Schlimme Folgen

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Sicht: Manu

Micha hatte wohl keine Antwort erwartet und sah mich daher etwas perplex an. Naja er hatte mir die Frage ja schließlich nicht direkt gestellt. ,,Wieso sollte ich dich nicht verstehen?" fragte er nach einer Weile und mir war irgendwie klar, dass die Frage kommt, aber irgendwie wollte ich die Frage nicht hören. ,,Ist doch egal." seufzte ich und ging Richtung Ausgang. Ich wollte endlich aus dem ding hier raus. Natürlich musste Micha mir wieder wie ein Hund hinterher gehen. Als ich die Eingangstür auf schwung, kam mir direkt kühle Luft entgegen. Einige Sekunden blieb ich einfach dort stehen und atmete ein paar mal ein und aus, bis ich zusammen zucke, weil Micha plötzlich neben mir steht. ,,Hey." sagte er und ich zurück. ,,Und wo willst du jetzt hin?" fragte er und ich zuckte mit den Schultern. Ich sah mich etwas vor der Klinik um und sah eine Frau am Gehweg entlang laufen. Anscheinend sah ich sie wohl etwas komisch an, denn als sie zu mir schaute, sah sie sofort wieder weg. Ich dachte mir jetzt nicht wirklich irgendwas dabei und bevor ich das auch tun konnte, zog mich jemand, wahrscheinlich Micha, irgendwo hin.  Ich weiß nicht wieso er das tat, aber es war angenehm wie die Luft an meinem Gesicht ab prallte. Ich schloss meine Augen, um es einfach zu genießen, aber Micha hielt an. Als ich meine Augen wieder öffnete, standen wir vor einem großen Haus. Und wenn ich groß sage, meine ich groß, denn das Haus war größer als die Klinik. ,,So, wir bleiben jetzt erstmal hier." sagte er und schloss die Tür auf. ,,Wohnst du hier?" fragte ich zurückhaltend und Micha lachte ,,Ne ich hab die Haus Schlüssel von einer fremden Person geklaut weißt du." Ich musste auch ein wenig lächeln  und kurz danach zog mich Micha wieder hinter sich her ins Haus. Staunend betrachtete ich das riesen Haus von innen. Micha ging in ein Badezimmer, was zwei Türen neben der nebenbei großen Treppe war. Er verband sich seine Wunden und kam auf mich zu. Fragend sah ich ihn an, bis er dann ein Pflaster nahm und es mir auf die Stirn klebte. Er lachte wieder und ging in einen anderen Raum. Ich blieb stumm an Ort und Stelle stehen, bis Micha rief ,,Kommst du auch mal oder willst du da stehen bleiben?" Wieder bildete sich ein lächeln auf meinen Lippen und ich ging in den Raum, wo Micha eben hinein gegangen war, welcher sich als Wohnzimmer herausstellte. Er sah auf der Couch und sah mich mit seinen Blauen Augen an. Micha lächelte mich auch noch einmal an, bevor er den Fernseher an schaltete. ,,Klinik am Schotterweg ausgestorben? Alle Patienten und Arbeiter tot aufgefunden. Zwei Verdächtige werden gesucht." ertönte aus den Boxen und ich starrte regungslos auf den Bildschirm, wo gerade gerade Bilder eingeblendet werden. Ein Bild davon schockte mich am meisten und zwar das, wo ich kurz davor Frau Happich den Kopf  abgerissen habe. Die Erinnerungen kamen wieder und mir wurde schwindelig.

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:) neues Kapitel
Wie lange kam jetzt nichts? 3 Monate? D: Wie lange war ich jetzt dran das zu schreiben? 40 Minuten! Naja DANKE für 32k reads das ist irgendwie unvorstellbar dass 32000
Leute diese Geschichte angeklickt haben. Und danke für die wirklich genialen Ideen in den Kommentaren! Und frohe Weihnachten nachträglich! Ihr seid toll :)

Wir sehen uns! C:

Mobbing Opfer #ZomGerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt