~Kapitel 5~

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~All this thinks we want so much, but at least don't think about them, always come then when we doesen't metter them~

Der Tag der Abreise war gekommen, wir standen alle zusammen im Flur mit unseren Koffern und blickten in das eigentlich fast nicht leeres Haus. Wir liesen alles dort, denn wir wollten es behalten um ab und zu zurück kehren zu können nach Kalifornien. Schließlich hat man in England nicht so schönes Wetter wie hier.

Wir packten lediglich Klamotten und unsere Einrichtungsgegenstände ein. Meine Eltern waren schon einmal vorab nach London um das Haus einzurichten. Das war letzte Woche, was mich in der Phase meines Selbstmitleides kaum interessierte. Ich passte natürlich auf Leon auf und unternahm ein paar Dinge mit ihm. Jedoch war mein Zimmer und mein Bett die letzten 2 Wochen meine besten Freunde, bis ich mich dann endlich ml aufgerafft habe.

Es klingelt und ich weiß schon, dass das Melina ist. Ich werde sie mehr als nur vermissen. Doch ich halte es hier nicht mehr aus. Ich begegne nur mehr Mitleidigen Blicken und unangenehmen Gesprächen wenn ich mich hier weiter hin aufhalte. Die Menschen meinen es vielleicht ja gut, doch es bringt einem Herzlich wenig immer an seine Krankheit erinnert zu werden. Das nimmt einem auch noch das letzte Fünkchen Verstand zu kämpfen. Und ich kämpfe für meine Familie. Das ziehe ich durch.

Melina steht nun komplett verheult vor mir. Meine Mutter hat sie wohl rein gelassen. Wir fallen und in die Arme und sinken auf die Kniee. Ich drücke sie ganz fest an mich und flüstere ihr unter Tränen erstickter Stimme zu dass ich sie ganz doll lieb habe und sie schrecklich vermissen werde. Sie erwiedert alles und aus meinem Weinen wird wieder ein Hustenanfall, ich bekomme mal wieder schlecht Luft und Melina löst sich von mir. Ich winke jedoch ab und versuche schnell wieder Luft zu bekommen. Ich will mich ein Gott Verdammtes mal zusammen reisen können. Doch es geht nicht und ich huste ziemlich stark bis ich endlich wieder Luft in mir spüre.

Melina schaut mich nur noch mehr gequält an. Ich versuche ein schwaches Lächeln hervor zu bringen um zu zeigen dass es mir gut geht, aber das kauft mir keiner mehr ab. Sagen wir mal so, wenn mein Lachen nicht von Herzen kommt, ist es nicht echt.

Ich habe seit der Diagnose nur noch allzu selten viel und herzlich gelacht. Aber ich kann es auch nicht, denn es würde genauso wie beim weinen enden. Ich bekomme keine Luft. Deshalb habe ich mir wenn man das so nennen kann das Lachen abgewöhnt.

Ich nehme Melina nochmal in den Arm und drücke sie fest an mich.

"Rose, ich habe etwas für dich, das du mich ja niemals vergisst. Okay?" "Ich könnte dich niemals vergessen" schluchze ich Melina zu. "Naja, man weiß nie" lächelt sie gezwungen schief und zwinkert mir zu. Sie griff sich um den Hals und löste im Nacken ihre wunderschöne Lieblingskette, die ich immer so schön fand. Sofort hielt ich ihre Hand auf die mir die Kette nun um meinen Hals hängen wollte. "Nein, Melina, dass kann ich nicht annehmen. Dir bedeutet die Kette selber zu viel. Das könnte ich nicht" doch Melina schüttelt lächelnd den Kopf und schiebt meine Hand bei Seite. "Nein Rose, sie bedeutet mir zwar viel, aber nicht so viel wie dir und ich weiß, dass du sie schon immer schön fandest. Also hier bitte nehme sie mir zu Liebe und denke immer an mich wenn du sie anhast." Mir fliesen erneut Tränen über die Wange und ich drücke meine Freundin ein aller letztes Mal ganz fest in meine Arme und drücke ihr einen Kuss auf die Wange. "Ich hab dich soo lieb Meli. Ich besuche dich auch ganz bald wieder, wenn nichts dazwischen kommt..." "Soweit wollen wir nicht denken, du wirst gesund und vlt findest du deinen Arzt in England ja sympathischer als den hier. Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und einen Guten Neustart, den du dir verdienst. Und bitte versprich mir Glücklich zu werden und lasse endlich mal Personen an dich ran. Wer weiß vielleicht wartet in England ja deine Große Liebe auf dich" Sie zwinkerte mir zu und drückte mich nochmal kurz.

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