Panisch versuchte ich mich zu befreien, doch Moody schleifte mich stetig weiter. Meine Angst blieb und so sehr ich auch versuchte ihn zu verletzen, ihn brennen zu lassen oder sonstiges, nichts passiert. Ich hatte eine Blockade, es funktionierte einfach nicht und langsam aber sicher gab ich nach, es war sowieso hoffnungslos. Wir kamen zum stehen und auch in der einen Sekunde wo ich losgelassen wurde konnte ich nicht fliehen, es war Stockdunkel. Ich war starr vor Angst und kein Muskel in meinem Körper machte auch nur das was ich wollte. Das Licht ging an und Moody stellte sich vor mich und musterte mich. Er hatte meine Hände an den Stuhl, auf den ich geschubst wurde und auf dem ich nun saß, gefesselt. "Was wollen sie von mir" sagte ich lauter als erwartet. "Ich möchte mehr über dich wissen, ich hab dich beobachtet in der Großen Halle" grinste er und er war wirklich nicht wie man ihn kannte. Er war so ruhig, kühl und beherrscht, beinahe so wie Dad, wobei eigentlich fast schlimmer, es war als hätte er einen anderen Charakter bekommen. Ich wandt mich auf dem Stuhl hin und her, doch nichts tat sich. "Was haben sie denn anscheinend gesehen!" sagte ich nun wirklich lauter. Seit das Licht angegangen war, fühlte ich mich stärker und eigentlich bereit ihm etwas anzutun, doch was würde es nützen, ich war gefesselt und konnte nicht fliehen. "Du kannst Leute verletzen, du kannst ihnen schmerzen zufügen ohne sie anzufassen. Ich weiß nicht wie das funktioniert oder wie das abläuft oder ob du noch andere Sachen mit deinen Gedanken machen kannst!" er humpelte zu einem seltsam aussehenden Gegenstand, es sah aus wie ein riesen Lupenglas und starrte rein. "Ich möchte es aber wissen, alles, jedes Detail! Denn du könntest dich als sehr nützlich erweisen. Nun was ich aber weiß ist, dass du dich so auf keinen Fall wehren kannst und so habe ich freie Fahrt" er flüsterte es leise, doch ich verstand jedes Wort genauso laut, als hätte er es geschriehen. Ich wollte mich losreißen, aber gegen all das hier kam ich nur mit meinem Zauberstab an. Und den hatte ich nicht bei mir, nicht mehr, ich muss ihn verloren haben. Dann drehte Moody sich um und starrte mich lächelnd an. "Ich weiß nicht wovon sie reden! Aber lassen sie mich gehen!" schrie ich wütend. Er kam mit dem Zauberstab auf mich gerichtet auf mich zu, dann kurz vor meiner Nasenspitze hielt er inne. "Du kommst nicht los, dazu müsstest du deinen Zauberstab haben, ohne ihn zu zaubern ist nur wenigen vergönnt! Und es erfordert Übung, mindestens genauso lange, wie das wortlos zaubern, also sei leise jetzt!!" er wurde mit jedem Wort lauter. "Ich glaube nicht, dass du das kannst, sonst hättest du es wohl längst in Erfahrung gebracht, wie dein kleines Geheimnis aus der Großen Halle!" er drehte sich erneut um, um auf die Lupe zu schauen. "Bis dein Vater hier eintrifft bin ich längst fertig, also fangen wir an....." er grinste, dann rief er laut "Legilimens". Ich sah die letzten Tage wie einen Film an mit vorbeiziehen, dann wurde es schneller, ich sah meine Kindheit bei Caitlyn, ich sah Dad. Ich sah wie ich Caitlyn schmerzen zufügte und ich fühlte mich plötzlich unsicher und ängstlich wie damals, wie vorhin. Ich sah die Schmerzen ohne Verletzungen, ich sah die mit, ich sah alles und war mir fast sicher, dass Moody das ganze auch sehen konnte. Ich wollte nicht das er es sah, es ging ihn einfach nichts an. Er hörte auf und ich atmete schnell und laut. "Das war nicht alles oder? Du wehrst dich! Du bist stärker als gedacht!" er grinste und seine Zunge fuhr erneut über seine Lippen, bevor er sich einen Schluck aus seinem Flachmann gönnte. "Machen Sie Mich jetzt los" schrie ich wütend und merkte wie mir die Röte ins Gesicht stieg. "Krank sind sie, dass ist wohl meine Sache! Alles ist meine Sache!" schrie ich und weinte fast vor Wut. "Alles hören sie! Alles, also lassen sie es" ich sah ihn wütend an, weinte nun und schwitzte und verlor beinahe die Nerven. Meine Hände waren glühend heiß, so wütend hatte mich noch nie einer gemacht. Ich wandt mich auf dem Stuhl hin und her, bat Dad in Gedanken endlich zu kommen. Ich betete zu allem was dort oben sein mochte, und bat um Hilfe, ich würde es nicht länger hier aushalten. "Lassen Sie mich; Machen sie mich jetzt los!! JETZT!". Moody starrte mich gebannt an und flüsterte etwas in sich hinein. "Tu's" er lachte, was mich noch mehr auf die Palme brachte, ich hasste es. Er hatte die volle Kontrolle. "Tu's" er wurde lauter und stand auf, dann brüllte er und richtete seinen Zauberstab auf mich "NA LOS!". Er legte es darauf an, aber ich blieb stark, so wütend wie ich auch war, ich würde ihm keine Kostprobe gönnen. "Na dann fahren wir wohl andere Geschütze auf!" sagte er leise und sagte wieder "Legilimens". Diesesmal waren wir in Caitlyns Zimmer, der Kuscheltier Vorfall, danach hatte ich furchtbar schlecht geschlafen, dass wusste ich. Nur was ich damals geträumt hatte weiß ich nicht mehr genau, aber was es war durfte er nicht erfahren. Es würde ihm nur helfen irgendetwas zu erfahren! Ich strengte mich mit all meiner Kraft an, er durfte nicht weiter sehen! Er durfte es nicht sehen. Ich schrie, immer lauter und immer mehr, bis das ganze abrupt abbrach, Moody lag vor mir auf dem Boden, ich hatte meine Fesseln durchgebrannt und ihn irgendwie von mir gestoßen. "Hören sie endlich auf!" "Hören sie auf!!" schrie ich ihn weinend an und diesmal war es mir egal, aber bis jemand kommen würde, musste ich es tun. Ansonsten, würde er nur noch mehr in meinem Kopf stöbern, wie in einem langweiligen Buch. Ich war zu schwach um zu fliehen, ich atmete einmal tief durch, um mich zu beruhigen, Moody war dabei aufzustehen und sah mich hämisch dabei an. Jetzt, bevor er wieder anfangen würde, ich konzentrierte mich und dann passierte es. Moody fiel schreiend auf den Boden, doch es dauerte nur Sekunden, bis er vor Genugtuung lachte und nur noch schmerzlich sein Gesicht verzog. Ich setzte nach und sein Oberteil begann sich rot zu färben, doch diesmal war es anders. Es war nicht wie bei Caitlyn, es hörte nicht auf zu Bluten, er hatte nicht nichts oder nur Schürfwunden, er hatte Wunden. Tiefe rote blutende Wunden und er tat was ich wollte, nicht nur diese einmalige Geschichte wie bei Daphne mit den Spaghetti. Desto mehr ich wollte desto mehr tat er, ich wollte, dass er lit, dass er wirklich lit. Aus seinem lächeln wurden ein panisch geschockter Gesichtsausdruck, bevor er aus Schmerzen zu schreien begann.
Die Türe wurde aufgerissen und Dad trat herein, mit ihm wieder dieser kalte Wind. Abrupt blieb er stehen und sah sich das Chaos an, ich ließ von Moody ab und sah Dad an, der Moody einen Beinklammerfluch aufhalste. Ich fiel ihm in den Arm "Endlich bist du da!" nuschelte ich und plötzlich wurde alles schwarz.
✓S23
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Scarlett Snape ~ Little Secret (Slytherin Love )
Fanfiction"Ein kluges Mädchen, Scarlett ganz der Vater oder nicht? Ziemlich entschlossen, einfallsreich, führungsstark und listig. Ich glaube ich weiß genau wo ich dich hin stecke, es gibt wohl keine Eigenschaft die mich zweifeln liese! Ich stecke dich nach S...