Passion, Desire, Love (*wird überarbeitet*)

Part 3

Wie erstarrt saß ich auf meinem Stuhl und schaute ihm nach. Was bildete er sich eigentlich ein? Wie sollte ich denn bitte mit allen Ordnern in einer Stunde fertig werden? Der hatte vielleicht Vorstellungen!!!

Doch es gab für mich wohl keine andere Wahl als seiner Aufforderung zu folgen. Seufzend klappte ich den ersten auf und begann zu arbeiten.

Nach einer halben Stunde, rauchte förmlich mein Kopf vor lauter Zahlen und ich war gerade mal mit einem Ordner fertig! Na super. Ich arbeitete weiter. Mittlerweile war es schon Mittag und Zeit fürs Essen. Ich hatte solchen Hunger, da ich in der Früh kaum was gegessen hatte.

Plötzlich bekam ich am ganzen Körper eine Gänsehaut. Ich hatte das Gefühl, dass mich jemand beobachtete. Langsam hob ich den Kopf. ER lehnte an der Wand und starrte mich an. Fragend guckte ich ihn an: "Ist irgendwas?" "Das Meeting war früher fertig. Sie haben noch zwanzig Minuten Zeit. Dann müssen Sie fertig sein!"

Ich schluckte. Shit! Da meldete sich meine innere Stimme zu Wort. Lass dich von ihm nicht unterkriegen! Sag ihm deine Meinung verdammt! Das schaffe ich nicht. Er wird mich voll fertig machen! Mach jetzt!!! Ich holte tief Luft: "Was haben Sie gegen mich Mr. Black? Sie glauben doch nicht allen ernstes, dass ich in so einer kurzen Zeit diese Ordner durcharbeiten kann. Das schaffen Sie doch auch nicht!!" Ich war bei jedem Wort immer lauter geworden und am Ende schrie ich fast. Ich stand auf und starte ihn zornig an. Ich wartete auf eine Antwort. Anstatt mir zu antworten, schloß er die Tür und kam auf mich zu.

Da stand er auch schon vor mir und drückte mich mit seinem Körper gegen die Glas Wand. "Anscheinend hatte ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt!!" Seine Azurblauen Augen glühten vor Kälte und Zorn. Sein Mund strich an meinem Ohr vorbei und flüsterte mit seiner tiefen, rauen Stimme: "Ich möchte das Sie mir gehorchen, wenn ich ihnen etwas sage. Haben Sie das verstanden Miss Night?!" Ich schüttelte wütend den Kopf: "Sie haben mir gar nichts zu sagen! Vorallem nicht wie ich mich kleiden soll oder nicht!" Er hob eine Augenbraue: "Ach wirklich? Sie wissen schon das ich ihr Chef bin und Sie eben genau das machen müssen was ich ihnen sage! Und wenn ich sage, dass sie sich anders anziehen sollen, machen Sie das auch!!"

Er löste sich von mir und öffnete die Tür. "Ach Miss Night". Mein Chef drehte sich nochmal zu mir. "Sie dürfen gehen. Morgen machen Sie die Ordner fertig!" Mit diesen Worten verschwand er auch schon.