Kapitel 16

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Inna: 

Als Nicole einfach ging, wollte ich ihr am liebsten hinterherrennen. Aber das ging nicht, ich musste auf Louis warten. Auch wenn mir Nici eigentlich schon ein bisschen wichtiger war. Liam und Lou kamen lachend aus der Umkleide, Liam umarmte erst mich und dann Sunny, Louis grinste nur Sunny an, mich ignorierte er erstmal.  

„Können wir das vielleicht gleich klären?", fragte ich ihn genervt. Er hob eine Augenbraue und warf mir einen arroganten Blick zu, etwas was ich noch fast nie bei ihm gesehen hatte. 

„Wir gehen schonmal vor.", meinte Liam und griff nach Sunnys Hand, die fröhlich zwinkernd mit ihm davonhopste. Louis stellte seine Tasche auf den Boden und schob seine Hände in seine Trainingshose. 

„Was willst du noch?", fragte er mich und blickte mich so offen an, dass es mir schon fast unangenehm war. 

„Was ich will? Du wolltest du doch unbedingt mit mir reden!", herrschte ich ihn an. Ich versuchte mich zu beruhigen, aber immer wenn ich mit Louis zusammen war, waren meine Gefühle ungefähr um das Tausendfache verstärkt. 

„Nein, eigentlich..", begann er. Dann wurde es uns beiden klar. 

„Niall!", sagten wir gleichzeitig. Über sein Gesicht huschte ein kurzes Lächeln, aber mir wurde bewusst, was das bedeutete. Louis hatte nie vorgehabt mit mir zu reden, er wollte immernoch nichts Ernstes von mir und ihm war es auch egal, wie es mir ging. Meine Ohren wurden heiß und ich drehte mich um, bereit um davon zu stürmen.  

„Inna warte.", sagte Louis leise. Ich drehte mich wieder zurück und machte unsicher einen Schritt auf ihn zu. Was wollte er? 

„Das mit Freitag war scheiße von mir.", sagte er und streckt mir die Hand hin. Echt, das war mal das komischste, was ich jemals erlebt hatte. Aber ich schüttelte seine Hand, dann ließ ich schnell wieder los. Louis grinste mich an, ich grinste zurück. 

„Du bist echt seltsam.", sagte ich ihm, seine Augen blitzten belustigt auf. Dann hing er sich wieder seine Tasche um und wir gingen zur Straße. 

„Naja, das haben auch schon einige über dich gesagt.", er wartete auf meine Reaktion, aber es gab keine. Also gingen wir schweigend weiter die Straße hinauf, am Freibad vorbei.  

„Ich wollte dich nicht Schlampe nennen.", sagte Lou auf einmal.  

„Passt schon. Irgendwie hab ichs verdient.", meinte ich und straffte die Schultern. „Außerdem bist du nicht der einzige, der das sagt. Mir ist das lieber, als wenn du's dir nur denkst." 

Louis schüttelte den Kopf. „Ich finds scheiße wenn das jemand sagt. Ich mein die Typen machen dich an und dann beschimpfen sie dich. Wo bleibt der Stolz? Ich war als erstes auch ziemlich.. naja, keine Ahnung.. aber dann ist mir klar geworden, dass ich selber schuld bin." 

Ich grinste ihn an. „Du darfst mir als Entschuldigung morgen ein Eis ausgeben."

Sunny: 

Als Liam meine Hand nahm, tobten in meinen Bauch schon wieder die Schmetterlinge. Wir gingen als erstes kurz zu ihm, er stellte aber nur kurz seine Tasche nach drinnen. 

„Können wir was zu trinken mitnehmen?", fragte ich ihn. Er grinste mich an.  

„Ich hab schon gemerkt, dass du Zayns Flasche viel mehr Aufmerksamkeit schenkst als mir.", sagte er gespielt beleidigt ohne aufzuhören zu grinsen. Dann verschwand er kurz nach drinnen und warf mir eine Active-o2 zu. Uh yeah! 

„Du bist der allerbeste!", meinte ich und drückte die Flasche fest an mich.  

„Weiß ich doch." Er schnappte sich seinen Schlüssel und wir gingen wieder nach draußen, wieder zurück zum Spielplatz. Dort angekommen, legte ich mich auf eine Bank. Liam setze sich neben mich und nahm meinen Kopf in seinen Schoß. Ich nuckelte zufrieden an meiner Flasche, Liam grinste noch breiter als er es wieso schon die ganze Zeit machte. 

Sorry for having fun..Where stories live. Discover now