Bad Life.

Kapitel zwölf

564 Wörter

In kompletter Verzweiflung lag ich in meinem Bett, seid Wochen sperrte ich mich dort hinein.
Emre war im Krankenhaus, unsere Beziehung kurz vorm aus. Weinend und am Boden zerstört lag ich in meinem Bett und höre Musik. Voller Verzweiflung, mit blutigen Armen, nahm ich mir einen Stift und ein Blatt Papier.
Nicht lange dauerte es und ich fing an zu schreiben. Wort für Wort, während meine Tränen auf's Blatt tropften. Ich benötigte nur eine Stunde, bis der Brief fertig war und ich ihn auf meinem Schreibtisch liegen lies.

» Hallo Schatz, bist du am weinen? Zittert jetzt dein Leib? Tut's dir endlich leid?
Du kannst dir garantiert schon denken wo ich gerade bin. Wenn du das liest, seh ich das erste mal ein Sarg von innen.
Ich würde töten um deine fresse jetzt zu sehen, nicht weil ich's schön find, sondern echt nur weil's mir fehlt. Dein Anblick der Verzweiflung, niemals hab ich das von dir gesehen. Alles was ich von dir gesehen hab' war nur dein Hass' und der war quälend.
Warum ich das getan hab? Ich fand mein Leben leer, nicht mehr Redens wert, nicht mehr lebenswert. Alles was ich dir gesagt hab war doch falsch, alles was ich gut meinte, bekamst du in den falschen Hals.
Was mich entpört oder gestört hat war vieles, doch die Last von deinen Wörtern, war das was mich zerstört hat. Ich habe vieles überhört den ich war blind vor Liebe, doch ich habe kein Bock mehr auf deine Kinderspiele.
Was fiel dir ein meine Gefühle zu misshandeln, ich spürte für keinen anderen, pfff du kleines Arschloch.
Du hinterhältiger, dein Kopf tut dir so weh und warum in Gottes Namen hast du mir den Rücken zugedreht? Ich hasse dich für diese scheiße, aber lass mich nicht übertreiben, den das hier ist mein Abschied Brief, also wage es nicht zurück zu schreiben!
Ich glaube das ich völlig krank bin. Zum Glück seh' ich dich nie wieder, den ich befinde mich im Himmel und du wirst in der Hölle laden!
Hund, wie konnte ich nur glauben du wärst ein Engel? Wie konnte ich mein Vertrauen nur so verschenken?
Ich glaub es ist zu Ende, den ich hatte dieses Frust so satt und hab sowohl mit dir wie auch mit meinem Leben Schluss gemacht.
Jetzt werd' doch glücklich, fick dich du wichser und von mir aus geh und fick jetzt deine andere.
Doch wenn auf diesem Text deine Tränen liegen, finde ich meinen Seelenfrieden, wie konnte ich dich nur mehr als mein eigenes Leben lieben?
Und wegen dieses miesen Krisen die ich schiebe, war von Anfang an im inneren für mich schon mein Tod besiegelt.
Schatz mein letztes Wort ist: "Fick dich. Fick dich. Fick dich", wie konnte ich nur ein Arschloch lieben? Ruhe in Frieden.
Ich muss gehen, stehe in Nebel, alles aussichtslos.
Ich muss gehen, weil der Weg dadurch sich auch nicht lohnt.
Ich muss gehen, den was bringst du mir schon ohne Herz?
Ich muss gehen, den du hilfst mir nicht wenn ich am Boden wär. «

Der Brief war fertig, genau wie ich. Auf dem Weg in Richtung Ruhe. Es fehlte nicht viel und es war vorbei. Ich konnte nicht mehr, ich hatte alles verloren. Alles kaputt gemacht. Es war meine eigene Schuld. Ich wollte nicht mehr, es hatte für mich keinen Sinn. Doch dann, passierte etwas, womit ich niemals gerechnet hätte.