Kapitel 8

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Ich stand auf und ging wieder zurück ins Haus. Seitdem Niall da war, hatte sich meiner Meinung nach, alles verändert. Auch, wenn er nur seit gestern da war. Er war der Grund dafür, dass meine Freunde alle zu Verrätern geworden sind, und ich war so blöd und habe auch noch versucht sie zu warnen. Ich fand mich in diesem Moment einfach nur bemitleidenswert.

Ich warf meine Klamotten auf den Boden und schlüpfte schnell in ein langes, lockeres T-Shirt, dass mal Harry gehörte. Ich fand es cool, daraufhin hatte er es mir geschenkt. Das war schon Monate her. Er und ich teilten alles, wir waren allerbeste Freunde.

Ich lag in meinem Bett, und dachte noch immer über die Taten meiner Freunde nach. Mittlerweile hatten sie schon so einige Fotos in soziale Netzwerke gepostet, ich habe dadurch erfahren, dass sie nach dem Schwimmen noch in McDonalds waren, und noch ein wenig feiern gingen. Und ich lag hier allein in meinem Bett. Tolles Wochenende hatte ich bisher.

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Langsam wachte ich am Morgen auf, ich fühlte mich unheimlich schlecht. Mein ganzer Körper tat weh, ich wusste nicht mal, woran dies lag. Ich entschied mich für eine Dusche, die würde mich vielleicht aufwecken und aufpeppen.

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Es war inzwischen schon 13 Uhr, und bei mir hatte sich bisher keiner meiner Freunde gemeldet. Sie haben mich alle so enttäuscht. Ich wusste nicht, wie ich über die Tatsache denken sollte, dass meine Freunde in Niall schon den perfekten Ersatz für mich gefunden hatten. Meine Augen füllten sich mit Tränen, doch ich schluckte sie gerade noch runter, als jemand an der Tür klopfte.

,,Deine komischen Freunde stehen unten vor der Tür, geh mal zu denen", teilte mir meine Schwester mit und verschwand, die Tür ließ sie offen. Ich überlegte, ob ich meinen ,,komischen Freunden" eine richtige Ansage machen wollte oder ob ich einfach alles vergessen wollen würde, und einfach einen tollen Tag mit ihnen verbringen würde. Ich ging erst mal runter, ohne die geringste Ahnung, was gleich auf mich zukommen würde.

,,Hi", sagte Fiona in einem ernsten Tonfall. Komisch. Alle schauten mich so ernst an. Hatte ich was Schlimmes gemacht?

,,Was habt ihr, wieso guckt ihr so... komisch?", fragte ich die anderen, Liam räusperte sich darauf.

,,Niall liegt im Krankenhaus. Er hat sich gestern auf der Party zugesoffen, es war richtig schlimm. Er wurde vom Krankenwagen abgeholt, wir wissen nicht, ob er bis jetzt schon aufgewacht ist. Also, ja, bestimmt. Aber kannst du nicht mitkommen, wenn wir ihn eben besuchen? Er wird sich bestimmt drüber freuen.."

Ich schluckte erst einmal heftig, dann nickte ich.

,,Ich komm mit, ich geh mich eben umziehen... Ihr könnt ja mit reinkommen."

Wir stiegen alle die Treppen hoch, die Mädchen und ich zumindest. Die Jungs haben im Wohnzimmer bei meiner kleinen Schwester Platz genommen, denn sie ärgerten sie gerne.

,,Leute, was ist gestern jetzt genau passiert?", fragte ich besorgt, während ich schnell ein lockeres Kleid aus meinem Schrank pfuschte. ,, Gestern, auf dem Weg zur Party, hat Niall die ganze Zeit nur davon geredet, wie toll er dich findet. Er findet, dass du nur zu stur bist, und dich auch mal einfach auf ihn einlassen solltest, er hat so viel über dich geredet. Und es war nur Gutes", erklärte Merissa. ,,Und danach, auf der Party, war er voll traurig darüber, dass du nicht dabei warst. Dann hat er mir gesagt, dass er keine Lust mehr hat, auf der Party an dich zu denken. Er wollte Spaß haben, also hat er angefangen zu trinken. Und daraus wurde später eben richtig viel", fügte Fiona noch hinzu. Es wärmte mir das Herz, dass er anscheinend so viel über mich geredet hat. Allerdings bereitete es mir riesige Schuldgefühle, dass er allein meinetwegen ins Krankenhaus gekommen war. Das hätte so niemals passieren sollen.

Ich griff nach meinem Handy und einer kleinen Tasche, meine Haare hatte ich einfach zu einem lässigen Dutt hochgesteckt.

Wir riefen die Jungs, damit sie mit uns kamen, und stiegen alle in die zwei Autos. Vier in das eine, Vier in das andere. Ich saß mit Vanessa, Harry und Louis in einem Auto. Während der Fahrt starrte ich einfach nur, mit einem leeren Blick, aus dem Fenster.

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Wir klopften an Nialls Tür, nachdem wir an der Rezeption nach seiner Zimmernummer fragten. Ein leises ,,Ja?" ertönte aus Nialls Zimmer und wir schlichen vorsichtig durch die Tür. ,,Hey", murmelte er. Ich hatte einen Menschen noch nie so fertig und kaputt gesehen wie an diesem Tag. Und an allem war ich Schuld. Nur ich.

Niall stand mühsam auf, um jeden von uns zu umarmen. Mit dem Schlauch im Arm kam er aber nicht so weit.

Als er alle freundlich begrüßt hatte, stand nur noch ich vor ihm. Er machte keine Anstalten, mich zu umarmen, also machte ich einfach den ersten Schritt. Ich näherte mich ihm, und schlang meine Arme leicht um ihm. Erst erwiderte er meine Umarmung nicht, dann spürte ich aber, wie sich seine Arme um mich schlungen. Ich weiß, er hatte mir nicht ganz vollständig verziehen, aber ich wollte ja noch ein Gespräch mit ihm führen, bei dem die anderen nicht unbedingt dabei sein sollten.

,,Leute, könnt ihr vielleicht für zehn Minuten nach draußen gehen? Ich möchte mit Niall reden", erklärte ich eher zaghaft, obwohl ich eigentlich eher entschlossen klingen wollte. Doch die anderen nickten nur und verließen in kurzer Zeit den Raum.

Nun waren Niall und ich ganz allein.

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Hey!

Nach drei Monaten Schreibpause melde ich mich mal wieder. Es tut mir sehr leid, nicht eher geupdatet zu haben. Aber ich kann euch versichern, dass in nächster Zeit mehrere Kapitel hochgeladen werden.

Und tut mir echt leid, dass dieses Kapitel so langweilig war (für den einen oder anderen zumindest). Das nächste wird vielleicht besser. Ich weiß es aber nicht, ich schreibe ja immer das, was mir gerade so einfällt, also sehr spontan.

Bis bald♥

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⏰ Last updated: Sep 16, 2013 ⏰

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A Niall Horan Fanfic (German)Where stories live. Discover now