Kapitel 8 / dem Tode nahe

66 3 0
                                    

---Claire POV---

Die Dunkelheit verzog sich und ich schaute um mich herum. Als ich mich mit meinen Händen aufrecht hinsetzten wollte, bemerkte ich das sie gefesselt waren genau wie meine Füße. Panik stieg in mir auf, da alles dunkel war und ich schwer was erkennen konnte. Mein Atem wurde unregelmäßiger.  "Claire ich bin hier" hörte ich Nash's sanfte Stimme und meine Panik wie auch Angst verschwand. "Ich bin hier" wiederholte er sich verzweifelt. "Wo sind sie hin?" Fragte ich. "Keine ahnung" "geht... Geht es dir gut?" Ich schluckte. "Ja und dir?" "Ja" diesmal war ich verzweifelt. Ich war hier um ihn zu helfen, doch dabei tat ich nichts, nicht mal was gutes. "Es ist nicht deine Schuld" sagte er sanft. "Ich war hier um dir zu helfen, doch konnte nichts tun." Sagte ich und mein Blick senkte sich. "Du bist eh nie zu etwas zu nutze, also was hattest du dir auch Hoffnungen gemacht" sagte ich leise vor mich hin. "Du bist immer zu nutze. Du bist mir zu nutze" hörte ich Nash und sofort war es mir peinlich. Er hatte es gehört. "Ich weiß, früher habe ich so einiges getan, doch jetzt bereue ich es. Jetzt weiß ich wer du wirklich bist. Denn früher bildete ich mir ein ein anderes Mädchen zu kennen, doch jetzt kenne ich dich wirklich. Claire... Ich glaube an dich und ich glaube daran das du weißt was du tust. Und ich weiß das du jetzt und hier gut zu nutzen sein wirst. Du wirst uns hier raus holen, denn du bist stark, stark genug für sie." Geschockt schaute ich ihn seine Richtung und mein Herz wollte nicht aufhören so oft zu schlagen. Ich atmete tief ein und aus und versuchte irgendetwas sinnvolles zu tun, doch ich wusste nicht mal was ich alles kann. Ehe ich auch nur etwas tun konnte, ging das Licht an und die Frau kam, mit dem Mädchen und drei Gebaute Männer. Sofort schaute ich zu Nash, genau wie er war, war ich auch besorgt. Würde sie ihm etwas antun? "Du hast das Zeichen gesehen.... Und jetzt werde ich alle die du liebst umbringen... Es war ein Fehler von dir hier her zu kommen" Die Frau kam uns immer näher. "So armselig. Du hast nichts unter Kontrolle. Weißt nichts über dich und weißt auch nicht wie du es einsetzt." "Dann sag du es mir" sagte ich. "Ich habe gesehen was du tust. Ich habe gesehen zu was du wirst und das ist gefährlicher als ich. Deshalb muss ich dich umbringen, wärst du auf meine Seite gekommen, wäre das niemals passiert, denn sowas wie du... Würde ich ungerne sterben lassen." Sie grinste mich fies an. "Ich werde niemals jemanden das leben nehmen und ich werde niemals mit dir sein" sagte ich angewidert. "Bringt sie um!" Sagte sie wütend und die Männer kamen auf uns zu. Ich zappelte rum, genau wie Nash und ich musste was machen, sonst würden sie Nash verletzen. Sie kamen uns immer näher und plötzlich kam mir eine Erinnerung. Bei der Party, hatte ich geschrien und alles in Schutt und Asche gelegt. Ich versuchte es wieder zu machen und beruhigte mich. Atmete tief durch und öffnete meine Augen. Sie waren ein Schritt entfernt und der drang war da. Der drang zu schreien. Sofort kreischte ich und sie hielten ihre Ohren fest. Beim kreischen überwältigte mich eine Kraft und ich riss mich aus meinen Fesseln. Ich schaute auf meine Hände und dann zu denn anderen. Sie verkrampften sich mit schmerzen und blitzschnell half ich Nash. Seine Fesseln waren so dick, so fest und so viele, das es Schwer sein würde. Sie fesselten ihn so als wäre er ein Hulk, das fliehen könnte, doch er war ein Mensch. "Verschwinde! Verschwinde Claire! Rette dich!" "Niemals" flüsterte ich und machte weiter. Endlich hatte ich es geschafft und er stand auf, doch nicht nur er stand auf. "Das war gut" lachte die Frau. "Doch brachte dir nichts." Ihr Blick verfinsterte sich. Hilflos schaute ich Nash an und er nahm meine Hand und verschränkte sie in seine. "Vertraust du mir?" "Hab ich eine Wahl?" Fragte ich verwirrt. "Wenn ich sage renn. Rennst du einfach raus okay?" Ich nickte ihm zur Bestätigung zu. Sie kamen uns Näher und ich wurde unruhiger. "Nash... Dein Plan" sagte ich sehr unruhig, doch er war ganz konzentriert und gelassen. Sie waren uns nur noch ein Schritt entfernt. "NASH!" "Renn!" Schrie er mir entgegen und rannte vor, dabei boxte er einen der Männer weg. Wir liefen am ihnen vorbei, doch einer hielt mich am Arm zurück. Nash bemerkte das und boxte ihm so ins Gesicht das er fiel. Überrascht schaute ihn an. "Das war-..." "Renn!" Schrie er mir wieder entgegen und nahm mich an der Hand. So schnell wir konnten rannten wir weg, doch sie waren sofort hinter uns und uns blieb langsam die Luft weg. Nash war schneller als ich und schleifte mich hinter sich. Eigentlich zu schnell für einen Menschen, doch dann blieb er stehen. "Okay, das ist ein mieser Plan. Ein schrecklicher Plan!" Schrie ich ihn ausser Atem an als wir uns ihnen zu wandten. "Vertrau mir einfach" sagte er und hielt mich hinter sich. "Ich wusste vom allem. Was mit dir passiert ist und was Max ist. Zu was Josh wurde und wen Alice jagt" sagte er plötzlich und meine Augen weiteten sich. Jegliches Blut in meinen Adern erfror zu Stein hartem Eis, sodass ich seinen Wörtern keinen Glauben schenken könnte. "In dieser Nacht wo die Blitze in dir ein schlugen, war ich dabei. Ich weiß auch nicht was du bist und... Und... Es tut mir leid. Ich hätte es früher sagen sollen, doch ich konnte es nicht. Ich konnte dir nicht sagen das... Das..." Er konnte durch Verzweiflung seinen Satz nicht beenden. Die Männer standen nun 10 Meter vor uns und holten ihre Reißzähne, Krallen und roten Augen hervor. "Alphas" hauchte ich erschrocken. Plötzlich hörte ich ein knurren, das aber nicht von denen aus kam, sondern von Nash und seine Hand die meine fest hielt fühlte sie anders an. Als ich rauf sah entdeckte ich krallen und erschrocken ließ ich seine Hand los. Ich schaute zu ihm und er schaute von der Seite zu mir. Reißzähne kamen aus seinem Mund, haare wuchsen aus seinen Wangen und seine Augen leuchteten Gelb. "Hass mich nicht" sagte er unter seinem Wolfs ton, woraus man Verzweiflung hörte. "Das du ein Werwolf bist" beendete ich geschockt seinen Satz. "Renn weg!" Brüllte er in seinem Wolfs ton. Seine stimme war nur noch mit dem tiefen Ton belegt. Knurrend kamen die Männer näher und beschützerisch stellte sich Nash vor mir. "Denkst du wirklich, du kannst uns besiegen" knurrte der eine Mann. "Ich habe meine Kraft nicht gestohlen. Sondern bin damit geboren" mit einem Fußtritt kickte Nash den einen Mann weg, doch dann nahm der andere Mann Anlauf und drückte Nash zu Boden. Oft mals schlug er in sein Gesicht und sie rollten sich dann so das Nash auf ihn lag. Danach boxte er ihn immer wieder. Vor mir hörte ich ein Knurren und die beiden Männer schauten mich an. Erschrocken starrte ich sie an und Nash bemerkte mich. Er ließ denn Mann liegen und lief auf die Männer hinzu. Mit einer Wucht schubste er beide von meiner Sicht weg und kratze sie mit seinen Krallen. Der andere Mann der auf Nash auf den Boden Schläge bekommen hatte stand auf und wollte grad auf Nash mit seinen Krallen hinzu, doch ich stoppte ihn und boxte ihm ins Gesicht. Sofort schüttelte ich meine Hand und zischte auf. Meine Hand tat höllisch weh und der Mann stand da einfach wie stahl. Er holte aus und schlug mir ins Gesicht. Ich flog 2 Meter von ihm weh und landete hart. "Claire!" Schrie Nash und wollte zu mir, wurde aber von den Männern zurück gehalten und sie hatten ihm in Griff. Mühsam stand ich auf und sah sie an. Zwei Männer hielten in fest, während der andere ihn kratze und boxte. "Lass ihn los!" Ich rannte auf ihn zu, doch er boxte mich weg. Nash blutete überall und trug wunden mit sich. Sofort stand ich wieder auf und wollte was tun, doch da hörte ich jemanden rufen. "Du hast sie gehört! Lass ihn los!" Ich schaute zu der Stimme und sah Max, Steve, Josh, Matt und Amber. Ich lag auf den Boden und sah wie Matt einen Baseball Schläger trug, während Amber eine Pinke Peitsche hielt. Max kam auf uns zu und riss die zwei Männer, die Nash hielten von ihn weg. Dann schlug er auf denn Mann und der fiel zu Boden. Nash fiel runter und Steve kam zu mir. "Alles in Ordnung?" Fragte er besorgt und ich nickte. Er half mir hoch und ich sah wie Josh und Max mit den Männern kämpften. Dann stand Nash auch auf und zusammen mit Steve kämpften sie gegen einen, während Max und Josh mit einem anderen kämpften. Einer der Männer fokussierte Amber und Matt. Die beiden standen dort ängstlich und ich ging zu ihnen. "Ernsthaft? Was tut ihr hier und die bessere Frage. Warum hast du eine Pinke Peitsche mit, woher hast du die überhaupt" "Ich musste etwas zum kämpfen nehmen, also sah ich in Mama's Erotik Koffer rein." Sagte sie, während wir uns dem Mann entfernten. Mit großen Augen schaute ich sie an. "Das ist nicht dein Ernst" "doch ist es" antwortete Matt und hielt sein Schläger Kampf bereit. "Ihr werdet nicht kämpfen. Verschwindet von hier schnell, denn ihr könnt nicht so wie wir heilen. Außerdem was dachten sich die anderen dabei?!" Schrie ich und bevor ich etwas realisieren konnte, rannte Matt auf ihn zu und schlug mit dem Schläger auf den Kopf. Der Schläger zersprang in tausenden von teilen, doch verletzte den Mann nicht. Geschockt stand Matt vor ihm und der Mann grinste ihn an. Er nahm Matt hoch und schmiss ihm 5 Meter weg. Matt landete hart und keuchte. Sofort rannte Amber auf den Mann. "Amber hör auf!" Schrie ihr hinter her. Sie schlug den Mann so oft sie konnte mit der peitsche und der schreckte ab, doch dann hielt er die Peitsche. Ängstlich konnte Amber nichts tun. Sofort rannte ich zu ihr, doch der Mann zog sie zu sich und schlug auf ihr sehr Hart ein. "Lass sie ihn ruhe!" Mit Anlauf boxte ich ihm ins Gesicht, doch wieder tat sich nichts. "Erbärmliche Kinder" sagte er und schlug mich mit seinem Fuß weg. Meine Rechte Rippe tat mir durch seinen Schlag so weh, das ich schwer atmen konnte. Dann erblickte ich zu den anderen, sie verloren den Kampf und die Frau wie das kleine Mädchen grinsten triumphiert. Anschließend hörte der Kampf auf. Sie alle waren verletzt. Wir hatten verloren. Schmerzend setzte ich mich auf und lehnte mich am Baumstamm. Plötzlich ertönte ein Werwolfs Gebrüll und als ich zu meiner rechten schaute, entdeckte ich einen gebauten Mann. Einen Werwolf. Seine Augen glühten Rot und er fokussierte die Männer. Er sprang auf den ersten und Kampf mit ihm. Er gewann. Dann zu den anderen zweien und ihnen brach er das Rückgrat. Als er sich die Frau knöpfen wollte, sah er genau wie wir, dass sie verschwunden war. Er verwandelte sich zurück und verblüfft schaute jeder ihn an. Seine braunen Augen funkelten Sorge aus und er wuschelte durch seine Braunen Haare. "1 Tag ohne mich kleiner Bruder und schon hast du dir neue Feinde ereignet. Warum überrascht mich das nicht" sagte er etwas sauer zu Nash und half ihn hoch. Jeder rappelte sich auf und schaute ihn fragend an. "Wer bist du?" Fragte Josh. "Nash's älterer Bruder. Lucas." Sagte er und wandte sich dann zu mir. "Lass mich raten. Claire" er grinste mich an. "Woher weißt du wie ich heiße?" Fragte ich. "Nash redet die letzen Tage nur noch über dich." Lachte Lucas auf und ich wurde etwas rot. "Wie habt ihr es geschafft Dämonen auf euch zu hetzen?" Fragte er in die Runde. "Woher weißt du das es Dämonen sind?" Fragte Matt. "Ich bin ein geborener Alpha und als Alpha hat man mehr Kräfte. Ich sehe die Aura um ihnen. Es sind