Kapitel 34

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"Fahr nicht zu nah ran Eleonora, ich will nicht das er uns sieht." Sowas habe ich bis jetzt nur in Filmen gesehen, ich hätte nie gedacht, das mir sowas mal passieren würde. "Was ist los mit diesem Jungen? Wieso lügt er dich an und trifft sich nicht mit dir? Ich würde ihm am liebsten hinten reinfahren, vielleicht rüttelt ihn das mal wach!" Sie schien so wütend zu sein wie ich. Doch die Fahrt war nicht lang, denn er hielt nur wenige Straßen weiter unten an und parkte. Wir hielten mit Herzklopfen an der Seite an um zu erkennen ob er aussteigt. Die Tür öffnete sich und er stieg aus. Ich konnte mich vor Wut nicht zusammenreißen und stieg ebenfalls aus um zu ihm zu gehen. Ich nahm sein Arm in die Hand und er drehte sich ruckartig um. "Oh Gott Kujtim tut mir leid, ich dachte du wärst.." "Fatmir?" Unterbrach er mich lachend. Es war Fatmirs jüngerer Bruder, den ich ein mal flüchtig kennen gelernt habe und ihm zum verwechseln ähnlich sah. "Du wirkst aufgewühlt, ist alles in Ordnung?" Fragte er mich. Ich fing an zu weinen und hatte keine Wahl als ihm alles zu erzählen. "Das tut mir leid Elvana, ich weiß nicht wo er ist, er ist in letzter Zeit wenig zu Hause. Er ist dir eine Erklärung schuldig, die ich dir nicht geben kann." Er versprach mir mit Fatmir zu reden, er solle mich wenigstens anrufen bevor ich gehe. Was ist hier nur los? Wieso sagt mir keiner was mit ihm passiert ist, dass er sich so verändert hat? Diese Ungewissheit sollte bald ein Ende haben.

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