~My wish is to start my life again, but at this time in another way~
Noch eine Woche, eine Woche, die ich hier noch überstehen muss und dann bin ich weg. Das schaffe ich, ich werde mich die Woche einfach genauso verkriechen wie die letzten zwei auch. Das einzigste positive bis jetzt war, ich habe Momentan keine Anfälle. Das ist auch gut so, denn der letzte hat alles verraten.
Hoffentlich bekomme ich dann in London nicht so viele. Denn ich möchte nicht das es nochmal so wie hier endet.
Ich habe mich noch nicht mal danach erkundigt, wo genau wir in London wohnen werden, doch um ehrlich zu sein, ist mir das egal. Denn alles ist besser als hier. Ich weiß nich wo wir wohnen, an welche Schule ich gehen werde, noch wann unser Flug oder was ich überhaupt alles mitnehmen soll.
Aber ich habe auch nicht die Motivation gerade etwas anderes als rumliegen, Trübsal zu blasen und ein paar Bücher zu lesen, zu tun.
"Roooose" ertönt eine Stimme von unten. "Jaa?" rufe ich zurück. "Melina ist da" ruft meine Mutter.
Irgendwie habe ich sofort Gewissensbisse, da ich weder etwas mit meiner Familie, noch mit meiner besten Freundin unternommen habe. Außerdem habe ich immer nur kurz und knapp auf Melinas Nachrichten geantwortet.
Okay Schluss damit, ein für alle Mal Schluss damit. Ich habe vielleicht mit mir abgeschlossen, aber ich habe anderen versprochen für sie weiter zu kämpfen. Und dieses Gott verdammte Versprechen werde ich halten. Und wenn es das letzte ist was ich tue.
Fest entschlossen rappel ich mich aus meiner Selbstmitleid Stätte auf und begutachte mich in meinem kleinen Spiegel. Ich sehe fürchterlich aus, weshalb ich schnell nach unten rufe "5 Minuten"
Schnell springe ich, in das Badezimmer von mir und meinem Bruder. Ich klatsche mir schnell kaltes Wasser ins Gesicht und putze mir die Zähne. Ich stolpere wieder regelrecht zurück in mein Zimmer und ziehe mich schnell um. Meine Haare machte ich schnell zu einem Zopf. Ich begutachte mich schnell noch einmal in meinem kleinen Spiegel. Ich sehe passabel aus.
Schnell beschloss ich noch nachdem Melina gegangen wäre, mich zu duschen und aufzuraffen. Denn egal ob Zukunft oder nicht, ich habe beschlossen für meine Familie zu kämpfen. Vielleicht habe ich mich aufgegeben, aber andere glauben noch an mich. Ich will sie nicht noch mehr enttäuschen, als ich es ohne hin schon mit meiner Krankheit tat.
Als ich unten angekommen war, stand meine Freundin an der Treppe. Sie blickte mich mit wässrigen Augen an und fiel mir in die Arme. Ich begann nun zu weinen. Wie konnte ich nur so egoistisch sein und meine beste Freundin die einfach alles für mich tat so vernachlässigen. Was ist nur los mit mir. Ich bin so ein schrecklicher Mensch.
;k��̼k

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Lebe den Moment
Hayran Kurgu"Das Zitat "Lebe jeden Tag als ob es dein letzter wäre" ist so schön daher gesagt. Doch wie lebst du, wenn du wirklich nicht weißt ob heute vielleicht schon dein letzter Tag ist und du morgen nur noch das warst was du gestern noch gewesen bist?" Ro...