Liz POV
Mein Ziel? Ein ungestörter Ort an dem ich mich sauber machen konnte.. Warum fällt mir da nur mein zuhause ein? Ich laufe im schnellen Schritt weiter und komme endlich an. Mit zittriger Hand schließe ich die Tür auf und gehe rein. "Bin wieder da, Mama.." rufe ich leise, dennoch verständlich. Ich lasse meine Tasche fallen und begebe mich mit schnellen Schritten Richtung Bad. Kurz nachdem ich das Bad auch betreten hatte, schloss ich die Tür ab. Ich betrachtete mich im Spiegel, was auch immer sie mir über gekippt haben, stinkt gewaltig und klebt mir im ganzen Gesicht und in den Haaren. Ich ziehe mich aus und steige in die Dusche. Doch selbst nach dem 3 mal waschen klebte immernoch etwas drinne und stank.
Nach ungefähr weiteren 20 min hatte ich es endlich geschafft. Ich trocknete mich ab und band mir ein Handtuch über. Bevor ich mich um meine Haare kümmer, fällt mir die Wage ins Auge. Mit kurzem zögern stelle ich mich rauf. Ich konnte es nicht fassen.. 40,5kg... Ich scheiß 16 jähriges dummes, fettes Kind! Ich schaute in den Spiegel. Tim hat recht. Ich war fett.. 40,5kg! Es hieß wohl weiter Hungern.. Ich hatte mir den Apfel gestern nicht gönnen durfen.. Du hast recht Ana... Ich trockne schnell meine Haare ab und schleiche dann in mein Zimmer. Ich ziehe mir etwas an und ging dann wieder ins Bad um meine Haare zu föhnen. Was nicht allzu lange dauerte, da sie brustlang waren, doch was ich sah verschlug mir die Sprache. "Fuck... Fuck... Fuck.." murmelte ich zu. Wie konnte das passieren?! In meinem robinroten Haaren hatten sich grüne Strähnen gebildet. Was hatten sie mir über gekippt, Verdammt nochmal!?
Wie soll ich denn bitte morgen so zur Schule.. Ich werde ein immer leichteres Opfer.. Ich seufzte und lies mich auf den kalten Keramik Boden nieder. Womit habe ich das verdient? Was hab ich ihnen getan... Wie können sie so von mir denken obwohl sie mich nicht kennen, aber.. Irgendetwas muss ja dran sein. Es ist nicht so das mich jeder hänselt und runtermacht. Nein, eigentlich ist es nur Tim und seine Gang. Einige haben nichts gegen mich und andere wollen nur nichts mit mir zutun haben und lassen mich in Ruhe. Ich bemerke wie mir Tränen in den Augen schießen.. Nein. Nicht schon wieder. Weinen ist schwach, das hatte er immer gesagt. Mein Vater. Bevor er meine Mutter verlassen hat und einfach abgehauen ist. Ich ballte meine Hände zu Fäuste und spürte wie meine Arme sich anspannten. Es tat immernoch weh.. Ich atme tief ein und aus. So wie ich es immer tat. Nach kurzer Zeit beruhigte ich mich und ging in mein relativ großes Zimmer. Ich nahm meinen Laptop, steckte meine Kopfhörer rein und hörte Musik. Nebenbei durchscrollte ich mein Twitter. Wirklich neues und interessantes gab es nicht, wodurch ich beim Musik hören blieb. Ich schloss meine Augen und lauschte der Musik. Kurze Zeit später schlief ich ein..
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Die Krankheit und er || Pausiert
FanfictionLiz ist ein Mädchen was zurückhaltend, einsam und eigentlich doch wunderschön ist. Liz denkt da aber ganz anders von, ihr Vater ist abgehauen, ihre Mutter zu beschäftigt mit ihren eigenen Problemen. Noch dazu wird sie in der Schule von dem Ober-Ma...