Kapitel 18

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Damon betrat das Wohnzimmer und sah Stefan und Alaric auf der Couch sitzen. „Elena schläft. Ich gehe mal etwas Blut besorgen, ehe sie aufwacht.", Damon belog sie nicht gerne, aber sie würden seine Entscheidung nicht gutheißen, das wusste er. Er verließ das Salvatore-Anwesen und machte sich auf den Weg zur Blutbank.

Sie öffnete die Augen, Damon war bereits zurück und hielt ihr einen Blutbeutel vor die Nase. Der Hunger meldete sich sofort. „Wenn du das trinkst, werden wir für immer zusammen sein!" „Immer her damit!", meinte sie und trank das Blut in gierigen Schlucken. „Ich hab dir gezeigt, wie du den Durst kontrollierst, das heißt, dass musst du schon mal nicht mehr lernen." Damon und Elena verbrachten die Nacht damit über das Kind zu sprechen, was sich wohl alles ändern wird und all solche Dinge, dass sie nicht einmal bemerkten, wie die Tage und Wochen ins Land zogen.

Als sie gerade die Treppen hinunter gehen wollten, durchzuckte ein stechender Schmerz Elenas Bauch, sie schrie auf und rutschte weg. Sie fiel die Treppe nach unten und blieb liegen. „Elena!", Damon war sofort neben ihr. „Was ist passiert?", Stefan kam aus dem Nebenraum gelaufen. Elena schrie noch immer. „Ich glaube, das sind schon die Wehen!", sagte Elena geschockt und verzog ihr Gesicht. „Tragen wir sie ins Wohnzimmer.", meinte Damon und zog sie nach oben. „Wir brauchen einen Arzt!" „Hälst du das für eine gute Idee? Das hier ist keine normale Geburt, das ist die Geburt eines Vampirs!" „Willst du ihr etwa beim Entbinden helfen?!", fragte Stefan  sarkastisch. „Rufen wir Bonnie an, sie kann das machen."

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„Nein! Das mach ich nicht!" Bonnie stand im Wohnzimmer der Salvatores und starrte Stefan  an, als wäre er verrückt geworden. Damon hielt Elenas Hand, während diese noch immer die wohl qualvollsten Schmerzen durchlitt. „Bitte, Bonnie!", presste sie hervor. Bonnie wollte widersprechen, doch ein Blick in Elenas schmerzverzerrtes Gesicht ließ sie verstummen. „Na gut, ich mache es, aber du hilfst mir, Stefan!"

(Wie eine Geburt von statten geht, könnt ihr euch wohl denken ;) )

„Sie ist wunderschön.", meinte Bonnie und legte sie in den Arm ihrer besten Freundin. „Sie?" „Ja, Damon, herzlichen Glückwunsch, du hast eine Tochter!", sagte Stefan und legte seine Hand auf die Schulter seines Bruders, dem eine einzelne Träne über die Wange rollte. Das war das erste Mal, dass Stefan seinen Bruder hatte weinen sehen und das in über 150 Jahren.

„Wie ist ihr Name?", fragte Alaric, der plötzlich in der Tür stand. Elena und Damon sahen sich an. „Alexis.", sagte sie dann und winkte Alaric zu sich heran. „Also, Alexis, das ist Alaric, wenn du deprimiert bist, geh besser nicht zu ihm, sonst wirst du noch zum Alkoholiker.", lachte Elena, „Und das, das ist deine Tante Bonnie und dein Onkel Stefan. Onkel Jeremy und Tante Caroline sind wohl nicht gekommen." „Jeremy ist auf der Suche nach Caroline, sie kommen später bestimmt noch vorbei." „Gut, dann später. Aber hier ist noch jemand ganz wichtiges, das ist dein Papa, er heißt Damon." Er beugte sich über sie und lächelte, seine Tochter war wunderschön.

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Es war Abend geworden, Damon und Elena saßen am Tisch und beobachteten wie Alexis in Damons Armen schlief. „Was glaubst du, wie lange wird sie so klein bleiben?" „Ich weiß es nicht, aber ich schätze nicht allzu lange, sie wird wohl ziemlich schnell erwachsen werden." „Aber sie ist unsterblich, sie heilt genauso wie wir, das bedeutet, irgendwann wird sie aufhören zu altern.", meinte Elena und lächelte. „Lass uns schlafen gehen, morgen wird ein anstrengender Tag." Damon nickte und legte Alexis in ihr Bettchen, ehe er sich neben Elena ins Bett legte uns sie sich, den Kopf auf seiner Brust, an ihn kuschelte.


Alexis Salvatore - ♥DElena♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt