Kapitel 5

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Diemeisten sind schon dort, als ich ankomme. Aber es ist noch ziemlichviel an Essen übrig. Ich entscheide mich in den hinteren Tischen zugehen, wo auch die wenigsten Leute sind. Auf den Tischen liegen vieleTabletts mit verschiedene Snacks: Salzstangen, Pizzastücke, vieleverschiedene Strudel, Teigtaschen, kleine Brötchen und gleichdaneben Schinken, Käse und sonstiges Zeug was in einem Sandwichgehört. Sofort gehe ich zu den Brötchen und mache mir ein paarSandwiches für morgen damit ich nicht verhungere.

Nachdemich meine Sandwiches fertig gemacht habe, frage ich ein Mädchen, dasgleich neben mir steht, ob sie wüsste, wo es hier auch Fleisch undTeigwaren gibt.

„Nadort wo alle sind. Wenn ich dich wäre, würde ich mich beeilen."

Ichbedanke mich und gehe schnell rüber. Vor mir stehen sehr viele Leuteund ich weiss nicht wie ich zu dem Tisch herankommen soll. Plötzlich tippt mich jemand an.

„Kommmit."

Esist ein Mädchen mit blonden Haaren. Sie kommt mir irgendwie bekanntvor.

Ichfolge ihr und entdecke einen kleinen Weg, um zum Esstisch zugelangen. Endlich!

Ichschnappe mir schnell ein paar Pouleschenkel und ein paar Gemüse.

Weiterhinten gibt es Dosen von Teigwaren. Ich schnappe mir ein paar davonund gehe zurück zum Mädchen.

„Danke.",sage ich ihr.

Sienickt nur und wollte schon gehen, als ich sie aufhalte.

„Warte!Bist du nicht das Mädchen von diesem einem Raum?"

Sienickt wieder und geht.

Ichsuche mir eine Ecke und fange an, meine Sachen die ich sammelnkonnte, aufzuessen. Nur die Sandwiches lasse ich, denn die sind fürmorgen.

Umsie aber gut herumtragen zu können, muss ich mir erst einen Sacksuchen.

Alshätte ich das laut gesagt, kommt Chris neben mir und haltet mireinen Sack vor der Nase.

„Suchstdu das hier?"

Ichschaue ihn neugierig an und lächle, genau wie Chris.

„Woher-"

„Alsich das erste Mal hierher kam, suchte auch ich ein

Sack, denn ich hatte die gleiche Idee wie du."

Erschaut mich in eine Weise an, die unerklärbar ist. Aber mir gefälltdieser Blick gar nicht. So als würde er vor mir etwas verstecken.

„Ichgeh dann mal. Bis morgen."

Jetztschon? Sag ich doch das er komisch ist. Langsam verliere ich meinVertrauen in ihm.

Icherwidere auch ein „Bis Morgen." und stecke meine Sandwiches inmeinem Sack. Gleich danach gehe ich zu den Computers, um mir einenPlan machen kann, wie ich von hier am besten fliehen kann.

Alsich an der Jungsgruppe vorbei laufe, sehe ich wie dieser eine Jungevon vorhin, mich anschaut. Ich lass mich nicht ablenken und setzemich an einem Computer. Mit der Maus in der Hand suche ich, dasInternet, um es zu öffnen. Nach fünf Minuten Suche, bemerke ich,dass es gar kein Internet gibt. Das kann doch nicht wahr sein! Ichschlage die Maus, die ich immer noch in der Hand habe, fest auf demTisch, so dass sich der Junge gegenüber sich so erschrickt, dass eraufsteht und fragt ob alles in Ordnung sei. Nachdem ich seine Fragemit „Ja." beantwortet habe, schenkt er seine Aufmerksamkeitwieder ganz dem Computer.

Frustierendgehe ich in die Bücherecke und suche mir irgendein Buch aus, um michabzulenken. Ich setzte mich auf einem bequemen Sitzsack und öffnedas Buch. Gleich nach 5 Minuten 

Wo bin ich hier?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt