Sarah spürte wenig als sie aufwachte. Sie hatte heftige Kopfschmerzen und schaffte es nicht, ihre Augen zu öffnen. An ihr Ohr drangen leise und verzerrt Stimmen, doch Sarah erkannte nicht von wem. Ihre Gedanken waren wie zersplittert, und alles in ihr konnte sich nicht richtig einordnen. Doch mühsam brachte sie einen Gedanken hervor: Lebe ich noch?
Am Bett stand Klara, die Mutter, welche besorgt Sarah ansah. Ihr Mann, Reginald, redete beruhigend auf sie ein. " Sarah lebt doch noch. Keine Sorge, sie wacht sicher bald auf!" Er sah zu dem Bett von Angela, welches gleich gegenüber von Sarah stand. Angela ging es ziemlich schlecht, laut Doktor kämpfte sie mit dem Tod. Und Klara als Mutter machte sich höllische Sorgen um ihre Töchter und gab sich selbst die Schuld. "Hätte ich doch bloß Nein gesagt, als die beiden mich gefragt haben, ob sie zu der Party gehen dürfen! Oh Man, das ist alles meine Schuld!" Inzwischen ging Reginald das ganze auf die Nerven, aber er war nicht minder besorgt um Sarah und Angela. Aber er wusste, seine Frau hätte sowieso nicht Nein sagen können, den Angela brachte immer ihren Willen durch. Deshalb war er auch recht zuversichtlich, dass sie überleben würde. Er sah sie an. So sah sie sogar ganz friedlich aus, wenn sie schlief. Tja, wie sehr Schlaf einen täuschen kann, dachte er sich.
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My dear friend
ParanormalSarah, 21, lebt in Mount Silver, einer Stadt in Grönland. Als sie nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus aufwacht, ist nichts mehr wie es war. Und eins stellt sie fest - man sollte sich nicht in einen Toten verlieben ...