Kapitel 13

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Ich hoffe es gefällt euch^^ Viel Spaß beim lesen!



Damon hatte all ihre Sachen gepackt und bereits den nächsten Flug nach Porto Venere gebucht. Sein Handy klingelte, er nahm ab. „Hallo, Bruder." „Wie weit seid ihr?" *Kein Hallo, kein wie geht es dir. Naja, was hatte er erwartet? Elena hatte sich gegen ihn entschieden, hatte seinen eigenen Bruder ihm vorgezogen.* Dachte Damon ehe er antwortete. „Cassandra ist in Italien, in Porto Venere um genau zu sein." „Was ist mit Elena? Geht es ihr soweit gut?" Damon hörte die Sorge in Stefans Stimme. „Sie kommt ganz gut damit klar, sie hat auch noch niemanden getötet, wenn du das wissen willst!" „Kann ich mit ihr sprechen?" „Tut mir leid, sie ist gerade nicht hier. Sie ist bei einer Hexe." „Du lässt Elena alleine??!?! Traust du dieser Hexe?", Wut hatte sich in Stefans Vorwurf gemischt. „Nein, ich traue ihr nicht, deswegen, will ich auch so schnell es geht zurück! Ich brauch noch etwa 10 Minuten bis ich dort bin. Elena wird dich dann zurückrufen, in Ordnung?" Damons Stimme klang genervt und unruhig. Er hatte das Gefühl, es war ein Fehler gewesen, Elena dort zu lassen! Er hätte zusammen mit ihr gehen sollen! Er traute dieser Hexe nicht weiter, als er sie sehen konnte. „Ich rufe wieder an.", verabschiedete sich Stefan und legte auf, genauso wie Damon.

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„Das Problem mit euch Vampiren ist, ihr heilt zu schnell." Sie schnitt Elena das Handgelenk auf und drückte eine Spange in die Wunde damit diese offen blieb. Elena schrie, als die mit Eisenkraut getränkte Spange ihre Haut berührte. „Noch eine kleine Vorsichtsmaßnahme!", sagte die Hexe und lächelte, als sie den Vorgang auf der anderen Seite wiederholte. Erneut schrie Elena, doch keiner kam um ihr zu helfen. „Ich wollte Ihnen mein Blut freiwillig geben. Das hier wäre also überhaupt nicht nötig gewesen!" „Oh doch, das ist es. Wie gesagt, der Zauber hat nichts mit dir zu tun, aber dein Freund kommt nicht so einfach davon! Es wird ihn zerstören, wenn er für immer deine letzten Sekunden vor seinem inneren Auge durchleben muss! Denn genau das wird er. Bis. In. Alle. Ewigkeit!" Elenas Augen wurden immer größer. „Das können Sie nicht machen! Was hat er Ihnen denn getan?", schrie Elena. „Er hat meine Mutter getötet! So lange habe ich nach ihm gesucht und dann steht er einfach so vor meiner Tür und tut, als wäre nie etwas geschehen! Eigentlich wollte ich nur ihn töten, aber Damon Salvatore scheint dich wirklich zu lieben! Also ist das hier noch viel besser, wenn ich dich töte und er wird wissen, dass das alles seine Schuld ist. Das du nur wegen ihm gestorben bist und er wird für immer damit leben müssen!" „Er wird es nicht für immer durchleben, er ist ein Mensch.", sagte Elena leise und musste lächeln, so seltsam es klang, doch es war eine Genugtuung ihr Gesicht zu sehen, dass der Plan der Hexe scheiterte. „Was sagst du?" Die Hexe trat in ihr Blickfeld, einen großen Holzpflock in der Hand. „Wie kann er ein Mensch sein? Er lebt seit über 80 Jahren!" „Cassandra, die Hexe, die wir gesucht haben, sie hat ihn in einen Menschen verwandelt und mich in einen Vampir! Wir wollen es rückgängig machen! Er kann nur wieder durch die Umkehrung des Zaubers ein Vampir werden!", rief Elena, die ihre Chance gesehen hatte, Damon zu retten. „Oder aber, wenn der Mensch, der zum Vampir wurde, stirbt.", vollendete eine Stimme hinter Elena die Worte, die zuvor schon Elijah gesprochen hatte. Elena versuchte sich umzudrehen, doch sie schaffte es nicht. Wer war das dort hinter ihr? War jetzt alles verloren? Würde Damon ihren Tod tausende Male durchleben müssen? Die Hexe blickte auf die halb im Schatten verborgene Person und lächelte. „Hallo, Jessica.", meinte die Stimme. „Cassandra! Woher wusstest du?", sie sah etwas verwirrt aus. „Sagen wir, ein alter Freund hat mich darüber informiert, dass Damon Salvatore mich sucht. Da hab ich mich auf den Weg hierher gemacht, deine Mutter war die einzige Hexenfreundin, die er jemals hatte, also musste er irgendwann hier auftauchen." „Du sagst also, wenn ich sie töte, wird Damon wieder zum Vampir?", fragte sie und grinste über das ganze Gesicht. „Warum tun Sie das?", mischte sich Elena ein. De Frau trat vor und sie konnte ihr Gesicht sehen. Sie sah aus wie Bonnie! Mit nur einem Unterschied, ihre Augen. „Sie sind lila, ich weiß.", vollendete Cassandra Elenas Gedanken. „Sie sehen aus wie....." „Bonnie Bennett, sie ist meine Doppelgängerin und auch wieder nicht. Meine Macht als Hexe wurde vor etwa 200 Jahren zu groß und ich fand einen Weg, selbst als Hexe unsterblich zu werden. Doch die Natur ist nun mal, wie sie ist und erschuf als Ausgleich die Fast-Doppelgänger. Nur die Augen unterscheiden mich von den Doppelgängern, denn sie sind nicht natürlichen Ursprungs." „Was hat das alles mit Damon zu tun?", fragte Elena, die allmählich die gesamte Wirkung des Eisenkrauts zu spüren begann. „Er muss den Preis für seine Vergehen bezahlen.", meinte Cassandra kalt. „Er hat zu viele Unschuldige getötet. Ich hätte ihn schon früher töten sollen, als wir uns das erste Mal begegnet sind." „Er war ein Vampir, natürlich hat er Menschen getötet! Das liegt in seiner Natur, zeig mir einen Vampir, der das nicht getan hat!" „Aber er hat nicht nur Menschen getötet, sondern auch viele unserer Schwestern in den Tod geschickt." „Einschließlich unseres Vaters.", fügte Jessica hinzu. Cassandra nickte, „Auch unseren Vater.", stimmte sie hinzu. *Also sind sie Geschwister. Na großartig.* „Aber wie ist das möglich? Sie sind 200 Jahre alt!" „Wir haben nur den selben Vater, er war ein Hexer, dann hat er meine Mutter verlassen.", erklärte Cassandra, doch jegliches Gefühl war aus ihrer Stimme gewichen. „Er war 150 Jahre mit meiner Mutter zusammen! Sie machte ihn zum Menschen!" „Und als Mensch traf er meine Mutter, 50 Jahre später.", sprach Jessica weiter, „Doch als er von der Schwangerschaft meiner Mutter erfuhr, machte er sich aus dem Staub. Doch auch, wenn er uns beide verlassen hat, ist er dennoch unser Vater gewesen! Wir haben ihn geliebt und Damon soll dafür bezahlen, dass er ihn getötet hat!" Elena schluckte, das sah nicht gut für sie aus. Offenbar wollten die beiden Hexen unter allen Umständen Damons Tod, oder ihm zumindest so viel Schmerz, wie nur irgend möglich zufügen! Doch sie hatte noch einen letzten Wunsch, „Wenn Sie mich schon unbedingt töten wollen, dann bitte als Mensch! Ich wollte nie zum Vampir werden!" Die Schwestern sahen sich an und nickten dann. „Einverstanden, wir haben schließlich nichts gegen dich und diesen Vampirfluch hat niemand so wirklich verdient! Ich nehme den Fluch von dir, aber dennoch wirst du sterben." Elena nickte und hoffte, dass sie den Plan, den sie schmiedete, nicht zu schnell durchschauen würden.

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Alexis Salvatore - ♥DElena♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt