Kapitel 3

598 28 26
                                    

Vier uns unbekannte Elben standen schon beim König und warteten auf uns. Thranduil saß auf seinem Thron und sah in unsere Richtung. Als wir ankamen,stellten wir uns zu den anderen Mädchen.

Er sah uns eine nach der anderen an, stand auf und kam zu uns runter.

"Willkommen in meinen Königreich. Ich freue mich sehr, dass ihr gut angekommen seit um meinen Sohn Legolas kennenzulernen"Gelangweilt lief der König um uns herum, dich seine Augen lagen auf mir und er schaute mich angestrengt an.

Uninteressiert sah ich mich in der Gegend um. Thranduil hatte mich noch nie sonderlich interessiert.

Er gab uns ein paar Informationen über den Palast bei denen ich nicht zuhörte und wir erfuhren noch die Regeln, die wir bei unserem Aufenthalt hier befolgen mussten.

1.Wir sollten wenn wir raus wollten, immer zur Sicherheit eine Wache bei uns haben.

2. Wenn der Prinz nicht an uns Interessiert ist, konnte er uns immer nach Hause schicken. Unserem Missfallen können wir dem Prinzen kundtun aber seine Entscheidung darüber ist Gesetz.

3. Es war nicht von uns zu erwarten, dass wir uns mit den anderen Elben besonders verstehen, aber sollte ein Konflikt entstehen, werden wir umgehend nach Hause geschickt.

4. Wir haben keinen freien Zugang zum Prinzen. Wenn er es will, bittet er uns um ein Treffen. Jedoch in größerer Gesellschaft, verhält es sich anders.

5. Wenn wir erwischt werden, wie wir ein romantisches Verhältnis mit einem anderen Elben haben, werden beide angemessen bestraft. Nur mit Legolas dürfen wir in dem Zeitraum in dem wir hier zu Gast sind ein romantisches Verhältnis haben.

6. Nur Kleidung und Essen aus dem Palast stehen uns zu. Da es eine reine Sicherheitsmaßnahme ist um Vergiftungen vorzubeugen.

7. Sollte eine von uns mit Legolas vermählt werden, wird diese die Prinzessin des Düsterwaldes und hat damit sämtliche Rechte und die dazugehörigen Verpflichtungen, die zu diesem Rang gehören. Unsere Familie gehört dann offiziell zur Königsfamilie.

Bei der letzten Regel tuschelten alle aufgeregt hinter vorgehaltener Hand. Bis auf Arwen und mir. Ich verstand nicht warum alle diesen Prinzen heiraten wollten. Was war an ihm so besonders?

"Jeder von ihnen stehen zwei Zofen, eine Schneiderin und zwei Leibwächter zu", fügte Thranduil nach den Regeln gelangweilt hinzu, "Eure Wachen werden euch auf eure Zimmer führen. Ihr werdet Heute euer Abendessen auf eurem Zimmer zu euch nehmen, sowie das Frühstück morgen. Danach werdet ihr meinen Sohn kennenlernen"

Alle schauten sich aufgeregt an. So einen Luxus hatten wir nicht erwartet.

Zwei Elben traten auf mich zu und verbeugten sich.
Ein großer braunhaariger und ein blonder Elb.

"Wir sind ihnen zugeteilt worden, My Lady"

Ich musste über ihr Verhalten grinsen. My Lady wurde ich noch nie genannt. Aber es gefiel mir auch nicht, weshalb ich die beiden zurecht wies: "Ich bin keine Lady oder etwas anderes. Ich bin einfach nur Loswen. Und ihr beide könnt mit der Höflichkeitsform aufhören."

Beide nickten, etwas über erstaunt über meine Reaktion führten mich direkt zu meinem Zimmer.

"Wie heißt ihr eigentlich? Ihr wisst meinen Namen, dann will ich auch eure kennen."

Der Blonde drehte sich zu mir um und sagte:"Das ist Araminas,"dabei deutet er auf den braunhaarigen,"und ich heiße Saladir."

"Schöne Namen", lächelte ich.

Er jedoch nickte nur und ging weiter. Ich wurde zu einem großen, lichtdurchfluteten Zimmer geführt. Es war einfach wunderschön. Die Wände hatten grüne Rankenmuster und das große Bett stand in der Mitte der rechten Wand. Gegenüber davon stand ein großer, weißer Kleiderschrank. Neben dem Schrank war ein weißes Klavier. Ich liebte es Klavier zu spielen. Wussten sie das etwa? Neben dem Bett stand ein großer Tisch, mit Spiegel, der ebenfalls in weiß war. Alle Möbel hatten wie die Wände Rankenmuster und alles sah zusammen so wunderschön aus. Gegenüber der Zimmertür war eine Tür, die wahrscheinlich zum Balkon führte. Ausserdem war neben dem Schrank die Tür zum Waschraum. Dieses Zimmer war schöner, als alle anderen die ich je gesehen habe. "Ihr werdet jetzt Tag und Nacht auf mich aufpassen, oder?" Bei der Frage drehte ich mich zu Araminas und Saladir um.

"Dafür gibt es Leibwächter. Das ist unsere Aufgabe." Araminas konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

"Eure Zofen und die Schneiderin werden gleich kommen um euch angemessen zu Kleiden. Es wurde bereits für jedes Mädchen ein paar Kleider vorbereitet."

"Angemessen kleiden? Darf ich nicht meine Sachen anbehalten? Ich finde sie viel gemütlicher, als Kleider.",empörte ich mich.

"Ich fürchte nicht. Das ist eine der Regeln. Ihr..- ähm ich meine DU hast doch Thranduil zugehört vorhin,oder?"

"Vielleicht hatte ich etwas geträumt..,"nuschelte ich. Ich hatte eigentlich ganz gut zugehört,hatte mir aber nichts richtig merken wollen.

Araminas schaute etwas belustigt:"Kann man dir ja auch nicht übel nehmen. Ich meine, wenn ich einen echten Prinzen kennenlernen dürfte und ihn vielleicht auch noch Heiraten könnte,wäre ich wahrscheinlich auch ganz verträumt." Saladir schaute ihn bei dieser Aussage warnend an.

"STOP!", ich schaute mein Leibwächter erschrocken an, "Ich bin nur auf den Wunsch meiner Mutter hierhergekommen. Ich hatte eigentlich nicht die Absicht überhaupt in der nächsten Zeit zu Heiraten."

Bevor Araminas irgendwas darauf erwidern konnte, klopfte es an der Tür und kurz darauf traten drei Elben in den Raum. "Guten Tag, wir sind Feyeria, Tasilla und Tibanna", als sie das sagte, deutet sie zuerst auf eine etwas kleinere Elbin mit einem Stecknadelkissen am Arm, dann auf eine etwas größere dunkelblonde Elbin und zuletzt auf sich selbst. Alle drei hatten jeweils ein paar Kleider auf den Arm.

"Hallo ich bin Loswen."lächelte ich ihnen freundlich zu.

Die drei nickten. "Und nun solltest du dir bitte ein Kleid aussuchen, das du anziehst." Nachdem Feyeria das gesagt hatte, breiteten die drei alle Kleider auf den großen Bett aus.
_______________________________________
Es tut mir so leid, dass ich so lange nichtmehr geupdated habe, aber irgendwie war ich total unmotiviert weiterzuschreiben und hatte eine totale Schreib- und auch Leseblockade. Mir hat einfach alles, was ich schon vorgeschrieben hatte garnicht mehr gefallen und gestern Nacht hatte ich dann plötzlich eine Phase (von 23:00-6:00 Uhr😅) in der ich alles umgeändert habe und jetzt gefällt mir das Kapitel schon etwas besser als vorher, aber es ist halt jetzt trotzdem immernoch nicht so gut.
Naja ich hoffe es liest überhaupt noch jemand, weil ich weiss ja selber wie doof es ist wenn eine FF nicht weiter aktualisiert wird...

Bitte tötet mich nicht, es tut mir wirklich leid❤❤😂

P.S: Vielen dank an MelodyOdinson für die Hilfe beim Überarbeiten des Kapitels und das Korrekturlesen. :)

The Lovestory of Mirkwood ~ AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt