagte:"Ich mache es."


Jackson:

Ich nickte und wir gingen zusammen zum Auto. Ich legte Chelly sanft auf die Rückbank.Ich fuhr so schnell wie ich konnte zum Krankenhaus. Als  wir ankamen trug ich sie rein und ging zum Empfang und schilderte die Verletzungen von Chelly. Die Frau am Empfang wies uns in einen Raum und der Arzt eilte auch schon herbei,ihm gefolgt, eine Krankenschwester. Er murmelte:" Ein offener Bruch, Zahlreiche schwer entzündete Stichwunden, ein Platzwunde an der Stirn, eine schwere Verletzung am Hinterkopf, zahlreiche blaue Flecken an Unterschenkeln." Die Schwester drehte sich zum Doktor und sagte:" Sie hat sehr hohes Fieber, 44 C° ." "Sie muss zu einem Chirurgen in den OP, sonst fürchte ich, wird sie nicht überleben." sagte der Arzt. Die Schwester wird sie in den OP bringen. "Warten sie kurz!" sagte ich als die Schwester sie in den OP schob. "Meine Frau und ich wollen uns noch von unserer Kleinen verabschieden." Ich ging mit Jessica zu ihr hin. Jessica küsste sie kurz auf die Stirn und ich sie auf die Wange. Ich fing an zu weinen als die Schwester sie weg schob. Jessica legte mir ihre Hand auf die Schulter und sagte: "Sie schafft dass, sie ist stark." Der Doktor schloss die Tür und wir setzen uns auf die Stühle. Er sah uns mit prüfendem Blick an und fragte dann:"Wie ist das passiert.?!" Ich konnte nicht reden, ich war nur am schluchzen. Ich war für Jessikas Hilfe sehr dankbar als sie sagte:" Ach es war so.." sie schluchzte " sie ist wegen dem Regen rein gerannt und ich habe gerade die Tür zu gemacht und sie ist die Steintreppe hinunter gefallen als sie bremsen wollte, dann ist sie mit voller Wucht durch die Glasscheibe der Tür geknallt mit dem Kopf voran. Dann hat sie sich durch den Fall gedreht und sie ist auf dem Hinterkopf in einer großen Scherbe gelandet,es war so furchtbar Doktor."sagte sie und stand auf. Sie gab vor zusammen zu brechen und der Doktor sah uns beide mit mitleidvollen Blick an. "Es tut mir sehr Leid aber ich muss das fragen."sagte er und legte Jessica die Hand auf die Schulter. "Sie sind die Eltern von..ehm?" ..fragte der Doktor. Jessica war wieder schneller und schluchzte:" Von Samatha Jones. Wir sind Ellen Jones und Ben Jones." (Samatha Jones ist aus Sex and the City :'D lol) Er nickte und sagte:"Ich gebe ihnen die Papiere und sie können dann hier warten." Er holte die Papiere und Jessica füllte sie für mich aus weil ich noch immer am weinen war. "Du kannst nun aufhören zu weinen, der Doc ist weg." meinte sie. "Ich weine weil ich Angst um sie habe und sie liebe!"schluchzte ich. "Davon merkt man aber nicht viel." bemerkte sie und zog dabei eine Augenbraue hoch. Sie füllte weiter die Papiere aus. Dann warteten wir. Sie schlief ein doch ich bekam kein Auge zu. Am nächsten Tag, früh morgens kam sie endlich wieder! Lebend! Ich war so glücklich. " Das bein haben wir chirurgisch wieder gerichtet. Die Wunde vorne musste nur genäht werden und für die Wunde am Hinterkopf müsste Gewebe implantiert werden." berichtete der Arzt. "Wie meinen sie das?'müsste'? Haben sie das etwa nicht?!" fragte ich verdutzt. "Sie muss wie alle anderen warten bis es einen passenden Spender gibt. " meinte er. "Aber, aber meine Frau kann spenden!" sagte ich. "Was?" fragte Jessica entgeistert."Das wäre eine Möglichkeit wenn sie der passende Spender ist. Aber sie können sich das noch in Ruhe überlegen." meinte der Doktor und ging aus dem Raum."Nun stell dich nicht so an! Sie hat dir das Leben gerettet.! Es ist nur ein kleines Stück Haut." versuchte ich sie zu überreden. Sie gab schließlich nach und sagte:"Na gut du hast Recht." sie verließ den Raum und eine viertel Stunde später wurde Chelly wieder aus dem Raum gefahren." Ich wartete und nach 2 Stunden kam sie endlich wieder. Jessica auch sie hatte einen Verband am Arm. "Du darfst nun gehen. Ich werde sagen du musstest arbeiten. Wenn du versuchst hier bei irgendwem Hilfe zu holen dann verspreche ich dir, ich werde dich finden und dich töten. Also lebe nun dein Leben und nutze diese Zweite Chance. Denn eine Dritte bekommst du nicht." sagte ich ihr. Sie nickte und sagte noch:"Viel Glück." ehe sie dann den Raum verließ. Ich wartete die ganze Zeit am Bett von Chelly. Sie bekam Medikamente gegen die Entzündung an ihren Beinen und wegen der Wunde am Kopf. Ich ging nur einmal von ihrem Bett weg weil ich etwas von zu Hause holen musste. 5 Tage nun schon lag sie im künstlichem Koma.Die Ärzte hatten entschieden das es so besser ist weil sie sonst zu große Schmerzen hätte. Ich hatte jeden Tag den sie länger da drinne lag mehr Angst um sie, dass sie nicht mehr aufwachte.Sowas passierte oft. Leute wurden ins künstliche Koma versetzt und sind dann nie wieder aufgewacht.Ich erschauderte bei diesem Gedanken. 

Einen Monat voller Qualen und Sorgen war es nun so weit. Chelly durfte erwachen und ich freute mich so sehr. Doch ich hatte auch Angst.Angst das sie nicht mehr erwachen würde. Die Ärzte kamen nun zur Visite. Wie jeden Tag.Jeden Tag die besorgten Blicke die einem sagten:"Sie könnte es nicht schaffen." jeden Tag das selbe Gerede."Samantha Jones, fiel die Treppe runter durch eine Glastür, offener Bruch am linken Bein, zahlreiche Schnittwunden an beiden Beinen, offene Schädelfraktur am Hinterkopf, wurde behandelt mit Gewebe Spende von der Mutter.Gehirnerschütterung, wurde ins künstliche Koma versetzt, wird heute aufgeweckt." Dann gingen sie weiter und kurz danach kam auch der Arzt und die Schwester , sie gaben ihr das Mittel mit dem sie aufwachen sollte. Ich wartete Stunden.Die Ärzte meinten es sei normal das es dauerte. Aber ich hatte solche Angst.Ich schlief ein.


Chelly:

Ich wachte auf und ein grelles Licht blendete mich.War ich tot? War ich im Himmel.? Doch dann wurde alles um mich herum klarer. Ich sah mich um und merkte das ich im Krankenhaus war. Neben mir lag Jackson,schlafend und hielt meine Hand.Ich sah ihn an. Er sah gar nicht böse aus wenn er schlief. Aber eigentlich war er das ja auch nicht. Naja zumindestens früher. Aber er war noch die Person von früher. Sie ich so geliebt hatte. Die ich so liebe. So sehr. Er wachte auf . Er sah das ich wach war und fing an zu weinen und zu lächeln. "Chelly es tut mir so leid ich.." fing er an doch ich legte meine Finger auf seine Lippen und küsste ihn. Ich löste mich von ihm. Und er kramte etwas aus seiner Tasche. "Ich ehm habe ihn aufbewahrt ich dachte mir das du ihn bestimmt gerne wieder hättest. " sagte er verlegen und gab mir...MEINEN TEDDY! "Ich ich dachte ich sehe ihn nie wieder." sagte ich und lächelte.Ich lag einfach nur im Bett und streichelte diesen Teddy und sah Jackson lächelnd an. 


Am nächsten Tag durfte ich dann gehen. Ich freute mich. Wir liefen zusammen zum Auto. "Möchtest du ein Vanille Eis?" fragte er mich. "Gerne Onkel Jaja." entgegnete ich. "Du erinnerst dich daran?" fragte er verwundert." "Ich erinnere mich an alles.Du warst alles für mich ich habe dich so geliebt und es ist heute noch genauso." meinte ich."Chelly ich bin nicht gut für dich, und du wunderst dich sicher was aus mir geworden ist aber das damals, hat mich zerstört. Ich habe eine multiple Persönlichkeit. Ich weiß nicht was ich tue wenn ich es tue, also meine böse Seite. Aber durch dich bin ich ein besserer Mensch, wenn du da bist." sagte er. "Jack. Das ist ok. Aber ich kann so nicht  Leben. Nicht so wie du bist. Und auch nicht mit dem was du tust. Ich würde bei dir bleiben aber dafür musst du dich verändern." meinte ich sanft. "Aber ich kann ohne dich nicht leben!"schrie er. "Du musst in Therapie. Ich werde dich nicht verraten. Such irgendeinen Drogenjunkie dem du alles anhängen kannst und fang von vorne an! Und ich mache das auch! Ich muss das alles hier verarbeiten. Was du getan hast, wie du geworden bist. Ich muss das vergessen.Ich will meinen wunderbaren Onkel Jaja zurück! " sagte ich. "Ich ich..lasse dich gehen und ich werde mich ändern..für dich.für uns." sagte er. Ich küsste ihn lange. Nahm mir meinen Teddy und meine Krücken und humpelte die Straße entlang.Zurück nach, ach ich weiß auch nicht ,irgendwo neu anfangen.


Ich ging am nächsten Tag zur Polizei und sagte ihnen das ich einfach weg wollte und als sie mir das mit dem Mann erzählt hatten sagte ich ihnen das es jemand war den ich kannte der wissen wollte was passiert war.Als sie nach meinem Bein und nach meinem Kopf fragte sagte ich ihnen das ich die Treppe runter gefallen sei. Und dass ich jetzt einfach nur nach Hause wollte. 

Von Jackson hörte ich lange nichts mehr ..bis auf ..ach das werde ich euch ein andermal erzählen.


James :  

Kommissar James Henderson raufte sich mal wieder die Haare. Wie konnte das sein.? Er hatte falsch gelegen. Er nahm die Unterlagen von dem Fall und sortierte sie zu den abgeschlossenen Fällen hinzu.Das mit den Leichen würde er jemandem anderen überlassen. Naja vielleicht ist nicht immer alles so wie es scheint. Und vielleicht ist nicht immer alles ein Verbrechen. Und vielleicht..sollte er heute mal früher nach Hause gehen. Zu seiner Frau. Sie fehlte ihm. Er machte seine Schreibtischlampe aus und nahm seine Sachen.Sein Chef kam. James sah ein letztes Mal in sein Büro schaltete das Licht aus, und ging nach Hause er kündigte seinen Job am darauffolgenden Tag. Er war zu alt für diesen Scheiß und er wollte noch wundervolle Jahre mit seiner Frau verbringen.


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Psycho Spielchen - Ich möchte ein Spiel mit dir spielen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt