"..und sag mir nicht du hättest irgendwelche Pläne bezüglich deiner Zukunft oder so. Das ist ja mal die voraussichtlichste Antwort die du je benutzen könntest. Ich kenne dich Sasilein." meinte ich spöttisch und richtete mich auf.
"Hn, ich habe bestimmte Vorstellungen, wie es weiter gehen soll."
"Dein Ernst? Du hast gerade nur 'einen Plan haben' definiert. Große Leistung, echt." Ich zog eine Grimasse, klopfte ihm auf die Schulter und drehte mich in die entgegengesetzte Richtung, um zu verschwinden. Schließlich warten bestimmte Menschen auf mich.
Gerade trat ich in mein Haus herein, als ich schon stürmisch begrüßt wurde. Naja, was hieß hier stürmisch, mein Bruder halt.
"Wo warst du?" fragte er mich ruhig und steckte seine Hände in seine Hosentaschen, während er sich an die Wand lehnte und ein Fuß anwinkelte.
"Weg. Du musst dir keine Sorgen machen, wenn ich nur mal für einen halben Tag weg war." meinte ich leise und bückte mich, um meine Schuhe auszuziehen. Ich merkte wie er sich von der Wand abstieß und auf mich zukam.
Als ich mich wieder aufrichtete, stand er direkt vor mir und guckte mich ausdruckslos an.
"Du weißt ganz genau was Sache ist." murmelte er und sah mich mit einem bedeutenden Blick an. Ich erwiderte den Blick ohne etwas zu sagen. So standen wir also da und guckten uns einfach nur an. Keine Chance, Bruder, ich werde sowieso gewinnen.
Er schloss seine Augen und schüttelte schmunzelnd seinen Kopf. Er hob seinen Arm und legte ihn mir um meinen Hals, bevor er mich ins Wohnzimmer zog. Zusammen schmissen wir uns auf das Sofa und starrten die Decke an.
"Wie läufts bei dir mit Jungs?" fragte er mich nachdenklich wagte es nicht mich anzugucken. Was? Perplex schaute ich ihn von der Seite an. War das jetzt sein Ernst? Ein noch unangenehmeres Thema gab es nicht.. Obwohl, doch. Wenn er damit anfängt mich über mein Sexleben auszufragen, dann reichts wirklich.
"Eh.. Was soll da laufen? Ich habe niemanden interessantes kennengelernt, seit ich verschwunden bin. Und falls du mich fragst, ja ich bin Jungfrau." sagte ich schnell und guckte verlegen auf meine Hände.
Er lachte leise, doch brach abrupt ab.
"Was ist mit Gaara?"
Ich erstarrte in meiner Bewegung und schluckte hart. Allein bei seinem Namen fühlte sich mein Herz an, als würde es brechen und von jemandem gewalttätig erstochen werden. Ja, was war eigentlich mit ihm? Ich seufzte deprimiert und stand ohne Worte auf. Ich fing schon an zu zittern, wirklich das ist ja mal die übertriebenste Reaktion der Welt.
Ich atmete tief durch und lief mit schnellen Schritten in mein Zimmer. Nachdem ich es abgeschlossen hatte, warf ich mich auf mein Bett und vergrub mein Gesicht in das kuscheligste Kissen, das es jemals gegeben hat.
Gaara..
Warum muss ich nur so oft an dich denken? Mein Herz wurde wieder schwer und ich fühlte mich, als würde meine Seele eine Last tragen. Es fühlte sich also echt beschissen an.
Eine Unruhe, wie ich sie nicht kannte, durchströmte meinen Körper und ich umarmte meinen Oberkörper, weil ich dachte, dass ich auseinanderbrechen würde. Wirklich, dieses Gefühl.. Dieses schmerzhafte Ziehen. Ich biss meine Zähne zusammen und versuchte die aufkommenden Tränen zu verhindern.
Wie lange habe ich ihn schon nicht mehr gesehen?
Viel zu lange.. Die Tränen liefen und liefen nonstop. Ich fing an bitterlich zu weinen, was eigentlich nicht passte... Ich wand mich auf meinem Bett herum und schrie leicht in mein Kissen. Warum musste es nur so kommen?
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The Nara Twin's - Jeder Anfang ist der Beginn einer Ewigkeit
FanfictionFortsetzung von The Nara Twin's Kasumi Nara ~ eigentlich eine ganz normale Kunoichi mit gewissen Träumen und Zielen. Naja, nicht ganz so normal. Genauso wie ihr Zwillingsbruder Shikamaru hat sie einen sehr hohen IQ und die beiden sind wie es scheint...