Achtung: boyxgirl. (Elounor) !!!
„Willst du mit mir tanzen?", riss mich eine dunkle Stimme aus meinen Gedanken. Ich war mit meinen Eltern in einem Hotel an der südenglischen Küste im Urlaub und heute Abend fand eine „Strandparty", statt. Es gab einen DJ, der gekonnt zwischen den Charts und beliebten Schlagern wechselte, und ein riesiges Lagerfeuer, an dem man sowohl Stockbrot, als auch Würstchen oder Marshmellows braten konnte. Ich drehte mich um. Der Typ, der vor mir stand, war ein Stück größer als ich, jedoch nicht riesig, hatte gut trainierte Arme, kurze, brauen Haare, und ein unwiderstehliches Lächeln. „Ich kann nicht tanzen", antwortete ich so leise, wie es die Musik erlaubte. „Das ist keine Ausrede, komm schon." Der Typ nahm meine Hand und zog mich auf eine braune Holz-Fläche, auf der sich wirklich einige Leute zu Musik bewegten. Ich konnte einen kurzen Blick auf den Kerl erhaschen, der mir schon die letzten beiden Morgen beim Frühstück aufgefallen war. Er stand an der Bar und trank einen Cocktail. Neben ihm, auf einem Barhocker, saß ein kleiner Junge, mit dem er redete, wahrscheinlich sein Bruder. „Also, wie heißt du?" „Eleanor. Und du?" „Liam", antwortete er und kam dann mit dem Kopf etwas näher zu mir. „Bevor du enttäuscht bist, denn ich glaube, das haben Mädchen da so an sich: das hier ist eine Wette", erklärte er mir und ich lachte auf. „Mit dem blonden Kerl, der da hinten steht, und dich angrinst, als wärst du seine Geburtstagsüberraschung?" „Niall. Ja, genau." Tatsächlich machte es mir gar nichts aus. Interesse hatte ich an diesem Liam sowieso nicht. Klar, war er nett und sah auch nicht schlecht aus, aber er war nicht grade mein Typ. Ich versuchte mich passend zum Takt zu bewegen, was in meinen Flip-Flops eine kleine Herausforderung war. Der Sand zwischen meinen Zehen machte es nicht grade angenehmer. „Und, du hast keinen Freund?", fragte Liam leicht amüsiert. Ehrlich jetzt? Wenn das keine 0815-Frage zum Flirten war. „Nein. Habe ich nicht"; antwortete ich etwas schnippisch. „Und wer ist der Kerl hinter dir, der dich so anstarrt. Kennst du ihn? Er sieht nicht aus, als wäre er begeistert zu sehen, dass du mit mir tanzt." Ich warf einen kurzen Blick über die Schulter. Da wir nah an der Bar standen, war nicht mehr als vielleicht vier Meter hinter uns Platz. Und viele Typen, die Liam gemeint haben könnte, standen da auch nicht. „Der heiße Typ im hellgrauen Shirt und den wuscheligen Haaren?" Liam lachte leise. „Wuschelige Haare. Die hat er wohl. Und ja, heiß ist er auch, irgendwie." Ich sah ihn verwirrt an. „Du findest ihn heiß? Bist du...also stehst du auf Kerle?", fragte ich. Ich glaube, meine Frage kam nicht wirklich nett rüber, aber es überraschte mich einfach, dass er trotzdem mit mir tanzte. Natürlich hatte ich kein Problem mit Leuten, die nicht unbedingt nur auf das andere Geschlecht standen. „Ich bin bi. Aber eher an Typen als an Mädchen interessiert. Also mach dir keine zu große Hoffnung", erklärte Liam leicht amüsiert. „Mache ich mir nicht", winkte ich sofort ab. „Du machst dir eher Hoffnung mit dem Typ da hinten, hab ich Recht?" Ich zuckte mit den Schultern. „Dann sprich ihn an. Ich wette, er freut sich. So wie er dich ansieht", schlug Liam vor. „ICH soll IHN ansprechen? Ich bin echt nicht gut in sowas", brachte ich zweifelnd hervor. „Frag ihn, ob er tanzen will." „Ich kann nicht tanzen, habe ich doch schon gesagt." Liam runzelte die Stirn. „Du tanzt nicht schlecht, aber du hast Recht, vielleicht wäre was anderes besser. Nicht, dass du ihn gleich wieder vertreibst." Ich schlug ihm recht gegen die Schulter und lachte. „Ey, jetzt sei nicht so fieß." Obwohl ich nicht wusste, ob er das jetzt ernst meinte, oder nicht. „Dann frag ihn, ob er dir einen Drink ausgibt", schlug Liam vor. „Nein", sagte ich kichernd, „als ob ich das mache."
Das Lied, zu dem wir begonnen hatten, zu tanzen, spielte langsam die letzten Töne. „Er starrt dich immer noch an", sagte Liam lachend, als wir von der Tanzfläche gingen. „Okay, okay. Ich spreche ihn an. Gibst du mir deine Handnummer?" Liam lachte. „Hast du doch Interesse an mir?" „Nein. Nur falls ich mal wieder Ratschläge zum Thema „Jungs ansprechen" brauche", erklärte ich ganz ernst. „Okay, gib mir dein Handy." Ich zog mein iPhone aus der Hsentasche, machte es an und reichte es ihm. In den Kontakten tippte er seinen Namen und seine Nummer ein. Wobei er zu „Liam" in Klammern „(der Männerheld") schrieb. „Okay. ich schreib dir, was draus geworden ist", versprach ich ihm. „Okay. ich würde dich ja gerne umarmen, aber ich glaube, dann platzt Mister Stalker da hinten. Also, melde dich!", meinte er noch und marschierte dann zu Niall, seinem Freund. Und ich stand alleine da.
Zielstrebig drehte ich mich um und lief zur Bar, wo Mister Stalker, wie Liam ihn nannte, jetzt alleine stand. „Ich hab gehörst, du starrst mich an", brachte ich waghalsig heraus und schlug mir fast mit der hand vor den Mund. Wie dumm war das denn bitte? „Nette Variante, ein Gespräch zu beginnen", sagte der Typ ernst, aber ich meinte, ein kleines Lächeln au seinen Lippen Rahmen zu können. „Ja, ich weiß", ich grinste ihn an, „wie heißt du?" „Louis. Du?" Wow, war der gesprächig. „Eleanor. Aber mich neben eigentlich alle El", erklärte ich. „Okay. Schöner Name." Immerhin etwas... „Liam hat ja eigentlich gemeint, ich solle dich fragen, ob du mir einen Drink ausgibst. Aber ich habe ihm gesagt, dass das doof ist", fing ich an zu erzählen, um ein Gespräch aufzubauen. „Der Typ, mit dem du getanzt hast?" Ich nickte zögernd. Kannten sich die beiden? „Soll ich dir mal was sagen? Es ist nicht sonderlich von Vorteil, erstmal über andere Männer zu reden, wenn man einen Kerl anspricht." Ich nickte langsam. „Ja ich weiß, ich bin nicht so gut im Flirten", versuchte ich zu erklären und lächelte. Mir war schon klar, dass meine Taktik nicht unbedingt intelligent war. Aber das ließ sich jetzt sich nicht mehr ändern. „Das nennst du flirten?" jetzt lachte Louis wirklich. Ich schaute beschämt auf den Boden. Was für ein Mistkerl. Und dabei sah er so lieb aus, mit dem Lächeln, dass er, bis er mich vorhin entdeckt hatte, immer auf den Lippen getragen hatte. „Komm, schau mich an", forderte er mich auf und legte einen Finger unter mein Kinn, um es etwas anzuheben. „Ich finde das süß." Verarschte er mich jetzt? Eigentlich schaute er so lieb und einfach nur ein bisschen amüsiert von meinem scheinbar komischen Verhalten. „Möchtest du was trinken?" Ich zuckte mit den Schultern, nickte dann aber. „Und was?", fragte Louis. „Weiß nicht. ich kenne mich da nicht so aus."
Er bestellte irgendwas, dessen Namen ich nicht kannte. Etwas entsetzt sah ich ihn an. „Ich bin noch keine 18, ich darf kein Alkohol trinken. Außerdem sind meine Eltern hier." Louis lachte leise und ich war verwirrt. „Das ist alkoholfrei. Du hast wirklich gar keine Ahnung, oder? Ich will doch keine hübschen Mädchen abführen." Ich atmete erleichtert aus. Er hatte mich hübsch genannt? Wahrscheinlich war das eine Masche, die er immer brachte. Er wirkte auf mich eigentlich total wie der Typ, der gerne Mal eine Nacht mit einem fremden Mädchen verbrachte, und sie dann am nächsten Tag links liegen ließ. Dass er mit seinen Eltern hier war, obwohl er mindestens 18, wohl eher 19 war, wunderte mich sowieso auch. Aber trotzdem wollte ich mehr von ihm wissen. Ich wollte gerne mit ihm reden, und ihm vielleicht näher kommen. Natürlich nicht bis ins Bett. Aber aus unerfindlichen Gründen war ich mir auch sicher, dass er das gar nicht wollte. Dass er nicht so war, wie jeder Kerl dieser Art. Oder ich ihn vielleicht auch falsch einschätze. Der Barkeeper reichte mir ein Glas, in dem ein bunter Strohalm und ein Schildchen steckten. „Sieht süß aus", sagte ich und probierte ein en Schluck, „Mhmm, und schmeckt auch gut." Ich nahm gleich noch zwei Schlucke. Dann stelle ich das Glas neben mir auf den Tresen. Louis sah mich lächelnd an. Ja, er lächelte. „Willst du tanzen?" Dass ich, meiner Meinung nach, nicht tanzen konnte, sagte ich ihm nicht. Aber anscheinend bemerkte er meine kurzen Zweifel. „Nur einen Tanz." Vielleicht fiel es ihm mein Unkönnen ja gar nicht auf. „Okay."
Um meine eigenen Stories auch mal zu kommentieren (genau wie beim vorherigen OS ist es schon länger her, dass ich ihn geschrieben habe): Eleanor ist hier so, wie sich ein schüchternes Mädchen verhält - zumindest dachte ich das. Jetzt grade finde ich ihren Charakter sehr unergründlich...genau so wie Liam und Louis...aber was solls😂🤗
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1D One-Shots (boyxboy)
FanfictionOne Direction One Shots (especially Larry & Ziam) Wünsche werden gerne angenommen :) Nur boyxboy