Broken - Ashton Irwin Fanfiction [German]

Part 7

Ashton POV:

Gerade als ich die Tür geschlossen hatte, hörte ich das leise Flüstern von Harry auf dem Flur. Noch bevor ich zu ihm in den Flur treten konnte, sah ich auch schon wie er mit diesem Mädchen in sein Zimmer ging. Mit einer komplett Fremden. Eigentlich wollte ich mich umdrehen und so tun, als ob es mich nichts anginge, doch mein Beschützerinstinkt ließ das nicht zu. Obwohl oder gerade weil Harry und ich in letzter Zeit nicht das beste Verhältnis hatten. Während ich an der Tür lehnte und lauschte, versetzten mir Harrys Worte ein Stich mitten ins Herz. Super, dass er ihr jetzt auch noch eine Steilvorlage gibt um auch auf mir rumzuhacken, auch wenn ich es verstehen kann, ich habe nicht gerade den besten, ersten Eindruck gemacht. Aber zu meiner Überraschung verteidigte sie mich. Erst dachte ich, ich hätte mich verhört, aber so war es nicht. Und das Gefühl, dass es in mir auslöste verwirrte mich noch mehr als die Tatsache das sie es tat. Bevor ich noch weiter darüber nachdenken konnte verschwand ich wieder in meinem Zimmer. Schaf würde mir bestimmt gut tun.

Nachdem ich einer weitere Stunde wach lag, hielt ich es nicht mehr aus. Aus Wut rammte ich meine Faust ins Kissen, denn richtig geschlafen, hatte ich schon seit Wochen nicht mehr und je weniger Schlaf ich bekam umso mehr verlor ich die Kontrolle über mich selbst. Auf dem Weg nach unten in die Küche, um mir was zu trinken zu holen, fiel mein Blick wieder auf dieses Mädchen wie es auf der Couch lag und schlief. Sofort schaltete ich das Licht wieder aus um sie nicht zu wecken. Die Sonne ging bereits auf und so blieb das Wohnzimmer wenigstens etwas hell. Für ein paar Minuten setzte ich mich auf den Wohnzimmertisch und beobachtete wie sie atmete, bis ich ihr schließlich eine Haarsträne aus dem Gesicht strich. Ihr beim Schlafen zu zusehen beruhigte mich irgendwie. Sie war wirklich sehr hübsch, sogar wenn sie zusammengekauert auf der Couch lag. Erst jetzt viel mir auf, dass sie zitterte. Wenn ihr kalt war, warum schlief sie dann nicht einfach im Gästezimmer? Ach ja, da schlief ja Bryana. Bevor ich wusste was ich tat, stand ich kurze Zeit später auch schon mit einer Decke in der Hand vor ihr. Ich brauchte ja sowieso keine zwei Stück, also deckte ich sie behutsam damit zu. Bei dem Gedanken, dass ich ihr vorhin wehgetan hatte, wurde mir ganz schlecht. Es führte mir wiedereinmal vor Augen, dass mir Schlaf fehlte. Im Moment verlor ich viel zu schnell die Geduld. Ich brauchte noch ein paar Minuten bis ich es schaffte mich von ihr loszureißen und mit was zutrinken wieder oben in meinem Zimmer ging.