#7 Bedtime-Stories

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„Harry, weißt du, wo Louis ist?", fragte Niall, der jetzt das Sandwich, das ich ihm noch schnell gemacht hatte, aufgessen hatte. Anscheinend war ihm jetzt erst, wo er keine Beschäftigung hatte, aufgefallen, dass einer von uns fehlte.

„Keine Ahnung, er wollte sich nur noch fertig anziehen und dann kommen", erklärte ich und zuckte mit den Schultern, „ich gehe mal oben schauen."

Liam und Niall nickten und Niall schnappte sich ein paar Trauen aus dem Obstkorb, der auf dem Küchentisch stand, an dem wir gelehnt hatten. Wir hatten heute Abend zu viert feiern gehen wollen und Liam und Niall waren erst zu uns gekommen, damit wir zusammen mit dem Taxi in den Club, den wir uns ausgesucht hatten, fahren konnten. Mit großen Schritten lief ich die Treppe im Flur nach oben, in den ersten Stock, und nahm immer zwei Stufen gleichzeitig. An der ersten Tür, die ins Badezimmer führte, lief ich vorbei, und öffnete die zweite Tür, hinter der sich unser Schlafzimmer befand.

Anstatt dass Louis in unserem Kleiderschrank stand, um sich Klamotten rauszusuchen, oder vor dem Spiegel, um seine Haare zurecht zu machen, lag er eingemummelt unter unserer beiden Decken im Bett, sodass ich nicht mal seinen Kopf sah. Nur die Füße schauten unten am Bettende unter der Deckenpracht hervor. Ich ging außen am Bett rum, zu meiner, der linken Seite, da sich Louis einfach auf diese Seite gelegt hatte, um nachzusehen, was mit ihm war. Als sein erster Blick auf mich viel, lächelte er noch, verzog dann aber sofort seinen Mund und schloss die Augen. „Alles okay, Louis? Wir wollen gleich los", teilte ich meinem Freund mit. Er schüttelte den Kopf und öffnete die Augen wieder.

„Mir geht es nicht so gut, ich bleibe hier. Aber ihr könnt ruhig gehen", sagte er schlapp.

„Ich lasse dich doch nicht alleine, wenn es dir nicht gut geht, Baby. Soll ich dir irgendwas bringen? Wirst du den krank? Hast du dich bei jemandem angesteckt?" In dem Moment, in dem Louis ein: „Musst du nicht" krächzte, rief ein ungeduldiger Niall von unten: „Wo bleib ihr? Louis, ich dachte, du willst dich umziehen. Wehe ihr seid jetzt beide nackt im Bett gelandet!"

„Ich gehe den beiden Bescheid sagen, dass sie alleine gehen können. Ich bleibe hier", sagte ich entschlossen. Ich küsste Louis sanft auf die Stirn und lief dann wieder nach unten.

Niall war zwar davon überzeugt, dass er mit seiner guten Laune Louis anstecken, und ihn dann wieder gesund machen würde, aber letztendlich gingen Liam und er dann doch alleine. Ich lief mit einem Tablett, voll mit heißem Tee, Wasser, etwas Obst und Salzstangen wieder nach oben. Dieses stellte ich auf dem Nachttisch ab und holte für Louis ein paar dicke Socken aus dem Schrank - durch kalte Füße wurde er nicht gesunder. Seine Wangen waren ganz gerötet, weshalb ich ihm die zweite Decke abnahm und mich einem „Ich halte dich schon warm, schlaf du", neben ihn legte, nachdem ich mir selber bequeme Klamotten angezogen hatte. Ich schlang meine Arme und Beine um ihn. So lagen wir einige Minuten eingekuschelt im Bett und Lou hatte zwar einen ruhigen Atem, aber ich war mir sicher, dass er nicht schlief. Tatsächlich drehte er sich irgendwann zu mir um, sodass sein wunderschönes Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt war.

Er begann, mich zu küssen - erst ganz unschuldig auf den Mund, dann hinter dem Ohr und am Hals. So wirkte er nicht sonderlich krank oder erschöpft. „Lou", murmelte ich, einerseits, weil mich seine Unschuld, seine Sanftheit und seine Küsse anmachten, andererseits, um zu protestieren, weil er besser schlafen und sich ausruhen sollte.

Tatsächlich ließ er aber nicht von mir ab, sondern seine zarten Küsse verwandelten sich in eine intime und anturnende Knutscherei. „Mir ist so warm hier", beschwerte sich mein Freund irgendwann und ich kicherten leise zwischen seine Lippen, weil er eben ja noch mit zwei dicken Decken hier gelegen hatte. Kurz befreite er sich von meinen Armen und zog sich sein- beziehungsweise eigentlich mein - über den Kopf und warf es auf den Boden. Wie nicht anders zu erwarten, hatte auch ich einige Augenblicke später kein T-Shirt an, und da Louis sowieso nur in Boxershorts im Bett gelegen hatte, spürte ich seine wachsende Erektion an meinen Beinen. Unsere Zungen spielten miteinander und ich stöhnte leise auf, als Louis in meine Jogginghose und meine Boxershorts griff, und meinen Penis massierte. Seine kleinen, weichen Finger um meine Schwanz waren mit das beste, was ich mir vorstellen konnte. Weil sie sowieso nur noch störten, zog ich mir auch meine letzten Kleidungsstücke aus. „Besser so", stellte Louis fest und knetete mit einer Hand meinen Po.

Ehe ich mich versah, hatte er sich über mich gelehnt, ich lag auf dem Rücken, und er hatte sich über mir abgestützt, und küsste mich unaufhörlich. Seine Hand fand wieder den Weg zu meinem Hintern und ohne mich vorzuwarnen, fuhr er mit zwei Fingern in mein Loch, um mich auf unvermeidliches vorzubereiten. Ich stöhnte leise und genüsslich und fasste um Louis Penis, der mittlerweile vorkommen steif war, was auch ihn zum aufstöhnen brachte. Er hob leicht meine Beine an und löste meine Hände von seiner Erektion. Dann gab er mir den kürzesten, unschuldigsten Kuss, den ich mir vorstellen konnte, und drang mit einem Stoß in mich ein. Jetzt stöhnte ich wirklich laut, und Louis und mein Keuchen drang durch den Raum, als er immer wieder schnell und tief in mich einstieß. Mit der einen Hand strich er dabei immer wieder über meinen Penis und über meine Eichel, sein Gesicht wirkte irgendwie angespannt und doch vollkommen befreit. Zusammen kamen wir zum Höhepunkt und Louis stöhnte laut, so sexy wie sonst nie, meinen Namen.

Kurz blieben wir in dieser Position, bis er dich wieder aus mir rauszog, mit meiner Jogginghose, die neben uns lag, mein Sperma wegwischte, was auf meinem und auch einem Bauch gelandet war, was ich mit einem „Hey, die war frisch aus der Wäsche", kommentierte, und ich neben mich legte. „Das war gut", murmelte Louis und schaute an die Decke. „Ja", stimmte ich ihm zu. Ich hatte keine Ahnung, wie oft wir schon miteinander geschlafen hatten, eindeutig zu oft, um es zu zählen, aber es war jedes Mal aufs Neue perfekt und berauschend. Louis rückte ein Stück näher zu mir und legte seinen Kopf auf meine Brust. „Jetzt kann ich wirklich schlafen." „Fühlst du dich überhaupt noch krank?", fragte ich amüsiert, da er alles andere als dies wirkte. „Nicht so richtig", gab er zu und drehte seinen Kopf so nach oben, dass er mich ansehen konnte. „Ich glaube, guter Sex mit meinem Baby ist einfach die beste Medizin." Er lächele leicht. „Oder vielleicht einfach die beste Ausrede, um zu Hause bleiben zu können", stellte ich fest und Louis kicherte leicht. „Mhm, vielleicht." Ich lachte auch leise und drückte ihm einen Kuss auf seine Haare. „Schlaf gut." „Ich liebe dich", flüsterte Louis und legte seine Hand auf meinen Bauch. „Ich liebe dich auch, Lou."

Diesen Oneshot habe ich vor über einem Jahr geschrieben, grade wieder entdeckt und meiner besten Freundin nur geschrieben, dass es sich hierbei wohl um einen sehr quicken Quicki handelt...und trotzdem einfach mal veröffentlicht😂😂😂

1D One-Shots (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt