Was, wenn ich Schuld bin?

1.8K 138 7
                                    


Sicht: Manuel

Ich ging in meine Wohnung, ohne noch etwas zu sagen. Ich lasse mich aufs Sofa fallen und dachte nach. Am Montag ist wieder Schule, eine Frau will mich in eine Klinik stecken und ich habe nur Unsinn im Kopf. Vergisst du da nicht noch etwas? Mh? Vergessen, was denn? Deine Gefühle für Micha zum Beispiel. Was?! Wann habe ich das auch nur für eine Sekunde gedacht?! Ich bin nicht schwul. Ne ne, nada, niente! Ich habe nichts gegen schwule, aber auf mich trifft es nicht zu. Nach den ganzen Gedanken Chaos, beschloss ich ins Bett zu gehen. Morgen ist Sonntag, das heißt einfach Ruhe. Ich schlief nach einer Weile dann auch schon ein.
Ich hatte eine Traumlose Nacht und wahnsinnigen Hunger. Ich schlendern in die Küche und schob mir zwei Scheiben Toast in den Toaster. Wärend das auf sich warten lässt, gehe ich duschen. Es war sehr entspannend und befreiend von dem ganzen Stress. Ich ging mit einer Boxershorts und Hemd in die Küche und beschmierte die Brote mit Butter und Wurst. Als auch das frühstücken abgeschlossen war, ging ich in mein eigentliches Arbeitszimmer, dass ich aber nie wirklich nutze. Das Zimmer ist nicht groß und enthält nur ein PC und einen Schreibtisch. Ich setzte mich an den Schreibtisch und starte den PC. Ohne ein Plan was ich tun könnte, öffnete ich den Link von YouTube. Ich scrollte durch die Startseite, bis ich auch mal was interessantes fand. Ich klicke auf das Video, von irgendeinem YouTuber. Ich fand nur den Titel ansprechend. Das Video hatte einige Bildfehler, so dass man manchmal einfach nur einen schwarzen Bildschirm vor sich hatte. Ich musste das Video kurz pausieren, da es an der Tür geklopft hat. Bitte lass es nur die Post sein. Ich öffnete die Tür einen Spalt, so dass ich durchschauen konnte, wer an der Tür steht. Zu meiner Verwunderung, lag dort nur ein Brief. Ich öffnete die Tür noch einmal ganz, um zu sehen ob hier noch wer ist, aber da war niemand. Nur dieser Brief, den ich aufhob und mit rein nehme. Als ich die Tür wieder schloss, riss ich vorsichtig den Briefumschlag auf. Dort stand kein Absender, also müsste es etwas Privates an mich sein, oder? Ich holte einen kleinen Zettel raus, der sehr oft und sorgfältig gefaltet war. Als ich den Brief gelesen hatte, verspürte ich Gefühle von Trauer und Nervosität. Im Brief stand:

Von Michael,

Hey Manu. Ich habe derzeit ein paar Probleme und deshalb sollten wir nicht mehr so viel miteinander machen. Wenn doch, dann ziehe ich dich nur in etwas rein und das will ich nicht. Sorry.

Abstand halten. Ich und Micha? So plötzlich?! Wenn Micha Probleme hat will ich ihm doch helfen! Meint er etwa mit Problemen Familien sachen, aber was hat das mit mir zu tun?! Micha du bist gemein! Ich lege mich angespannt auf mein Bett. Ich machte mir natürlich Sorgen um ihn, aber wenn ich nicht helfen kann, dann geht es halt nicht. Was ist wenn ich daran Schuld bin? Wenn wegen mir Micha etwas angetan wird. Das kann ich nicht zulassen!

____________________________

Hi Leudis! Dieser Teil ist nicht so spannen und wurde auch mit minderwertigen Motivation geschrieben. Ich habe nur noch das Ende der Geschichte im Kopf xD

Wir sehen uns! :)

Mobbing Opfer #ZomGerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt