~Kapitel 6~

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~Open your eyes and find that what you search~

Rose POV

Ich beschließe mal noch keine Panik zu schieben, denn ich kann mein Handy immer noch in unserem neuen Haus suchen, immerhin habe ich es vielleicht in meine Tasche gesteckt oder sonst wo hin. Auf jeden Fall werde ich es schon noch finden.

Ich bekam nicht viel von der Fahrt mit, da ich wieder einschlief.

Plötzlich tippt mich etwas hektisch an und ich blicke verschlafen in die aufgeregten Augen meines kleinen Bruders. Er lächelt und ist ganz aufgeregt. "Rose, wir sind da, wir sind daaa!" ich musste leise Lachen. Mein kleiner Bruder, ist einfach zu süß für diese Welt. Ich wuschele ihm durch seine kleine Löwenmähne und richte mich auf. Die Sauerstoffflasche habe ich inzwischen nicht mehr tragen müssen. Darüber bin ich mehr als froh. Sie war nervig. Eine falsche Bewegung und ich habe mir das Teil aus der Nase gezogen.

Ich steige aus und blicke mich um. Eine sehr schöne Gegend und das kurz vor Sommer. Trotz der Wetterschwankungen die eher immer zu schlecht tendieren, ist es hier in London sehr angenehm. Ich strecke mich und hole tief Luft.

Hier duftet es frisch und weit und breit ist auch sehr viel Grün und ich glaube Weiter hinten auch ein Park.

Hier gibt es viele Häuser in verschiedenen Größen, von klein über normal bis hin zu großen Häusern, die fast schon an eine Villa grenzten.

Meine Eltern winken mich von einer Haustür eines weißen Mittelgroßen Hauses zu sich. Ich lächele sie an. Und es war seit langem wieder ein Ehrliches Lächeln. Ich weiß, ich habe in letzter Zeit wenige Anlässe dazu gehabt und habe sie auch nicht auf mich wirken lassen. Doch ich spüre das das mein Neuanfang ist. Und vielleicht finde ich auch wieder zu mir selber.

Wir betreten alle zur gleichen Zeit das Haus. Es sieht wunderschön von Innen aus. Sehr gut eingerichtet. Ein Anzeichen, dass meine Eltern hier ihre Hand im Spiel hatten.

Doch ich bin immer noch müde von meinen Medikamenten, von dem Flug, von allem. "Es tut mir wirklich leid Mom, Dad und Leon. Aber ich bin wirklich zu müde um das Haus zu erkunden. Dürfte ich in mein neues Zimmer?" meine Eltern nicken mich verständnisvoll an. Leon blickt geknickt zu Boden. Ich gehe zu ihm hin und kniee mich vor ihm hin. "Leon, sei nicht traurig, dafür bist du morgen mein persönlicher Hausführer! Okay?" nun strahlt mich mein kleiner Bruder wieder an. "Versprochen?" fragt er "Ja, versprochen, doch ich bin wirklich müde, ich hoffe du verstehst das?" ich lächel ihn an und wuschel ihm mal wieder durch seine tollen Haare. Er schüttelt sich lachend und blickt mich gespielt böse an. "Menno, Roooose, du weißt ganz genau, dass ich das nicht mag!" "Ich weiß Grosser, genau deswegen mache ich es ja" ich zwinkere ihm zu und wende mich an meine Eltern, die mich leicht anlächeln. Ich laufe auf beide zu und nehme sie fest in den Arm. "Danke für alles! Ich weiß ich kann immer auf euch zählen und das bedeutet mir einfach alles!" Meine Eltern drücken mich beide ganz feste und ich löse mich schnell mit einem Arm und winke Leon her. Er kommt angetappst und ich ziehe ihn mit in die Umarmung. So etwas tut gut. Jemanden zu haben, auf den man zählen kann. Ich liebe meine Familie einfach unendlich.

"Alles für dich meine kleine Rose" flüstert mein Vater in die Umarmung.

Nachdem ich meine Eltern wieder losgelassen habe und auch Leon, finde ich mich nach der Wegbeschreibung im 1. Stock am Ende des Flures in meinem neuen Zimmer wieder. Es steht bis jetzt nur ein weißes Metallbettgestell, ein Schrank und ein Schreibtisch darin. Meine Eltern meinen ich kann es mir so einrichten, wie ich möchte.

Ich bin zwar total müde, will aber dieses Gefühl von dem langen Flug und der fahrt loswerden. Ich zwinge mich auf und tappe in das neben an gelegene Bad. Ich glaube ich teil es es mir wieder mit Leon. Das finde ich auch gut so.

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