Liebe & Drama in keine Ahnung wie vielen Sekunden in RealLife

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Am nächsten Morgen stand ich schon früh auf und ging duschen. Danach deckte ich vorbildlich den Frühstückstisch. Das beindruckte dann auch meinr Mutter, als sie aufstand. Irgendwann fragte ich dann: "Mum, darf ich heute Luisa besuchen? Wir sehen uns doch echt so selten" sie überlegte kurz und sagte dann "okay, aber echt nur aus dem Grund"

"Okay, danke Mum!" Ich umarmte sie und lief mit dem Telefon noch kurz ich mein Zimmer. Ich rief Luisa an und sagte ihr, wenn meine Mutter anrufen sollte, sollte sie nicht rangehen oder der Familie sagen, sie sollten sagen wir seien zusammen unterwegs. Das war zwar irgendwie fies, aber ich musste Andre einfach wiedersehen. Ich schwangich also auf mein Rad und fuhr los. Eigentlich müsste ich bald schon voll muskulöse Beine haben, denn so viel fuhr ich sonst nicht Fahrrad.

Als ich ankam, stellte ich mein Rad vor den Driveway, umd gerade als ich zur Tür gehen wollte, riss Andre auch schon die Tür auf. "Heeeey! Wie kommst du dennso schnell hier her?" fragte er mich und hob mich in einer Umarmung hoch. "Ach, ist doch nicht so wichtig, Hauptsache ist doch, dass ich hier bin, oder?" Andre nickte erleichtert. Auch Cengiz und Jan kamen und begrüßten mich herzlich. "Und, Lust auf Strand?" fragte ich. "Waaas, und da fragst du noch?" entgegnete Andre. Nachdem die Jungs sich Badehosen angezogen hatten, machten wir vier uns auf den Weg zum Auto. Cengiz setzte sich hinters Lenkrad, Jan auf den Beifahrersitz. Andre und ich setzten uns nach hinten. Eigentlich komisch, denn Andre war ja echt der größte. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich musste grinsen. "Was ist denn jetzt mit dir los?" fragte Andre. "Öhm, ach nichts" entgegnete ich. Das ging ja gerade noch mal gut. Cengiz startete das Auto und ich sagte ihm immer wo wie lang mussten. In einer heftigen Kurve passte ich einmal nicht auf und schwups- lag ich an Andre. "Eh, sorry" stammelte ich und setzte mich wieder gerade hin. Komisch, ich hatee ihn doch sogar schon geküsst, warum fühlte es sich dann noch so seltsam kribbelig an, wenn ihn nur an ihm lehnte?

"Miri man, hallo? U-Turn ist hier nocht erlaubt, jetzt sag, rechts oder links?!" fragte Cengiz aufgebracht. "Eh, rechts" sagte ich immernoch leicht verwirrt von meinen komischen Gefühlen.

"Stooooopp, jetzt links da auf den Parkplatz!" rief ich nach einer Weile. "Alter, hättest du das nicht mal früher sagen können?" fragte Cengiz. Alle lachten. Ich war so glücklich, wie noch nie. Ich saß neben Andre, im Auto zu einem Traumstrand. Hallo?! Sowas hatte ich mir doch immer gewünscht! Ich fing wieder an zu lächeln und als Andre das sah, lächelte er auch. Das machte mich irgendwie noch glücklicher. Cengiz parkte ein und wir alle stiegen aus. Wir schnappten uns jeder ein paar Sachen, ich erwischte einen kleinen Sonnenschirm und eine kleine Kühlbox, die wohl jemand noch gepackt hatte. Dann gingen wir los, am Strand entlang. "Wow, das ist ja der Hammer!" rief Cengiz. Wir liefen eine ganze Weile, es wurde immer weniger Menschen, bis wir die einzigen an dem Traumstrand waren. "Boah, ich kann nicht mehr!" schnaubte ich und stellte die Kühlbox in den warme Sand. Auch die Anderen stellten ihre Sachen ab. "Sag mal, hättest du Lust, noch mit mir... alleine ein Stück weiter zu gehen?" fragte Andre. Ich hörte wohl nicht richtig. "Klar!" rief ich, wohl etwas zu laut. "Ey Leute, Cengiz und ich gehen baden, kommt ihr mit?" fragte Jan. "Ne du, wir gehen noch ein Stück weiter" zwinkerte Andre ihm zu. Jan schaute irgendwie traurig, aber vielleicht hat mich ja einfach nur die heiße Sonne geblendet. Andre und ich gingen noch ein ganzes Stück weiter, wo das Wasser ungefähr knöcheltief war. Jan und Cengiz konnten wir schon nicht mehr sehen. Plötzlich stellte Andre sich so vor mich, dass ich nicht weiter gehen konnte. Dann schaute er mich wieder so an, und diesmal schaffte ich es nicht, mich von seinem Blick los zu reißen, aber ich wollte es auch gar nicht. Er legte seine Hände um meine Hüften und mein Körper fing wieder an zu kribbeln, so heftig wie noch nie. Ich legte meine Arme um seinen Hals und verschloss meine Hände dahinter. Wir schaute uns immer noch so in die Augen. "Kann ich dir was sagen?" fragte er. Mir stockte der Atem. Ich bekam einen risen Klos im Hals und war froh, dass ich ein stumpfes, heiseres "Ja" herausbrachte. Er sah mich immernoch so an und es machte mich verrückt. Konnte er nicht endlich anfangen zu reden? "Ich... ich gla... nein, also..." fing er an. "Ich liebe dich" kam schnell und doch bedeutend über seine Lippen. In mir explodierte so etwas wie eine Bombe voller Schmetterlinge. "Ich weiß, wir kennen uns nur seit drei Tagen, aber es... ist einfach so" ich lächelte ihn an und stellte mich auf die Zehenspitzen. Er löste seinen Blick von meinen Augen, sah mir kurz auf meine Lippen und mir dann wieder in die Augen. "Ich liebe dich auch" flüsterte ich. Er lächelte und zog meinen Kopf immer weiter an seinen heran, bis unsere Münder nur noch Millimeter von einander entfernt waren. Ich fühlte seinen zitternden Atem auf meinen Lippen. Es beruhigte mich ein bisschen, denn es zeigte mir, dass er genau so aufgeregt war wie ich. Nein, das konnte man nicht spielen. Er sah mir nochmal in dir Augen, bevor er sie schloss. Es war ganz anders als gestern vor der Kamera, noch viel, viel besser irgendwie. Ich schloss meine Augen ebenfalls und schob meinen Kopf noch ein paar Millimeter weiter vor, bis unsere Lippen sich berührten. Seine Lippen waren echt verdammt weich. Mir war echt heiß und trotzdem zitterte ich, immer noch. Andre nahm seine Hände von meinen Hüften und legte sie unten an meinen Rücken. Er hob mich auf seine Höhe, dann noch ein Stück höher. Andre und ich waren jetzt zusammen. Ich lächelte in unseren Kuss hinein. Auch er lächelte. "Ich bin so glücklich" flüsterte er und stellte mich sanft wieder auf den Boden. "Sagen wir den Anderen das wir... zusammen sind?" fragte er. "Ich weiß nicht... viellei-" "Wenn man vom Teufel

spricht..." unterbrach mich Andre. Ich drehte mich um und sah Jan und Cengiz mit Sack und Pack auf uns zukommen. Sie waren schon so nah, dass sie uns hören könnten. "Wir haben uns schon Sorgen um euch gemacht!" rief Jan. Waren wir denn schon so lange weg?!

"Miri, kann ich mal mit dir unter vier Augen reden?" fragte Jan. Vielleicht ahnte er schon das mit Andre und mir... "Ja, klar" sagte ich und wir gingen den Strand ein Stück entlang, so weit, dass die anderen uns zwar nicht hören konnten, aber sehen. Dann blieb er stehen und schaute zu Boden und lächelte verlegen. "Ich glaube ich habe mich in dich verliebt" sagte Jan und sah mir in die Augen. Bitte was hatte der da gerade gesagt?! Das durfte doch nicht wahr sein! Oh nein. Nein, nein, nein! Bitte nicht. Ich sah ihn ausdruckslos und entgeistert an. Was sollte ich denn jetzt sagen? Ich verstand mich echt gut mit Jan und wollte ihn deswegen nicht verletzen. Ehe ich mich versah krallte sich Jan auch schon in mein weites Top und presste seine Lippen auf meine. Ich schubste ihn weg. Viel zu doll, denn er viel rückwärts in den Sand. Scheiße, ich wollte ihn doch nicht verletzen. Ich sah in Richtung Andre, der schon auf uns zu sprintete. Ich wollte irgendetwas sagen, doch ich war zu geschockt von der Situation. "Jan du Hurensohn, was machst du da?!" schrie Andre so sauer, dass er rot anlief. Ich wusste, dass Jan das mit Andre und mir nicht wusste und eigentlich gar nichts dafür konnte, aber ich brachte keinen Ton raus. Jan war total verwirrt und stand langsam und unsicher vom Boden auf. "Los, Alter, sag schon, wieso küsst du meine Freundin?!" schrie Andre Jan an. Jan wechselte seinen Blick zwischen Andre und mir.

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