„Aha" sagte er doch schien dabei verwirrt und unglaubwürdig.
„Gut dann reden wir später, denn ich denke es geht dir grad wirklich nicht gut. Du gibst Sachen von dir, die du nicht denken kannst. Leg dich mal bisschen hin Asel. Du siehst auch nicht gut aus. Und ich gehe solange Mal einiges erledigen ja? Hab dich lieb Engel"hauchte er mir am Ende noch einen zarten Kuss auf die Wange und ließ mich einfach da stehen.
Ein leichtes Lächeln zierte mein Gesicht, da mir diese Geste gefiel.
Jedoch verschwand mein Lächeln auch sofort wieder.Ich atmete tief ein und schloss kurz meine Augen.
Vielleicht war das ein Zeichen.
Vielleicht sollte ich jetzt einiges endgültig klären.
Ich lief in mein Auto und fuhr Richtung Krankenhaus.
„Du kannst nichts dafür Asel. Er hat dich geküsst nicht du ihn"versuchte ich mir einzureden.
Ob ich wirklich keine Schuld hatte wusste ich nicht.
Ich atmete tief ein und aus und lief dann in das Zimmer von Batu, welches inzwischen leer war.
Verwirrt trat ich wieder aus dem Zimmer und lief zur Rezeption um zu erfahren, wo er war.
„Herr Wolff hat soeben unser Krankenhaus verlassen"teilte mir die Dame an der Rezeption monoton mit, weshalb ich verstehend nickte und wieder aus dem Krankenhaus rauslief.
War das ein Zeichen dafür, nicht mit ihm zu reden?
Ich schüttelte diesen Gedanken aus meinem Kopf und lief zu mein Auto.
„Asel"hörte ich jemanden meinen Namen sagen und bevor ich reagieren konnt legte sich eine große Hand auf mein Mund und zog mich in ein Auto.
Irgendjemand verpasste mir einen Schlag auf mein Kopf, sodass ich meine Augen reflexartig zukniff und aufzischte.
Bevor ich überhaupt sehen konnte, um wen es sich handelt, band mir jemand ein Tuch um meine Augen und Hände.
„Wer seid ihr?"fragte ich, doch erhielt keine Antwort darauf.
„Was wollt ihr von mir?"versuchte ich nochmal mein Glück doch ein erneutes Schweigen erhielt ich als Antwort.
Ich lächelte leicht.
Normalerweise würde ich einfach weiterreden und nerven, aber gerade störte mich das nicht.Vielleicht war das eine Befreiung aus meiner Situation.
Auch wenn nur für eine bestimmte Zeit.Ich wurde an meinem Arm gepackt und von irgendeiner Person mitgezogen.
Das nicht wirklich sanft, sodass ich meine Stirn in Falten setzte und mich nicht davon halten konnte ein Kommentar abzugeben.„Ich glaube, dass du in deinem Privatleben so wenig mit Frauen zu tun hast, sodass du nicht einmal weißt, wie du mit einer umgehen musst"
„Da hat sie aber mal Recht"hörte ich jemanden etwas abseits lachen, weshalb ich meine Augen verdrehte.
Wie neu in die Pupertät kommende Jugendliche...
Ich wurde unsanft auf den Boden geschubst, sodass ich meinen Kopf anschlagte.
„Sei still Püppchen"zischte mir eine Stimme in mein Ohr.
„Die einzige Puppe in deinem Leben anscheinend"antwortete ich frech und ignorierte das Jucken meiner Nase.
Ich schmeckte Blut in meinem Mund, kurz nachdem mir eine Schelle gegeben wurde.
Das Ziehen in meinem Kiefer ignorierte ich und wischte mir das Blut auf meiner Schulter ab.
„Bindet sie an den Stuhl"forderte er jemanden auf und ich wurde von einem mitgezogen.
„Was wollt ihr von mir?"fragte ich nochmals und atmete tief ein als ich keine Antwort erhielt.
Komisch, dass ich keine Lust mehr hatte.
Ich ließ mein Kopf nach hinten fallen.
Vielleicht war das die Endstation in meinem Leben.
Vielleicht würde ich Tolga nie mehr sehen.
Bei dem Gedanken an Tolga zog sich mein Magen zusammen.
Er war die einzige Person in meinem Leben, den ich auf so einer Art geliebt habe.
„Weißt du was schade ist Asel?"hörte ich eine Stimme in mein Ohr hauchen, weshalb ich zusammenzuckte.
„Du brauchst keine Angst haben... Zumindest noch nicht"sagte er amüsiert und wurde etwas lauter dabei.
„Es wird schade um dich sein.
Du wirst sterben ohne, dass du weißt, weshalb du sterben musst"sagte er und ich meine einen gewissen Unterton an Mitleid gehört zu haben.Ich zog meine Augenbrauen in die Höhe.
„Du scheinst mich zu kennen. Dir sollte dann auch bewusst sein, dass du nicht so leicht für meinen Tod verantwortlich sein kannst" sprach ich monoton.
„Leider ist es diesmal anders Asel. Diesmal ist es anders"flüsterte er und ich hörte ihn daraufhin weglaufen.
„Bindet mir wenigstens die Augen auf"schrie ich ihm nach, weshalb er stehen blieb.
„Bindet ihr die Augen auf. Diesen Gefallen können wir ihr noch tun"sagte er und wieder waren Schritte zu hören.
„Vielleicht ist das ja das letzte was du siehst"sagte derjenige, der mir meine Augen aufband und stellte sich etwas weiter von mir in Wache-Position.
Ich guckte um mich herum und atmete tief ein und aus.
Eine alte Halle.
Kaputte Fenster und runterhängende Lampen...Ich versuchte unauffällig von den Seilen, die um meine Hände gebunden waren loszukommen.
Was jedoch nicht leicht war.
„Versuch es gar nicht Asel. Auch wenn du hier rauskommst stehen draußen zig andere, die dir das entkommen nicht ermöglichen werden"sprach der Mann desinteressiert ohne mich dabei anzublicken.
„Warum scheint hier jeder mich zu kennen?"fragte ich etwas verwirrt und setzte meine Stirn in Falten.
„All diese Menschen hier vollen Rache oder haben einen Konflikt mit einer gewissen Person. Diese steht dir sehr Nahe Asel. Jeder der ihm nahe ist, ist uns nahe. Du bist uns zu nahe Asel"sprach er verwirrend und starrte dabei sturr zur Tür, die sich daraufhin öffnete.
„Was wollt ihr von mir?"sagte das Mädchen ängstlich, die von zwei anderen reingeschleppt wurde.
Ebenfalls wurde sie auf ein Stuhl gesetzt und festgebunden.
„Sei leise"zischte eines der Männer und nervös nickte sie.
Sie guckte mit hoffnungsvollen Blicken zu mir und ich erkannte Tränen in ihren Augen.
Ich wandte meine Blicke zur Tür, durch die ein Mann hereinstolziert kam.
Er hatte ein schelmisches Grinsen in seinem Gesicht.
„So wenn die beiden wichtigsten Personen hier sind, dann kann der Spaß ja beginnen"
Feedback ist erwünscht!(:
Ich überlege, ob ich die Geschichte langsam dem Ende nähern lassen soll...
Mich würde eure Meinung natürlich auch interessieren, also könnt ihr euch gerne auch dazu äußern(:
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Ungeplante Gefühle
Storie d'amore„Weißt du was?"flüsterte ich und ging dabei wieder auf ihn zu und näherte mich seinem Ohr. „Du bist gar nicht so stark wie du versuchst zu scheinen..."flüsterte ich und sorgte damit dafür, dass er seinen Kopf in meine Richtung drehte. Somit trennten...