Kapitel 17❤️

34 3 0
                                    

Bevor ich beginne wollte ich noch sagen, dass es mir leid tut das so lange nichts mehr gekommen ist aber ich hatte schulisch sehr viel zu tun und bin nicht mehr so wirklich dazu gekommen hier weiter zu schreiben.
Aber jetzt schreibe ich ja weiter und jaa😊💋
Falls euch das Kapitel gefällt würde ich mich über ein Vote freuen und in den Kommentaren könnt ihr gerne schreiben wie es weitergehen soll.❤️💘🍃
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich öffnete meine Augen.
Ich musste durch irgendein Schütteln wach geworden sein.
Ich lag auf einer unbequemen Oberfläche.
Mir war schwindelig und mein Kopf surrte.
Ich drehte ihn zur Seite und schaute in das Gesicht eines Fremden Mannes.
Erst beim genaueren Hinsehen bemerkte ich, dass es ein Sanitäter war, der neben mir sass.
Ich schaute weiter herum und kam zum Schluss, dass ich in einem Rettungswagen liegen musste.
Als der Sanitäter sah, dass ich aufgewacht war tippte er irgendetwas auf einen Bildschirm neben mir.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich mit Schläuchen an diesem Gerät befestigt war. Auf meiner Brust hatte es so zwei Kleber mit denen diese Schläuche mich mit dem Gerät verbindeten.
Da fiel mir auf, dass mein Shirt in der Mitte durchgeschnitten war, wie man es natürlich so machte in einer Ambulanz.

Auu weia, ich habe ja immernoch meinen Anker BH an.
Ogott wie peinlich ist das denn?! Das kannn auch nur mir passieren.

"Keine Angst wir haben nur deinen Kreislauf stabilisiert", sagte der Sanitäter.
"Sobald sie dich im Krankenhaus durchgecheckt haben, kannst du eigentlich auch wieder nach Hause gehen.", informierte er mich.

Doch plötzlich fiel mir alles wieder ein, was vorhin vor unserem Haus passiert ist.
"Wo ist mein Vater?",fragte ich leise.
"Er wird gerade im St. Katerinen Hospital notoperiert.", weil es ihm auf dem Weg ins Krankenhaus wieder schlechter ging. Aber keine Angst die Ärzte dort sind echt gut und ich versichere dir: Es wird alles gut gehen!", erwiederte er.
"Wo ist Leon?", hackte ich nach.
"Der sitzt vorne auf dem Beifahrersitz. Der Junge wollte umbedingt mitfahren."
Ich nickte und mir fielen meine Augen wieder zu.
Er wollte umbedingt mitfahren!!
Er wollte unbedingt mitfahren!! Dieser Satz ging mir immer und immer wieder durch den Kopf. Bis ich gar nichts mehr dachte.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich wachte auf. Neben mir stand ein richtig fies aussehender Arzt und er grinste unheimlich.
"Na ist das Fräulein auch endlich mal wach?" höhnte er und die Krankenschwetern um ihn herum lachten mich aus.
"Wie geht es meinem Vater?" nuschelte ich. Das war mir erstmals das Wichtigste.
"Die Gesichter aller anwesenden wurden plötzlich wieder Ernst."
Der Arzt winkte einer Krankenschwester zu, die sich dann neben mich auf mein Bett setzte.
Der Arzt und die anderen Krankenschwestern verliessen das kleine Zimmerchen, das ich mit einer weiteren Person teilen musste.

"Also kleines, dein Vater hat sich mehrere Rippen gebrochen und hat sich dabei mehrere Organe verletzt.
Bei einer Op haben wir versucht, diese Organe noch zu retten und wieder zu reparieren doch es hat leider nicht funktioniert. Sie schaute mich an, zögerte und fuhr dann langsam fort.
Es tut mir leid aber dein Vater ist leider von uns gegangen.", fügte die Frau hinzu und nahm meine Hand.
Mein Körper begann zu zittern und wieder  fing ich an zu weinen.
"Nein das Stimmt nicht!", schrie ich.
Das kann einfach nicht stimmen.
Immer und immer wieder rief ich diesen Satz durchs ganze Krankenhaus.
Ich wollte einfach das dies nicht stimmt.

"Lejla! Lejla wach auf!", hörte ich eine Stimme von weitem rufen. Ich öffnete meine Augen. Leon sass neben mir und hielt meine Hand.
"Wieso schreist du denn so?", fragte er verwirrt.
Erst jetzt wurde mir bewusst, das ich all das einfach nur geträumt haben muss. Ich atmete ein und aus und beruhigte mich so.
"Wie geht es meinem Vater?", fragte ich wie zuvor in meinem Traum.
"Er würden  vorhin operiert und wurde nun auf die Intensivstation verlegt.", informierte er mich.
Ich nickte dankbar.
Es klopfte und eine junge Ärztin kam in mein Zimmer.
"Na wie fühlst du dich?", fragte sie mich.
"Mein Kopf brummt aber sonst alles ok."gab ich zurück.
"Wird mein Vater wieder gesund?", fragte ich die Ärztin.
Sie lächelte mich an und nickte.
"Ja er liegt zwar auf der Intensivstation aber er ist wieder bei bewusst sein. Die Op war super verlaufen und er wird in ein paar Wochen wieder top fit nach Hause kommen können.", verkündete sie.
Erleichtert atmete ich ein.
"Ah, was ich dich noch fragen wollte, könntest du uns vielleicht die Nummer deiner Mutter geben? Wir müssen sie schliesslich auch informieren!", sagte die Ärztin. Die
"Ach ich mach das schon",antwortete ich und nahm mein Handy vom wackeligen Nachttisch des Krankenhauses.
Die Ärztin nickte und verliess dann mein Zimmer, nachdem sie mir noch etwas in die Infusion getröpfelt hatte.
Ich wählte die Nummer meiner Mutter doch ich konnte niemanden erreichen.

Och ich werde es einfach eine viertelstunde später nochmal versuchen.
Jetzt gehe ich am besten Mal zu Papa.

Etwa eine halbe Stunde später kam eine Krankenschwestser und nahm mir meine Infusion ab. Auf den Einstich klebte sie ein kleines Pflaster, mit einem Elefanten drauf.

Och nee warum denn einen Elefanten?
Bin ich denn noch ein Kind oder was?

Dann sagte sie zu mir: "Du darfst jetzt dein Zimmer verlassen aber du musst noch eine Nacht zur Beobachtung hier bleiben."
Ich nickte und stand auf.
Ich war noch ein bisschen wackelig auf den Beinen.
Ich lächelte Leon zu, der auf einem Stuhl in einer Zimmerecke sass und das ganze Geschehen mitgehört hatte.
Ich wollte zu ihm gehen, als mein Handy klingelte.
Es war meine Mutter.

Bruderherz und PromichaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt