Kapitel 2

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~ 3 Jahre zuvor ~
Heute ist es soweit, heute ist endlich der Tag gekommen, ich bin endlich 16! Ich springe aus meinem Bett und genieße die hell strahlende Sonne die mir ins Gesicht scheint, als ich aus dem Fenster gucke. Ich bin wirklich froh, das mein Geburtstag mitten im Sommer ist. Von den Sonnenstrahlen abgelenkt, merke ich erst spät, dass Eleonora unten in meiner Straße entlang läuft. Sofort schmeiße ich mich in ein paar Hausschuhe, renne die Treppe zur Haustür runter und reiße sie auf. "Oh Elvana erschreck mich doch nicht so!" Ich musste laut lachen als ich sah wie sie zusammen gezuckt ist, aber kein Wunder so wie ich ihr entgegen gestürmt bin. "Tut mir leid, aber ich hab dich von meinem Fenster aus gesehen und.." doch bevor ich den Satz beenden konnte schmiss sie sich an mein Hals und umarmte mich so das ich kaum noch Luft bekam. "Gezuar ditelindjen zemra jeme (herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag mein Herz) du bist endlich 16! Ich kann es kaum glauben das wir es endlich beide sind!" Für uns gab es nichts besondereres als 16 zu werden, seit wir klein waren träumten wir von dem Tag. "Jetzt los wir gehen hoch in dein Zimmer und planen alles für heute Abend!" Da ich im Sommer Geburtstag habe, hatte ich nie die Möglichkeit ihn mit meinen Freunden zu feiern, weil wir immer in Albanien waren zu der Zeit, doch dieses Jahr sollte es anders sein. "Also da deine Feier in eurem Garten sein soll, können wir keine riesige sweet 16 Party schmeißen wie in Amerika, also müssen wir uns klein halten. Hier hab ich die Liste mit den eingeladenen Leuten und allem was wir brauchen." Eleonora ist sehr engagiert, wenn es um Planungen geht, was eigentlich gut für mich sein sollte, aber manchmal steigert sie sich zu sehr rein. "Eleonora ich habe dir doch schon gesagt, dass ich keine große Veranstaltung brauche, allein die Hälfte der Liste reicht schon vollkommen. Schalten wir einfach einen Gang runter ja? Ich will einfach nur einen schönen Abend mit meinen engsten Freunden, das reicht." Sie wirkte einwenig enttäuscht, aber akzeptierte meinen Wunsch. Wir machten uns gemeinsam mit meiner Mutter und Eleonoras Liste auf dem Weg zum Einkaufen.

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