Werwölfe die besessen von Dämonen sind." Erklärte er uns. "Also wie habt ihr euch sie angeschafft?" Wieder schaute er in die Runde. "Wegen mir. Ich bin irgendwas was ich nicht weiß. Ich habe ihren Angebot abgelehnt, mit ihnen zu sein." Erklärte ich Lucas. "Und das ist die Rache ihrer Seite. Einen Angeboten von ihnen abzulehnen, ist etwas dummes und kluges zu gleich. " sagte er. "was kannst du alles?" Fragte er mich. "Nichts.... Nichts was jemanden beschützen oder retten kann" mein Blick senkte sich. "Ihr Schrei. Sie hat einen übernatürlichen Schrei sodass es einen lauten Schall macht und übernatürliche Wesen fast ausnockt. Außerdem zerstört es fast ihre ganze Umgebung" sagte Nash. "Und Telekinese. Als ich sie testen wollte, hat sie mich so weg geschleudert das ich vom inneren Haus die Wände kaputt machend raus flog." Sagte nun Max und Lucas schaute ihn lange Zeit komisch an. "Und du bist?" "Max" antwortete er auf Lucas frage. Wieder schaute er ihn komisch an und hob seine Augenbraun. "Nash du weißt was sie ist" nachdem Lucas seinen Satz beendet hatte, schaute er zu Nash. "Was?" Geschockt ging ich ein Schritt näher. "Ich habe mir Gedanken gemacht. Aber das ist sie nicht. Hexen können keine blauen Augen haben" Nash schaute nur zu seinem Bruder. "Hexe?!" Verwirrt schaute ich sie an. "Sie kriegt jetzt nicht eine Ultra Warze auf die Nase, einen Besen und eine Hexenstimme, oder?" Lachte Matt zu einer unpassenden Zeit. "Ihre Augen werden blau?" Verblüfft schaute Lucas Nash an. Ich bemerkte das die Männer schon weg waren. "Sie ist wie wir. Fast. Wenn sich ihr Puls erhöht, dann geratet sie auch außer Kontrolle. Ihre Sinne sind ebenfalls gestärkt, doch nicht wie unseres. Außerdem wurden ihre blockierten Kräfte von einem Blitz aktiviert." Erklärte Max. "Das geht weit über meine Erfahrung" unschuldig hob Lucas seine Arme. "Danke" sagte ich Stumpf. "Wofür?" "Für die Rettung." er lächelte mich warmherzig an. "Wie heißt du eigentlich weiter?" "Claire Bro-... Levrado" korrigierte ich mich. "Layla Levrado." Er grinste. "Du kennst meine Mutter?" "Sie war eine gute Freundin der Familie. Wir helften uns immer gegenseitig in Notfällen, doch eins sagte sie und unsere Mutter nicht. Niemand sagt es. Niemand sagte was Layla war. Denn ihre Augen glühten fast wie deine. Nur dunkler... Einmal sogar, als deine Mutter uns wieder beschützt hatte. Passte ich auf dich auf. Du hattest so geschrien und gekreischt. Du hörtest nicht mehr auf. Dann hattest du gekreischt. Meine Trommelfelder platzten und ich blutete aus meinen Ohren. Claire du würdest so geboren und hast die Kräfte deiner Mutter geerbt." Träumend schaute auf den Boden,während ich durch dieser Nachricht überrascht war. "Das tut mir leid" gequält schaute ich ihn an. "Das muss es nicht, denn hättest du das nicht getan. Wäre ich jetzt tot. Du hattest so geschrien weil du die Gefahr gespürt hattest. 4 Männer wollten mich töten, doch du hattest sie mit deinem Geschrei K.O. gemacht." Er lachte auf. "Wie alt war ich da?" "2." antwortete er lächelnd. "Also kenne ich Nash länger?" "Naja... Du warst eher bei mir" lachte er. "Ich erinnere mich garnicht daran." Kam Nash dazwischen. "Du warst fast 3. Wie solltest du auch?" Genervt rollte er die Augen. Dann schaute ich zu Nash, genau wie er zu mir. Traurig und zugleich enttäuscht schaute ich ihn an. Dann wandte ich mein Blick von ihm. "Ich glaube ihr zwei solltet mal alleine unter vier Augen reden" sagte Lucas der uns bemerkte. "Es gibt nichts zu bereden" warf ich ihn. "Es gibt vieles zu bereden" erwiderte Nash. "Mit dir nicht mehr" enttäuschte schaute ich ihn seine Augen. Dann drehte ich mich um und schaute zu Amber und Matt. Kurz blieb ich da stehen, doch ging dann an ihnen vorbei, weg.

The Power Of The Moon Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt