Das Trio 2.0.

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Es begann das letzte Schuljahr für uns Schüler der Magix Schule. Für die, die es nicht wissen: Die Magix Schule besteht aus der ehemaligen Alfeaschule, der Wolkenturmschule und der roten Fontäne. Es war immer noch so wie früher. Feen dürfen nicht mit Hexen oder Hexern gesehen werden und umgekehrt das gleiche Problem. Tja, ich bin mit einer Hexe und einer Fee befreundet, wobei ich am Anfang geglaubt hatte, dass diese Freundschaft nur anhielt, da wir drei das gleiche so zu sagen „Schicksal" haben. Als ich im zweiten Schuljahr von allen ausgegrenzt wurde, freundete ich mich mit Daniela an. Sie war eine Fee, die fast immer pinke Kleidung trug. Anfangs wollte ich sie nur nutzen um mehr Anerkennung beziehungsweise meinen Ruf wieder zu bekommen, aber sie wuchs mir einfach schnell an mein kleines vereistes Herz. Eines Tages wagte ich den Schritt und sprach ein Mädchen an, dass alleine ihr Pausenbrot aß. Ich konnte nicht sagen ob sie eine Fee war oder eine Hexe. Wir sprachen und dann hatte ich Sandra eingeladen mal mit Daniela und mir zu Essen.

Ich verstand mich gut mit den beiden. Im vorigen Schuljahr bemerkten wir, dass wir mehr als Freunde sind, eher so wie Schwestern. Danach lüftete Sandra ihr großes Geheimnis was ihre Kräfte anging. Sie war eine Hexe, genauer gesagt die Hexe der Dunkelheit. Das Witzige ist, dass Daniela die Fee der Stürme ist. (Die Zwei sind die Nachfahren von Darcy und Stormy, da die Trix vor 10 Jahren untergetaucht waren.) Und ich, Nina bin eher bekannt als Icy, die Hexe des ewigen Eises. Den Namen haben mir meine Freundinnen gegeben, weil ich die Nachfahrin von Icy bin und einen Club mit dem Namen Trix gegründet habe. Okay...Ich führe bloß die Tradition weiter. Ist doch egal. So jetzt reicht es über die Vergangenheit zu reden. Wo war ich...ja das letzte Schuljahr.

Ich freute mich meine Freundinnen wieder zu sehen, da wir uns die Ferien nicht so oft sahen. Ich hatte zu tun und damit meinte ich lernen, zeichnen und schreiben. Das Schreiben ist eine große Leidenschaft von mir. Ich bin keine klassische Hexe, die nur an die Zerstörung oder Herrschaft eines Planeten denkt, eigentlich sind Sandra und ich eher das Gegenteil davon.

Ich ging die Treppe zu meiner Klasse hinauf. „Hoffentlich wird dieses Jahr alles anders.", dachte ich mir als ich die Tür aufmachte. Es war keine Person im Raum also schloss ich die Tür hinter mir und setzte mich auf den Lehrersessel und legte meine Füße auf den Lehrertisch. Diese Schule war genauso wie auf der Erde. Das Gebäude, der Unterricht und wir durften unsere Kräfte nur einsetzen, wenn es uns die Lehrer befahlen oder jemand in Gefahr schwebte. Ich vermisse die Erde sehr und es geht nicht nur mir so, sondern auch Sandra und Daniela. Wir wurden als Babys getrennt und auf die Erde geschickt, in den Glauben wir würden uns nie wieder finden. Tja, wurde nichts draus, oder?

Auf einmal ging die Tür auf, ich schaute wer es war. Es war kein geringerer als mein Lieblingslehrer. Mister V. ist Musik-und Englischlehrer, was genau meine Lieblingsfächer sind. „Was tust du hier?", fragte er mich und streckte seine rechte Hand mir entgegen. Wir hatten eine gute Harmonie, sagte er einmal in seinem Unterricht und um ehrlich zu sein, wer kann nicht auf so einen Mann stehen. Mit den langen Haaren und seiner Kleidung war er einfach zum Anbeißen. „Ich wollte nur meine Zeit in der Dunkelheit des Klassenzimmers genießen.", danach griff ich seine Hand und er zog mich zu sich. Wieso ist er jetzt so anders? Wieso fühlen seine Blicke sich auf meiner Haut so an, als würde ich brennen? , dachte ich mir. Röte stieg mir ins Gesicht. Wir standen da und er kam mit seinen Lippen immer näher zu meinen. Als sich unsere Lippen berührten, ging die Tür auf. Wir schreckten zurück und merkten, dass es Sandra und Daniela waren. „Dann genieß die Stille mit deinen Freundinnen.", sagte Mister V. und ging aus dem Zimmer. Die Beiden kamen herein. „Was war das?", fragte Daniela. „Er hat mich an sich gezogen und mich geküsst." „Irgendetwas stimmt nicht. Seine Aura ist viel dunkler als zuvor.", meinte Sandra. Ich wusste selbst, dass etwas mit ihm nicht stimmte, denn vor ein paar Monaten waren wir uns nicht so nah. „Ich weiß es hört sich verstörend an, aber als wir uns küssten war er nicht mehr Mister V., sondern Valtor." Daniela und Sandra schauten mich verwundert an und sagten gleichzeitig „Wer ist VALTOR!!"

Ich zauberte mein Geschichtebuch hervor und zeigte ihnen Valtor. „Wow der ist genau der richtige Typ für dich Nina", meinte Daniela. „Was!" Naja er war kein schlechter Küsser. Ich ging aus der Tür und sagte „Wir müssen herausfinden wieso er mich geküsst hat und warum er hier ist."

Trix 2.0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt