Kapitel 19❤️

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(Lied am besten während dem lesen hören. Sollte euch ein bisschen in die richtige Stimmung bringen)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ich wurde wach.
Eine junge Krankenschwester mit blonden Haaren kam in mein Zimmer und spritzte noch kurz etwas in meine Infusion rein.
"Soo in einer Stunde komme ich nochmals und dann kannst du dann auch bald nach Hause gehen",informierte sie mich und verliess den Raum wieder.

Es klopfte an der Tür .
"Herein?"
Die Tür ging langsam auf und da stand Mike in der Türe.
Mit langsamen Schritten kam er auf mich zu gelaufen.
In der Hand einen riesigen, bunten Blumenstrauss.
Das lächeln erstarrte in meinem Gesicht. Mein Herz klopfte plötzlich schneller. Aber nicht aus verliebtheit, so wie früher sondern aus purer Wut.
"Was willst du hier?", fragte ich stockend und er kam noch einen Schritt näher.
"Ich wollte schauen wie es dir geht."
Er legte die Blumen auf meinen Nachttisch.
"Bis gerade vorhin ging es mir noch gut"
Ich schaute wie er reagieren wird, doch er blieb ruhig so wie ich ihn kannte.
" Es tut mir leid was ich mit dir abgezogen habe aber ich brauchte einfach mal eine Auszeit in der ich mir über uns Gedanken machen konnte.", sprach er langsam aber sehr deutlich.
"Und in der du mit anderen Mädchen rummachen konntest!", fügte ich in meinen Gedanken noch hinzu.
Ich schaute ihm lange in die Augen ohne auch nur einmal zu zwinkern.
Er wich meinem Blick aus und ich spürte wie unangenehm es ihm war.

"Du hättest mir das so sagen können ohne mich einfach so zu ignorieren! Weisst du wie mich das verletzt hat?
Ich wusste nicht was ich falsch gemacht habe und habe mir Nächtelang den Kopf darüber zerbrochen."
Meine Stimme bebte und mein Atem wurde wieder beschleunigt.
Ich wartete auf eine Antwort, doch es blieb für einen kurzen Moment still im Raum.
Plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen. Er küsste mich lang und zärtlich so, wie er es früher getan hatte.
Ich liess es zu denn es war ein soo wohliges Gefühl und es war das, was ich mir eigentlich seit Wochen gewünscht hatte.
Plötzlich hörte ich wie die Tür das Raumes, in dem ich mich befand sich wieder schloss.
Ich sah nur noch kurz den Kopf von Leon hinter der Tür verschwinden. Ich schaute in sein trauriges Gesicht und dieser Anblick zerriss mir das Herz.

"Spinnst du?!?", fauchte ich und scheperte Mike mit meiner flachen Hand voll ins Gesicht.
Er schaute mich verdutzt an und rieb sich seine Wange.
"Gehh!",rief ich doch er machte keinen Wank.
"Los! Raus! Verschwinde!",rief ich nochmal und er stand langsam wieder auf. Als er in der Tür stand schaute er nochmals kurz zu mir zurück und dann verliess er den Raum endgültig.

Ich liess mich zurück aufs Kissen fallen, schloss meine Augen und atmete einmal tief ein.
Dann öffnete ich sie wieder und rannte zur Tür hinaus.

Im Park des Krankenhauses angekommen schaute ich mich um.
Wo konnte er nur hingelaufen sein?
Ich wollte gerade wieder umdrehen, als ich eine Gestalt auf einer der nassen Parkbänken sitzen sah.
Ohne zu überlegen ging ich entschlossenen Schrittes auf die Person zu.
"Leon?",fragte ich ganz leise in die Stille hinein.
Er schaute kurz zu mir hoch, doch er schwieg.
Dann schaute er wieder vor sich auf den Boden.
"Du hast da was ganz falsch verstanden",versuchte ich es nochmal.
"Was war denn da falsch zu verstehen?"
Wieder schaute er mir in die Augen doch seine Augen waren kalt und ohne Ausdruck.
"Naja Mike ist mein Freund. Also eigentlich Ex Freund. Er hat mich einfach so geküsst. Ich hab ihn aber sofort abgewiesen und habe ihm klipp und klar zu verstehen gegeben, dass er mich in Ruhe lassen soll.",erklärte ich ihm das ganze.
"Eigentlich mag ich ja eher dich aber das konnte ich mir in den letzten Tagen noch nicht so eingestehen.", sagte ich stockend und meine Hände zitterten vor nervösität.
Er schaute mich an und stand dann langsam auf.
"Lejla du bist mir keine Erklärung schuldig!"
Kurz berührte er meinen immernoch zitternden Arm.
Unsere Blicke trafen sich erneut und dann ging er ohne ein weiteres Wort davon.
Ich schaute ihm noch lange nach und ich musste blinzeln. Ich wollte nicht schon wieder weinen.

Langsam ging ich zurück in mein Krankenzimmer, wo schon die freundliche Krankenschwester von vorhin auf mich wartete.
Sie nahm mir die Infusion ab und klebte auf die Wunde ein grünes Pflaster drauf.
Dann verliess sie den Raum wieder und ich packte meine Sachen, denn ich war nun entlassen und konnte wieder nach Hause.

Als ich fertig war hängte ich mir meine Tasche über die Schultern, holte meinen Ipod hervor und hörte ganz leise Musik. Es war die Playlist mit den traurigen Liedern.
Diese hörte ich immer wenn es mir irgendwie schlecht ging. Gerade lief "Demons" von den Imagine Dragons.
Ich lief wie in Trance und zu tiefst traurig den Gang entlang und verliess das Gebäude.
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Danke fürs Lesen😊
Ich würde mich natürlich über ein Vote und einen Kommentar freuen falls euch das Kapitel gefallen hat
Das Lied oben ist übrigens Demons. Es hilft mir auch sehr
oft wenn ich traurig bin😏😐❤️🌺
Das Video finde ich auch sehr toll zum schauen ich liiiebe es überalles aber ja fertig mit dem gequatsche.😉🌸
Gute Nacht oder je nach dem Guten Morgen und jaaa bis bald😉❤️💘🌍

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