„Nicht schlecht"staunte ich, als wir vor einer Villa anhielten.
„Wohnt er hier alleine?"fragte ich interessiert und blickte kurz zu Cem.
„Soweit ich weiß mit seiner jüngeren Schwester und seinem besten Freund, aber sicher bin ich mir dabei nicht"antwortete er und ich nickte.„Okay dann bedanke ich mich fürs begleiten... Wir sehen uns dann bald wieder"lächelte ich und lief dann auch auf die Tür los.
Ich klingelte einmal und wartete, doch als niemand zu kommen schien, drückte ich nocheinmal auf die Klingel.
„Man geh doch auch an die Tür wenn du jemanden erwartest"hörte ich jemanden genervt schreien und ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht.
„Ähm ja bitte?"fragte mich ein Mädchen, anscheinend Tolgas Schwester, während sie mich irritiert anschaute und anschließend durchscannte.
Sie war ziemlich lässig gekleidet und hatte ein süßes Gesicht.„Boah ne sag mir nicht, dass du seit neustem Mädels mit nach Hause schleppst"schrie sie dann genervt in die Wohnung hinein und blickte schließlich wieder zu mir.
Ein breites Grinsen bildete sich aus welchem Grund auch immer in meinem Gesicht. Irgendwie schien mir dieses Mädchen sympathisch.
„Was laberst du? Was für Mädels schlep-... Ach du scheiße Asel wie siehst du aus?"fragte er und blickte mich an. Er zog seine Augenbrauen zusammen und sein Mund stand etwas offen.
„Wie sehe ich denn aus?"fragte ich genervt, da er es einfach schaffte mir schlechte Laune zu verpassen.„Irgendwie... Ähm wie kann man das denn sagen...hässlich"lachte er, weshalb sich mein Gesicht verfinsterte.
„Nur weil ich nichts von dir will. Ach aber kein Problem wir wissen ja beide die Wahrheit..."sagte ich ernst und blickte amüsiert in sein Gesicht.
„Wer behauptet, dass ich was von dir will?"fragte er diesmal genervt.„Erstens deine Blicke verraten es. Zweitens deine Reaktionen und drittens ich kenne keinen Jungen, der mir wiederstehen konnte. Zumal muss man ja sagen, dass man als Frau weiß, wie Männer ticken und egal wie sehr du es verleugnest kannst du deine Blicke nicht von mir abnehmen. Ach ja und ich sehe nicht hässlich aus... Vielleicht ist mein Lippenstift anders, aber das ist kein Grund um hässlich zu sein"sagte ich genervt.
„Wie schaffst du es so lange zu reden?"verdrehte er diesmal genervt seine Augen.
„Wo bleibt ihr so lan-... Asel? Warum kommt ihr nicht rein?"fragte Gökmen und blickte verwirrt.
„Dein lieber Freund gibt gerade seine Meinung zu meiner Kleidung ab"verdrehte ich meine Augen.
„Also besser könntest du nicht aussehen. Du siehst wie immer mega aus, nur naja dein Lippenstift sieht nicht so passend aus. Rot wäre besser. Dann fällst du mehr auf"sagte Gökmen, weshalb ich grinste.
„Merci... Ich hab auch einen roten dabei werde es später vielleicht umändern"lachte ich und gab ihm einen Luftkuss.„Ihr seid unmöglich"schüttelte Tolga seinen Kopf und lief vor, weshalb Gökmen ihm lachend hinterher lief.
„Na dann komm rein... Sorry wegen gerade eben, war nichts gegenüber dich sondern ich war eh schon genervt wegen Tolga, aber wie ich sehe versteht ihr euch nicht so gut"lachte das Mädchen und deutete mir, dass ich ihr folgen sollte.
„ja kein Problem nehme sowas nicht ernst... Ich verstehe dich ja. Ist bestimmt die Hölle so einen bruder haben zu müssen... Naja egal. Ich bin Asel, wie du ja schon mitbekommen hast. Und wie heißt du?"lächelte ich und reichte ihr meine Hand.
„Freut mich... Ich bin Melis."grinste sie und ich nickte kurz.
„Und was machst du hier? Also scheint nicht so als wärst du freiwillig da"fragte sie interessiert und ich grinste.
„Naja sagen wir mal geschäftliches. Übrigens bin ich die Schwester von Gökmen"antwortete ich.„Konnte ich mir denken. Ihr habt gewisse Ähnlichkeiten. Na gut dann hack ich mal nicht weiter nach. Ehrlich gesagt möchte ich mich da auch nicht einmischen. Einmal links abbiegen und die erste Tür"beschrieb sie mir noch kurz den Weg ehe sie dann auch verschwand.
„Bist du dir sicher, dass sie es schaffen wird? Du stürzt sie in die Gefahr"hörte ich Tolgas Stimme, weshalb ich verwundert stehen blieb.
„Sie schafft das schon. Du kennst sie noch nicht und unterschätzt sie deshalb, aber jemand geeigneteres können wir nicht finden"sagte diesmal Gökmen, weshalb ich leicht grinsen musste.„Egal wie gut sie ist müssen wir uns alles doppelt durchdenken. Du weißt, was passieren kann, wenn sie auffliegt"sprach Gökmen.
Macht sich dieser Junge gerade Sorgen?Ich atmete einmal tief ein ehe ich reintrat.
„Ich hatte anfangs bereits deutlich gesagt, dass ich nichts mit Tolga zu tun haben möchte, aber da ich nur eine Akte abholen werde lasse ich das mal durchgehen... Aber Gökmen, nie wieder möchte ich sowas erleben müssen"zischte ich und blickte wütend zu Gökmen.„Asel ich weiß deine Bedenken, aber wirklich..."fing er an zu sprechen doch ich unterbrach ihn.
„Nein komm jetzt nicht mit ausreden!
Gib mir die Akte und warte einfach ab"atmete ich laut aus und nahm ihm die Akte ab.
Ich blickte kurz zu Tolga, der mich betrachtete und lief dann auch schon wieder raus.
Dieser Junge mervt mich sogar, wenn er nichts macht!Ich setzte mich in mein Auto und durchblätterte in der Akte.
Menschenhandel und Drogenhandel....
Zwei Sachen, die ich vollkommen verabscheue.
Eine Wut breitete sich in mir aus.
Ich las mir kurz die letzten paar wichtigen Daten durch ehe ich auf die nächste Seite blätterte.Meine Augen weiteten sich als ich sah mit wem ich es in nächster Zeit zutun haben werde.
'Batu Wolf'.
Automatisch füllten sich meine Augen und meine Hand verformte sich zu einer Faust.
War es Schicksal, dass ich ihm begegnen werde?„Ich werde dein Ende sein Batu..."flüsterte ich vor mich hin als eine Träne meine Wange entlang floss.
Es tut mir so leid, dass seit langem nichts kam, aber wegen Zeitproblemen war es nicht machbar...
In der kommenden Woche kommen aber dafür mehrere Updates!
Die Geschichte hat bisher keine Spannung, aber wie ihr es euch denken könnt fängt ab hier die Geschichte erst richtig an(:
Ich hoffe, dass euch meine Geschichte soweit gefällt!
Über Feedback würde ich mich natürlich freuen.
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Ungeplante Gefühle
Romance„Weißt du was?"flüsterte ich und ging dabei wieder auf ihn zu und näherte mich seinem Ohr. „Du bist gar nicht so stark wie du versuchst zu scheinen..."flüsterte ich und sorgte damit dafür, dass er seinen Kopf in meine Richtung drehte. Somit trennten...