Das alles zu verheimlich und auf die Reihe zu kriegen war schon ziemlich schwierig, denn mein Bauch wurde immer größer und so wurde es für mich auch immer anstrengender mich zu bewegen und Hunger hatte ich auch ständig, denn das kleine Wesen wollte anscheinend sicher gehen, dass ich ständig daran dachte, dass ich schwanger war.
Der mit Abstand schönste Moment war der als ich meinen Engel das erste Mal spürte. Wir saßen alle zusammen vorm Fernseher und guckten Fußball. Ich hatte mal wieder einen riesen Pulli an, damit mein Bauch unauffälliger war. Ich hätte ihn so gerne allen gezeigt, aber mitlerweile war ich irgendwie gewöhnt meine Kugel zu verstecken. Auf jeden Fall spürte ich an diesem Abend zum ersten Mal wie sich mein Engel bewegte. Ich legte also meine Hand auf meinen Bauch und lächelte. In diesem Moment hätte ich es am liebsten allen gesagt und ich war auch kurz davor, aber dann fiel beim Fußballspiel ein Tor und wirklich die komplette Aufmerksamkeit lag auf dem Fußballspiel und da wollte ich nicht dazwischen funken.
Beim nächsten Ultraschall erfuhr ich, dass mein Engel ein Junge werden sollte.
Ich konnte kaum glaube, dass bis jetzt immer noch niemand gemerkt hatte, dass ich schwanger war.
Es kam mir so vor als hätten mich alle vergessen.
Ich hatte beschlossen auszuziehen, denn mich schien ja niemand wirklich zu brauchen außer meinem Baby. Deswegen hatte ich mir eine neue kleine Wohnung für mich und meinen Schatz gesucht und auch schon alle neuen Möbel dort hin bestellt, denn außer meinen Klamotten und einigen kleinen Gegenstände wollte ich nichts mitnehmen. Was den Umzug als Schwangerer schon einfacher machte.
Im Geburtsvorbereitungskurs hatte ich mich mit Zayn angefreundet. Er war Leiter des Kurses und versprach mir, mir auf jeden Fall zu helfen. Mir war aber schon bewusst, dass die ersten Wochen so ganz alleine mit einem Baby schon verdammt hart werden würden.
Mein Geburtstermin war für in vier Wochen ausgerechnet und meine Kugel war wirklich ziemlich groß, aber es schien noch bei keinem meiner Freunde angekommen zu sein, dass ich schwanger war. Das einzige was ich einmal von Louis zu hören bekommen hatte, war dass ich doch nicht immer so viel essen sollte und ich ja ganz schön zugelegt hatte. Das traf mich mit meinen Schwangerschaftshormonen schon ziemlich heftig, so dass ich mich den Rest des Tages in meine Zimmer verschanzte und selbst das schien niemanden zu stören.
Jetzt war ich gerade dabei die Sachen die ich mitnehmen wollte zu sortieren als ich auf einmal furchtbare Schmerzen im Bauch bekam. Ich schaffte es noch runter ins Wohnzimmer zu gehen, bevor ich in Tränen ausbrach. Und nur rausbrachte, dass ich Krankenhaus müsste. Die Jungs schauten mich ein wenig verstört an, aber dann handelte Harry auch ziemlich schnell. Er stütze mich und brachte mich zu seinem Auto. Auf dem Weg zum Krankhaus brachte ich kein Wort heraus, sondern schluchzte nur leise vor mich hin.
Im Krankenhaus bekam ich die Nachricht, dass mein kleiner Engel wohl jetzt schon auf die Welt wollte.
Harry, der dabei war, schaute mich ein bisschen verstört an. Das konnte ich natürlich nachvollziehen, denn er wusste natürlich nichts von meiner Schwangerschaft.
"Du bist auch schwanger? Warum hast du denn nichts gesagt?"
"Ich weiß doch auch nicht", konnte ich nur sagen bevor ich die nächste Wehe kam. Dann kam auch schon die Krankenschwester und brachte mich zum OP und lies Harry mit offenem Mund zurück.
Nach der OP wachte ich auf und sah sofort Harry, Louis und Liam mit seiner Freundin an meinem Bett sitzen. Das interessierte mich aber zunächst wenig, denn ich wollte nur wissen wo mein Baby war und wie es meinem Engel ging. Immerhin war er vier Wochen zu früh.
"Wo ist mein Baby? Wie geht es ihm?"
"Die Krankenschwester bringt ihn gleich, wenn die Kinderärzte ihn untersucht haben", sagte Harry.
Und tatsächlich brachten die Krankenschwester dann meinen kleinen Engel und legte ihn mir in den Arm. Er war unglaublich klein. Doch die Krankenschwester versicherte mir, dass er ansonsten Kerngesund wäre.
Die Jungs waren immer noch alle total geschockt und starrten den Kleinen ungläubig an.
"Aber wieso hast du uns nichts gesagt?"
"Wer ist der Vater?"
"Wie kann das sein?"
Waren nur einige der Fragen die nach und nach aufkamen. Ich erklärte ihn die Situation so weit das möglich war. Also das der Vater nur ein unbedeutender One Night Stand war, von dem ich nicht mal mehr den Namen wusste. Ich sagte ihnen auch, dass ich vor hatte auszuziehen, da ich das Gefühl hatte, dass mich niemand so wirklich wahr nahm und ich immer nur das fünfte Rad am Wagen war. Sie und auch Liams Freundin hatte alle ein unglaublich schlechtes Gewissen und entschuldigten sich versprachen sich zu bessern.
Ich versprach im Gegenzug nicht auszuziehen. Sollte sich entgegen ihrer Versprechen doch nichts ändern, wären ich und mein Sohn sofort weg.
Der Kleine machte sich nach dem doch relativ langen Gespräch dann auch bemerkbar und signalisierte ziemlich deutlich, dass er Hunger hatte.
Zwei Tage später konnte ich endlich nach Hause und tatsächlich die Jungs achteten auch wieder auf mich und halfen auch mal beim Windeln wechseln. Ich hatte noch kein totales Vertrauen in die aktuelle Situation, denn ich konnte ihnen nach so einer lange Zeit nicht wieder von 0 auf 100 vertrauen, aber ich war mir fast sicher, dass das wieder kommen würden, wenn etwas Zeit ins Land ging.
Und auch Zayn kam regelmäßig vorbei und half mir. Und auch sonst verstanden wir uns unglaublich gut. Insgeheim hoffte ich, dass aus uns etwas werden würde. Aber ich machte mir da nicht zu große Hoffnungen, denn im Moment stand mein Kleiner Wurm absolut im Mittelpunkt und das war auch gut so. Alles andere sollte die Zeit zeigen.6 Wochen später bekam mein Kleiner dann einen Spielkameraden, als das Kind von Liam und seiner Freundin auf die Welt kam. Und auch danach schien ich auch noch zu existieren, was mich extrem glücklich machte, da ich mir mein Leben eigentlich nicht ohne die vier und jetzt auch den kleinen Zwerg von Liam vorstellen wollte.
Nach ein paar Wochen schaffte ich es den Jungs wieder besser zu vertrauen, denn sie hatten mir gezeigt, dass ich ihnen doch etwas zu bedeuten schien und nicht egal war.
Außerdem hatte ich ja jetzt noch meinen kleinen Engel, der mir zwar manchmal den letzten Nerv raubte, aber den ich einfach unglaublich liebte und mir ein Leben ohne ihn vorstellen wollte. Er zeigte mir, dass jetzt immer jemanden gab, dem ich etwas bedeutete.
Levi
1051 Wörter
AN:
Hi 💕
ich habe mich dazu entschieden heute noch zu updaten. Ich mag es nicht unveröffentlichte Teile zu haben 🙈
Aufgrund von Kommentaren unter dem 1. Teil habe ich jetzt Zayn noch mit eingebaut. ☺ Zwar nicht ganz so wie gewünscht, aber ich hoffe es gefällt Euch trotzdem, da ich Zayn sonst eigentlich eher weniger einbaue.
Ich hoffe, dass freut Euch und der Teil gefällt Euch.
❤❤
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One Direction Mpreg One Shots
FanfictionMpreg One Shots über One Direction Mir gefallen diese One Shots und deshalb dachte ich mir, dass ich mal selber welche schreibe, weil es vor allem auf Deutsch meiner Meinung nach nicht so viele gibt. Ich nehme auch Anfragen an und versuche sie dann...